Künstlerhaus Dortmund

Sunderweg 1
44147 Dortmund
Öffnungszeiten Ausstellungen:
Do–So: 16–19 Uhr
T +49 (0) 231-82 03 04
F +49 (0) 231-82 68 47
Exhibitions
f² Fotofestival 2025: dis/connect
Norman Behrendt, Sabine Bungert & Stefan Dolfen, Gabriele Engelhardt, Florian Bong-Kil Grosse, Katharina Gruzei, Markus Kaesler, Duy-Phuong Le Nguyen, Lee Chang Ming, Elmar Mauch, Daniela Risch, Marike Schuurman, Anna Thiele
Info: Netzwerke durchziehen unsere Welt – sichtbar und unsichtbar, geordnet und chaotisch. Sie verbinden Menschen, Städte, Rechenzentren und Naturräume. Die Ausstellung erforscht die dynamischen Strukturen und Muster, die Netzwerke ausmachen: die Ausbreitung invasiver Pflanzen, die Verdichtung urbaner Räume, das verzweigte Geflecht industrieller Produktion, die beständige Bewegung digitaler Information, Bilder und Ideen, aber auch die Ausbreitung umweltgefährdender Prozesse und kriegerischer Konflikte. Ordnung und Chaos existieren dabei nicht als Gegensätze, sondern als Kräfte, die Netzwerke formen, weiterentwickeln oder destabilisieren. Die Fotografien dieser Ausstellung machen diese Dynamiken sichtbar, sie zeigen Muster, Brüche und Übergänge – die fragile Balance zwischen Struktur und Zufall, die unsere vernetzte Welt bestimmt. Sonderöffnungszeiten: Freitag, 13. Juni, 11–19 Uhr, Samstag, 14. Juni, 11–22 Uhr & Sonntag, 15. Juni, 11–19 Uhr.

Schwarzseite Projekt
Alessia Abbenante, Selin Aksu, Jakob Augustin, Raen Coplin, Pascale Feitner, Johanna Lee Glover, Shanon Guth, Janina Haapanen, Celine Labonde, Nele Laufer, Chien Yu Lin, Felix Lorenz, Lilith Nossol, Dua Abbas Rizvi, Sabrina Winnecke, Louis Wuttke, Qiuning Zhu, Ewa Zielonka, Emma Zimmermann
Info: Schwarzseite Projekt lädt durch eine internationale Druckkunst-Ausschreibung Künstler*innen im Studium ein, um Begegnungen zu fördern, professionelle Motivation zu stärken und durch Sichtbarkeit sowie Austausch nachhaltige Impulse für ihre künstlerische Entwicklung zu setzen. Dabei steht nicht die technische Umsetzung im Vordergrund, sondern die konzeptionelle Herangehensweise. Auf diese Weise eröffnet das Projekt neue Räume für Dialoge und Möglichkeiten im zeitgenössischen Druckkunstdiskurs – als Experimentierfeld zwischen Material, Idee und Kontext, in dem künstlerische Positionen wachsen, sich vernetzen und weiterentwickeln können.

Sommer Residency 2025: Barbara Gocníková. Epidemic of Individualism
Barbara Gocníková
Info: Während ihres Aufenthalts in Dortmund plant Barbara Gocníková, eine multisensorische Installationsserie mit dem Titel Epidemic of Individualism zu entwickeln, zu erproben und zu schaffen – eine intime und zugleich kritische Erkundung der zunehmenden Abkopplung und Isolation in der heutigen Gesellschaft. Das Projekt untersucht die Kämpfe des Individualismus, die Traumata der Einsamkeit und die Erosion des Gemeinschaftslebens, insbesondere unter jungen Erwachsenen. Da die Schnelllebigkeit des modernen Lebens, oberflächliche Werte und der Produktivitätsdruck die Menschen immer weiter von ihrem wahren Selbst entfernen, will Epidemic of Individualism über diese Realität nachdenken und einen Raum für die Wiederannäherung bieten. Ziel ist es, eine gemeinsame Erfahrung zu schaffen, die persönliche Emotionen anspricht und gleichzeitig ein Licht auf die allgemeinen soziologischen Herausforderungen unserer Zeit wirft.
