David Semper (Künstler), Thekla Zell (Kuratorin, Museum Morsbroich)
Info: Gemeinsamer Rundgang durch die aktuell von David Semper bespielten Räume im Rahmen des Projekts 22/23: spielzeit und anschließendes Künstlergespräch. In unserem Alltag sind wir einer Flut verschiedenster Reize und Informationen ausgesetzt. Dabei übersehen wir häufig die leisen, fragilen Dinge. Besonders im musealen Raum geht dies mit einer gewissen Erwartungshaltung vom klassischen großformatigen Bild an der Wand einher. Woher Davids Sempers Interesse für die leisen, alltäglichen Dinge kommt, wie er dies in seinen Werken künstlerisch umsetzt und welche Herausforderungen damit verbunden sind, erfahren wir im gemeinsamen Talk & Walk mit dem Künstler und Kuratorin Thekla Zell. Eintritt & Führung 12 € / 8 € ermäßigt.
Tim Sandow (Künstler), Wilko Austermann (Kurator, Kunsthalle Gevelsberg)
Info: Am 16. April um 15 Uhr findet ein Künstlergespräch mit Tim Sandow und dem Kurator Wilko Austermann in der Kunsthalle Gevelsberg statt.
Hito Steyerl (Künstlerin, Filmemacherin, Autorin) im Gespräch mit Leon Kahane (Künstler)
Info: Im März findet in der Diskussionsreihe K21 Encounters ein Künstler*innengespräch zwischen Hito Steyerl und Leon Kahane statt. Ausgangspunkt ist die Videoinstallation SocialSim, die Hito Steyerl für ihre Ausstellung I Will Survive im K21 und im Centre Pompidou, Paris, 2020/2021 realisiert hat. An der inzwischen für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen erworbenen und in der Ständigen Sammlung des K21 präsentierten Arbeit war unter anderen das Forum dcca (democratic culture contemporary art) der Antonio Amadeu-Stiftung beteiligt, das von den Künstlern Fabian Bechtle und Leon Kahane gegründet wurde. Im K21 Encounters Talk sprechen Steyerl und Kahane über die Verflechtungen von Kunst, Politik, Realität und Fiktion in der Gegenwartskunst. (…) Anschließend können die Gäst*innen und das Publikum die Gespräche bei einem Getränk auf der Piazza fortsetzen / begrenzte Teilnehmer*innenzahl / Treffpunkt: Salon 21.
Jana Buch, Thea Mantwill (Künstlerinnen)
Info: In 13 MORGEN öffnet sich eine Geschichte wie ein Buch in den Raum hinein und bildet eine Klammer für weitere Stränge, Gedanken und Sichtweisen. Kapitel, Welten und Szenerien können in unbestimmter Reihenfolge durchlaufen werden, stehen nebeneinander und zueinander und entfalten ihre Bilder im Bewusstsein der Betrachter*innen. 13 Kapitel als 13 betretbare Stationen laden ein zum Lesen, Zuhören, Verweilen, Nachdenken und Reflektieren. Ähnlich wie in einem Lesesaal, einer Bibliothek oder einem Ruhegarten soll in der Architektur des KIT ein Raum der Stille und Konzentration entstehen, ein immer gleich temperierter, beleuchteter Raum unter der Erde, als wären wir im Bauch eines Schiffes. Alle Stationen sind neben ihrem architektonischen Bezug symbolisch einem Jahr zugeordnet: in der Vergangenheit, der Gegenwart und in der Zukunft – 100 Jahre umspannend. (…) 18 Uhr: Führung und Gespräch mit den Künstlerinnen.
Jana Buch, Thea Mantwill
Info: In der aktuellen Ausstellung 13 MORGEN nehmen uns die beiden Künstlerinnen Jana Buch und Thea Mantwill mit auf eine literarische Reise durch ein ganzes Jahrhundert. Die insgesamt 13 Stationen im KIT sind wie Wohnräume eines Hauses gestaltet. Wir sind eingeladen Platz zu nehmen und die dort ausgelegten Publikationen zu erkunden. Jede dieser spielt in einem anderen Jahr: Während der Garten mit aus dem Keller gekramten Bildern zum Verweilen im Jahr 1952 anregt, werden wir 2024 in der Küche mit zeitgenössischen Problemen konfrontiert. Im Treppenhaus hingegen scheint das Jahr 2052 eine dystopisch wirkende Zukunftsvorstellung der Gesellschaft anzukündigen, in der die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird… Anders als in klassischen dystopischen Erzählungen geben Jana Buch und Thea Mantwill weiblichen Stimmen einen Raum. Sie diskutieren Themenfelder wie Digitalisierung, Isolation, Künstliche Intelligenz, Doomscrolling, Bindungsangst, Konsum und Radikalisierung. Welche von den Künstlerinnen aufgeführten Thematiken werden uns in der Zukunft wohl erwarten? (…) Eintritt frei & ein Getränk inkl.
Info: Im Videonale Circus der Videonale.19 geben uns Tasja Langenbach (künstlerische Leiterin der VIDEONALE) und Annette Ziegert (kuratorische Leiterin des Festivalprogramms) Einblicke in die Konzeption des aktuellen Festivals für Videokunst und zeitbasierte Künste. Nach einer Diskussion über neue Arbeitsweisen, Formate, Allianzen und Settings für die Begegnung mit einem vielfältigen Publikum besteht die Möglichkeit, an Kurz-Führungen durch die Ausstellung teilzunehmen. Veranstaltung für Studierende, Menschen in Ausbildung und junge Erwachsene / Anmeldung erforderlich →
Regie: Forough Farrokhzad, IRN 1963, 21 Min.
Info: Accompanying the exhibition halbe sachen by Tom Hardwick-Allan & Stanislava Kovalcikova at our gallery, we would like to invite you to the screening of The House Is Black by Forough Farrokhzad selected by Stanislava. Expanding on the themes explored in the artists’ first two-person exhibition halbe sachen, the Iranian documentary/movie from 1963 examines an unexpected relationship between sound and image in order to create a feeling of almost 360-degree immersion in the space. Both artists will be present and open to questions following the film presentation.
Programm zum Langen Donnerstag
Info: Neuer Langer Donnerstag, neue Ausstellung! Das Leben und Werk von Ursula (Schulze-Bluhm) bietet eine alternative Erzählung künstlerischer Unabhängigkeit. Sie schuf faszinierende und selbstbewusste Phantasiewelten, in denen alte Hierachien über Bord geworfen werden und neue Lebensweisen vorstellbar sind. Dabei hinterfragt Ursula eingefahrene Dualismen wie Frau/Mann und Mensch/Natur – und greift damit aktuellen Debatten vor. Freut euch auf einen Abend inspiriert von Ursulas Werk und Leben! (…) Ab 18 Uhr: Werdet eins mit Ursulas phantasievollen Werken in der Pixum-Fotobox! / 18–21 Uhr: Wer war Ursula? Die Studierenden der Kunst:Dialoge beantworten all eure Fragen! / 19:30 Uhr: Drag-Performance: Ursula x Miss Galaxia / Eintritt 7 € ab 17 Uhr / Kölner*innen frei.
Info: Stefania Crișan und Isolde Venrooy stellen sich anlässlich ihrer aktuellen Residenz performing landscapes mit Greylight Projects (Heerlen, NL) im IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst vor. Die grenzübergreifende Residenz lädt die Künstler*innen ein, anhand des Mediums Performance auf die Besonderheiten der Euregio Maas-Rhein einzugehen und aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Beide Künstlerinnen werden zwischen März und Mai 2023 bei Greylight Projects in Heerlen, NL, arbeiten und ein neues Projekt entwickeln, das beim performing landscapes-Festival am 2. September 2023 im IKOB öffentlich präsentiert wird. Das Festival ist eine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen des Very Contemporary-Netzwerks. Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurden die beiden Künstlerinnen von einer Jury bestehend aus den Very Contemporary Mitgliedern Guus van Engelshoven (De Domijnen, Sittard), Roy Voragen und Wouter Huis (Greylight Projects) und Brenda Guesnet (IKOB) ausgewählt. (…) In englischer Sprache.
Programm zur Nacht der Museen
Info: Wir suchen Olaf Scholz! Ihr seht aus wie unser amtierender Bundeskanzler? Dann kommt zu unserem offenen Casting und stellt euch als Doppelgänger von Olaf Scholz vor. Dem besten Double winkt eine Aufnahme in die Kartei einer erfolgreichen Doppelgänger- u. Künstler-Agentur – und ein erster großer Auftritt im NRW-Forum. Außerdem sprechen wir mit jemandem der es wissen muss: Jochen Florstedt ist Inhaber einer Doppelgänger-Agentur. Seit Jahren vermittelt er Doppelgänger*innen und hat viel zu berichten: Was macht ein gutes Double aus? Was waren die coolsten Einsätze?