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FUTURE IS NOW! Neue Technologien beeinflussen unsere Wahrnehmung immer stärker, wenn ein einziger Begriff Millionen Bilder generiert und uns Algorithmen sichtbar wie unsichtbar manipulieren. Fragile Realitäten laufen so zunehmend Gefahr, weiter zu erodieren und letztlich zu kollabieren. Diese Woche steht mit dem Start des fünftägigen Festivals ‘transmediale’ nicht nur Berlin ganz im Zeichen postdigitaler Diskurse, widmet sich das Kunstmuseum Stuttgart von Freitag an Künstlicher Intelligenz, sondern wird auch in NRW fleißig mitdiskutiert. Ist ein Zusammenbruch für das Erkennen struktureller Probleme vielleicht sogar unabdingbar? Genau dieser Frage geht die ebenfalls am Freitag, den 3. Februar, im Künstlerhaus Dortmund startende Gruppenausstellung ‘Invisible Until It’s Broken’ (s. Titelbild) mit acht raumgreifenden künstlerischen Positionen nach. Nur die Oberfläche der Wirklichkeit zu betrachten, kann jedenfalls nicht die Lösung sein. Schon gar nicht, wenn man sich ihres maroden Kerns und künftiger Katastrophen bewusst ist. Mit seinen Malereien nimmt uns Julius Hofmann (*1983) deshalb ab Freitag in der Düsseldorfer Galerie Droste mit auf die Reise hin zu einer Existenz am Rande der Postapokalypse. Die Kölner Temporary Gallery wendet sich dagegen zeitgleich in der Gruppenausstellung ‘Unruly Kinships’ den Themen Verwandtschaft, Kameradschaft und Zugehörigkeit jenseits der Norm zu. Denn vielleicht braucht es in Zukunft ja ganz neue Formen des Zusammenlebens 😉 OPENINGS: Künstlerhaus Dortmund (‘Invisible Until It’s Broken’), Temporary Gallery (‘Unruly Kinships’), Weltkunstzimmer (‘Art must be beautiful – Positionen der Performancekunst’), KIT (Bojan Vuletić), Galerie Norbert Arns (Helena Münch & Horst Münch), Beck & Eggeling (Apostolos Palavrakis), Galerie Droste (Julius Hofmann), Ruttkowski;68 (Filippo Minelli), Bloom (Viktor Petrov & Shinoh Nam)…
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