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BETWEEN PASSION AND MISSION – Unter diesem Titel versammelt sich am Freitag und Samstag, den 20. und 21. Mai, eine internationale Expert*innenrunde zum zweitägigen Symposium in der Sammlung Philara in Düsseldorf. Ausgangspunkt der Veranstaltung ist die Frage, wie sich heutiges Kunstmäzenaten- und Stiftertum gesellschaftlich relevant gestalten lässt. Ausgerichtet wird das Symposium vom Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement der Universität Düsseldorf und Rhineland Independent, eine junge Initiative, die sich 2019 als Kooperation der privat geführten Ausstellungshäuser und Sammlungen Langen Foundation, Sammlung Philara, Julia Stoschek Foundation und KAI 10 | Arthena Foundation gegründet hat. Ziel der Initiator*innen dahinter – Karla Zerressen mit Sabine Langen-Crasemann, Gil Bronner, Julia Stoschek und Monika Schnetkamp – ist eine größere öffentliche Sichtbarkeit des Ausstellungs- und Vermittlungsprogramms ihrer Häuser und der Anstoß neuer gemeinsamer Projekte. Das Symposium startet am Freitag mit einer Begrüßung durch NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und leitet dann über in spannende Vorträge und Talks internationaler Sprecher*innen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft. Inwieweit nehmen Sammler*innen Einfluss auf Entwicklungen des Kunstmarktes, auf die Arbeit von Künstler*innen oder das Programm öffentlicher Institutionen? Welche Chancen und Herausforderungen birgt privates Sammeln, wo unterscheidet es sich vom öffentlich finanzierten Sammeln der Museen? Diesen und weiteren Fragen stellt sich eine Vielzahl ausgewählter Teilnehmer*innen, darunter Candice Breitz (Künstlerin, Berlin), Zita Cobb (Co-Founder und CEO, Shorefast, Fogo Island, Neufundland und Labrador), Haro Cumbusyan und Bilge Ogut-Cumbusyan (Gründer*innen, collectorspace, Istanbul), Belinda Holden (Direktorin, Yinka Shonibare Foundation, London) oder Prof. Dr. Olav Velthuis (Kultursoziologe, University of Amsterdam). Gemeinsam werden Potenziale, aber auch soziale Erwartungen und Verantwortlichkeiten privater Sammlungs- und Ausstellungsbetriebe erörtert, deren Zahl seit Jahren stetig wächst. Umso interessanter, wenn Sammler*innen und Stifter*innen ihre Ideen und Ansätze vorstellen und ausgehend von historischen Entwicklungen privater Sammlerschaft neue, zukunftsweisende Modelle des Sammelns überlegt und diskutiert werden. Die Plätze für die Vor-Ort-Teilnahme sind fast vollständig ausgebucht. Das Symposium wird aber aufgezeichnet und online gestellt, Ausschnitte überträgt das Kulturradio WDR 3. Alle Infos hier:
www.rhineland-independent.com