ArtJunk
No. 41—2024

 

 

This Week

What did you expect?

Leopold-Hoesch-Museum

Dorota Gawęda & Eglė Kulbokaitė, Olga Holzschuh, Alexander Janz, Florence Jung, Stefanie Klingemann, Sophie Pape, Simon Risi, Pauline Simon, Cassidy Toner, Philipp Valenta

Info: Die Ausstellung What did you expect? im Leopold-Hoesch-Museum ist ein Kooperationsprojekt mit Residence NRW⁺, einem Stipendienprogramm für besonders talentierte Künstler*innen und Kurator*innen mit Standort Münster und Kooperationen mit Museen, Kunsthallen sowie Kunstvereinen in ganz NRW. (…) What did you expect? (zu Deutsch: Was hast du bzw. haben Sie erwartet?) präsentiert zehn künstlerische Positionen aus Deutschland und der Schweiz, die sich mit den räumlichen und strukturellen Grenzen einer Ausstellung als normativem Rahmen für das Zeigen von Kunst auseinandersetzen. Was zeichnet Kunst aus? Wann wird ein Objekt als Kunstwerk verstanden? Welche Rolle spielt eine Ausstellung in der Wahrnehmung von Kunst? Mit diesen Fragen arbeitend haben die Kuratoren Roger Rohrbach und Simon Würsten Marin, aktuell Stipendiaten der Residence NRW⁺ in Münster, die Ausstellung What did you expect? für das Leopold-Hoesch-Museum in Düren konzipiert. (…) Zur Eröffnung sprechen Frank Peter Ullrich (Bürgermeister, Stadt Düren), Anja Dorn (Direktorin, LHM) und Stefanie Klingemann (Künstlerin) / Die Kuratoren Roger Rohrbach und Simon Würsten Marin und die beteiligten Künstler*innen werden anwesend sein.

Leopold-Hoesch-Museum Düren LHM What did you expect? ArtJunk

Sheila Hicks

Kunsthalle Düsseldorf

Info: Gemeinsam zeigen das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop und die Kunsthalle Düsseldorf städteübergreifend die erste große überblickshafte Einzelausstellung der US-amerikanischen Künstlerin Sheila Hicks (*1934) in Deutschland. Im Spiel zwischen Material, Farbe und Raum entfaltet sich das einzigartige Œuvre von Sheila Hicks: In groß- und kleinformatigen Wandarbeiten, Teppichen, Reliefs, Skulpturen und Installationen fächern sich die unendlich erscheinenden Möglichkeiten dieser drei Dimensionen auf. Was kann man mit einem Faden machen?, lautet die Frage, die die Künstlerin seit ihrem Studium bei Josef Albers an der Yale School of Art in den 1950er-Jahren unermüdlich verfolgt. In ihrem Bestreben entwickelte sie verschiedenste Techniken, die unsere Wahrnehmung und unsere Begriffe von Kunst und Textil, Farbe und Struktur, Werk und Raum immer wieder herausfordern und überraschen. (…) Zur Eröffnung sprechen ab 19 Uhr Ina Brandes (MdL, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Alicia Holthausen (Stellv. Künstlerische Leiterin, Kunsthalle Düsseldorf) und Juliane Hoffmanns (Kuratorin der Ausstellung).

Kunsthalle Düsseldorf Sheila Hicks ArtJunk

Paralyzed

Projektbüro DFI e.V.

Klara Lidén

Info: Der DFI e.V. und die Julia Stoschek Foundation → freuen sich, im Rahmen der Veranstaltungsreihe Towards Photography gemeinsam die Einzelausstellung Paralyzed der Künstlerin Klara Lidén (*1979) zu präsentieren. In ihrem ikonischen Video Paralyzed (2003) tanzt die in Berlin lebende Schwedin ekstatisch in einem U-Bahn-Waggon während die Fahrgäste in betonter Nichtbeteiligung erstarren. Aus einem Nichtort wird ein öffentlicher Raum, der Alltag bricht auf und das mit einfachsten Mitteln. Das gilt für viele von Lidéns Werke. Der Schwerpunkt der insgesamt neun Arbeiten umfassenden Präsentation am Eiskellerberg liegt auf einem Medium, in dem Lidén schon länger arbeitet und das im digitalen Zeitalter einen besonderen Reiz hat: der analogen Diaprojektion. Im Halbdunkel sehen wir die urbane Seine in Paris und ein Äffchen, das mitten in der Großstadt eine glatte modernistische Säule hochklettert. (…)

Projektbüro DFI e.V. Klara Lidén ArtJunk
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Upcoming

There is a Crack in Everything

RizzutoGallery

Rimma Arslanov, Francesca Polizzi

Info: RizzutoGallery is thrilled to announce the opening of the exhibition There is a Crack in Everything, a two-person show by the artists Rimma Arslanov (b. 1978) and Francesca Polizzi (b. 1988), which will be inaugurated on Friday 18 October 2024 at 6 pm at the new gallery venue located in Düsseldorf at Ackerstraße 34. The exhibition takes its title from Leonard Cohen’s iconic phrase in his song Anthem»There is a crack in everything, that’s how the light gets in«. The exhibition uses the metaphor of the crack as a key to explore themes related to trauma, memory and the possibility of regeneration through art. Rimma Arslanov, born in Tajikistan and raised in Uzbekistan, moved to Israel bringing with her a cultural baggage full of contrasts and stratifications. Her artistic research, influenced by this identity complexity, focuses on armor as an extension of the body, not only as a defense, but as a symbol of a vulnerability hidden under a hard surface. (…) Francesca Polizzi, born in Palermo, Italy, works with organic materials, mainly raw wool, but also wax, natural resin and brambles, which she transforms and shapes with gestures that recall ancient artisanal practices. (…) Opening hours: October 19–22, everyday 11 am–6 pm / October 23–November 23, Saturdays 12–6 pm, and by appointment.

RizzutoGallery Francesca Polizzi ArtJunk
Francesca Polizzi: ‘Tillite 7’, 2024, encaustic on raw wool felts, diptych, 210 x 250 x 20 cm © RizzutoGallery

Vs. Frühwerk

Künstlerhaus Dortmund

Helga Beisheim, Linus Clostermann, Björn Drenkwitz, Alexander Endrullat, Martin Huidobro, Santiago Insignares, Roman Lang, Jae Jin Park, Iwona Rozbiewska, Sigrid Schewior, Annette Wesseling, Gitta Witzke

Info: In Vs. Frühwerk trifft Vergangenheit auf Gegenwart: manchmal langsam und organisch gewachsen, manchmal geformt durch radikale Brüche und Neubeginn. Die Gruppenausstellung beschäftigt sich mit der individuellen (Stil-) Entwicklung von Künstler:innen. Hierfür werden pro künstlerischer Position exemplarisch je eine aktuelle Arbeit und ein Frühwerk gegenübergestellt. Wie hat sich das Werk im Laufe der Zeit formal und inhaltlich verändert, oder wurden letztendlich gar ganz neue künstlerische Wege eingeschlagen? Da der Begriff Frühwerk immer ein wenig anders definiert werden kann, wurde als einfachstes Kriterium eine Zeitdifferenz von mindestens 10 Jahren festgelegt. Sehr junge Künstler*innen müssen so auf Schätze ihrer Jugend zurückgreifen, während ältere Künstler*innen auch Stilwechsel in ihrer Karrieremitte präsentieren.

Künstlerhaus Dortmund Linus Clostermann ArtJunk

Cutting the Puppeteer’s Strings

Sammlung Philara

Saâdane Afif, Nathalie Djurberg & Hans Berg, Marcel Dzama, Antoni Fałat, Valérie Favre, Hans-Peter Feldmann, FORT, Rochelle Goldberg, Dan Graham, Jos De Gruyter & Harald Thys, Leila Hekmat, Lili Huston-Herterich, Jella Jess, Ruprecht von Kaufmann, Anna K.E., Eva Koťátková, Friedrich Kunath, Lap-See Lam, Rosa Loy, Florian Meisenberg, Hedda Schattanik, Wael Shawky, Mikołaj Sobczak, Andreas Schmitten, Emma Talbot, Kara Walker, Günter Weseler, Dardan Zhegrova u.a.

Info: Die Sammlung Philara freut sich, mit Cutting the Puppeteer’s Strings eine umfassende Gruppenausstellung auf 1.700 qm zu präsentieren. Die Präsentation beschäftigt sich mit Marionetten und Marionettentheater, Schatten- und Puppenspiel sowie zugehörigen Aspekten um Bühne, Display und Figur in der zeitgenössischen Kunst – denn dort erfährt das Traditionshandwerk Figurentheater aktuell besondere Aufmerksamkeit. Die ausgestellten Werke stellen, mitunter auf humorvolle Weise, Fragen nach unseren Handlungsmöglichkeiten auf privater oder politischer Ebene und liefern Ansätze für ein Umdenken. Gleichzeitig werfen sie Licht auf unsere innersten Begierden, Wünsche und Gefühle. Die Ausstellung vereint Werke aus der Sammlung Gil Bronners, Leihgaben und Neuproduktionen speziell für die Ausstellung, die durch eine Kooperation mit dem Marionettentheater in Düsseldorf ergänzt werden. (…) 14:30 Uhr: Kurze Eröffnungsreden der Kuratorinnen Julika Bosch, Hannah Niemeier, Dana M. A. Bulic & Special Act / 14–18 Uhr: DJ Set Monita Wagma / BULLE BURGER (auch vegan) & Drinks von BULLE BISTRO.

Sammlung Philara Jos de Gruyter und Harald Thys ArtJunk
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