Afroscope, Nancy Baker Cahill, Banz & Bowinkel, Felix Giesen, Nadine Kolodziey, Filip Markiewicz, Lauren Moffatt, Christie Christie & Chris Golden, Mélodie Mousset & Eduardo Fouilloux, Tamiko Thiel & /p, Theo Triantafyllidis & MIREVI
Info: Mit Augmented-Reality-Kunst neue Konzepte von Natur denken: Unter dem Thema Hybrid Nature richtet das NRW-Forum Düsseldorf vom 14. Mai bis 29. Oktober 2023 die zweite Ausgabe der AR-Biennale aus. Zehn internationale Künstler*innen und Kollektive haben ortsspezifische Werke in Augmented Reality (AR) entwickelt, die im Düsseldorfer Ehrenhof und Hofgarten mithilfe einer App zu sehen sind. Die digitalen Werke und deren spekulative, interaktive Ansätze machen die vielfältigen Verbindungen von Natur, Mensch und Technologie sichtbar und zeigen: Natur ist ein Hybridwesen.
Die Bäume, Frauke Berg, Ascan Delarber, Stefan Ettlinger, Herve Garcia, Thomas Klein, Detlef Klepsch, Andreas Plum, Ralf Schauff
Info: An drei mit verschiedenen Teppichen markierten Positionen im Raum begegnen sich Musizierende, die vorher in dieser Konstellation noch nicht miteinander gespielt haben. Die räumlichen Situationen werden von den Akteur*innen gemeinsam gestaltet. Sie proben vor Publikum mit elektroakustischen Instrumenten. Proben meint hier das öffentliche Ausprobieren, Versuchen, Scheitern und Experimentieren. Die Proben werden dokumentiert. Die Dokumentationen sind – während der Öffnungszeiten – bis zum Ende des Projekts im Raum zugänglich. (…) Die letzte Gelegenheit, alle Videodokumentationen vor Ort zu erleben / mit Kaffee und Keksen, Bier und Nüssen.
Peter Keetman
Info: Mit Peter Keetman stellt die Galerie Julian Sander eine der zentralen Figuren der deutschen Nachkriegsfotografie aus. 1949 gehörte er zu den Gründern der Gruppe fotoform, die mit ihren experimentellen, graphisch prägnanten Werken an die fotografische Avantgarde der 1920er Jahre anknüpfte. Die ca. 40 Vintage-Abzüge aus dem Nachlass von Gerd Sander wurden jüngst wiederentdeckt. Zu ihnen zählen einige der berühmtesten Fotos Keetmans, aber auch unbekanntere Werke von höchstem ästhetischem Anspruch. (…) Eröffnung am 21. April 2023 mit einer Einführung von Prof. Rolf Sachsse (Photograph, Autor, Hochschullehrer).
Christina Buttler, Ronja Eiselt, Adrian Ferdinand, Julius Kotzke, Rebecca Sprague
Christina Buttler, Ronja Eiselt, Adrian Ferdinand, Julius Kotzke, Rebecca Sprague
Anna-Lu Masch (Choreografin)
Info: Du hast Spaß an Kunst, Bewegung und Tanz, bist Tanzneuling oder schon tanzerfahren? Dann komm ins Arp Museum! Die Choreografin Anna-Lu Masch begibt sich mit Euch auf die Spuren der Ausdruckstänzerin Sophie Taeuber-Arp auf eine choreografische Reise durch die Räume des Museums. Mit freien und geführte Bewegungsimprovisationen, die durch modernen und zeitgenössischen Tanz inspiriert sind, setzt Ihr Euch mit dem eigenen Körper im Raum auseinander und entwickelt gemeinsam kleine Choreografien. Diese werden anschließend als Teil eines bewegten Museumsrundgangs präsentiert. Das Tanz-Atelier ist offen für Alle von jung bis älter, schnuppernd oder als kontinuierliches Mitglied der Gruppe. Kosten 9 € ermäßigter Museumseintritt / Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.
Laura Kolar
Info: Anfang April startet die Stiftung Insel Hombroich eine neue Kooperation mit der Kunstakademie Düsseldorf. Alle zwei Monate sind Studierende der Akademie eingeladen, eine Arbeit im Wachhaus der Raketenstation Hombroich zu realisieren. Den Anfang macht am 2. April Laura Kolar. Sie studiert seit 2018 an der Akademie in der Bühnenbildklasse von Lena Newton. Kolar arbeitet medienübergreifend, um raumbezogene Umgebungen zu schaffen. Dabei liegt ihr Fokus darauf, spezifische Räume einzunehmen und zu okkupieren. Inhaltlich setzt sie sich mit Videospielen und virtuellen Welten auseinander und schafft Sehnsuchtsorte, die die Schnittstelle von heimisch und unheimlich ausloten. Ort: Wachhaus, Raketenstation Hombroich.
Tamara Herbers (Kunstvermittlerin, Museum Abteiberg)
Info: Im Rahmen der Ausstellung Julia Scher. Hochsicherheitsgesellschaft findet um 19 Uhr eine kostenfreien Führung mit Tamara Herbers statt. Am Dritten Donnerstag im Monat ist das Museum bis 22 Uhr geöffnet. Bereits Ende der 1980er Jahre, noch vor Formaten wie Big Brother oder Filmen wie The Truman Show, begann die US-amerikanische Künstlerin Julia Scher (*1954 in Hollywood, Kalifornien) sich mit privater und öffentlicher Überwachung zu beschäftigen. Geradezu prophetisch antizipierte sie damit die Entwicklung hin zu unserer heutigen Gesellschaft, in der die permanente Erfassung persönlicher Daten Normalität geworden ist. Scher inszeniert Räume, die unter Beobachtung stehen. Ihre sogenannten Überwachungsarchitekturen sind suggestive, seherische Räume, Live-Situationen der Überwachung, die von frühdigitalen Kontrollsystemen mit Kameras und Monitoren bis zu komplexen Datenabgreif- und Abhörsystemen in Smartphones, Siri oder Alexa reichen. (…) Nur Museumseintritt / Treffpunkt: Museumskasse / zur Ticketbuchung →
Katsu Sawada & Frédéric Platéus
Info: Katsu Sawada (*1982 in Honolulu, US) and Frédéric Platéus (*1976 in Liège, BE) present their exhibition Das Intelligence at Ruttkowski;68 in Cologne. Platéus‘ body of work is characterized by a well executed and clean precision. For his wall sculptures, he pulls various materials onto wooden frames, creating an aesthetic reminiscent of car, racing bike and motor sports. He experiments and researches with fake leather, neoprene, nylon and mesh materials, letting new forms constantly evolve through rough gestures and robotic patterns. Katsu’s works often form interventions in public spaces, for which he makes use of innovative techniques and self-developed technologies, allowing the conquest of hard-to-reach and large-scale sites. He unleashes a vibrant energy and sense of autonomy, crossing and pushing boundaries of a multitude of categories, disciplines and rules. Two bold approaches and diverging aesthetics collide in the gallery‘s space, appropriate it in order to attack and transform each other’s art. A collaborative process – finding mutual answers through materials, techniques and styles – where unpredictable reactions are created.
Michael Günzer
Info: Michael Günzer (*1982, DE) presents his first solo exhibition Acker Acker at POP;68 in Cologne. Two groups of works are at the center of the exhibition, showing human bodies or sections of them in different techniques and materiality. In their painterly translation, the figuration blurs in places into an autonomous abstraction that – through multiple applications of paint and subsequent sanding – arises from a barely controllable moment. The canvases place the depicted, unadulterated bodies in versatile contexts, they are intertwined, they wrestle and tussle with each other. Their contours sometimes appear clear and precise, sometimes blurred and hazy while creating moments of irritation that the eye lingers on. The works on paper, series of portraits that reproduce the ever-same motif, while telling an ever-different story, represent duplications of themselves. The deformations and discolorations of their simulacra create nuanced shifts in facial expressions, atmosphere, and its impact. In tedious, ongoing processes, fruits of a protracted work emerge gradually, draw furrows in the artist’s body of work that is embedded in and has risen out of contemporary conditions.