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No. 39—2023

Gil.Bartes, Minjung Cho (DJ)

Info: Gil.Bartes experimenteller Zugang zur elektronischen Musik zeichnet sich durch einen Eklektizismus aus, der zwischen perkussiver Rhythmik, Dub, Industrial, Glitches und stehenden Klangflächen navigiert. Ort: Schleuse Zwei im Bilker Bunker (1. UG).

Bilker Bunker Schleuse Zwei ArtJunk

Programm zur Museumsnacht

Info: Das Museum Ratingen feiert die Lange Nacht mit Führungen im ganzen Haus und Live-Musik der Acoustic 5 electric band. Das Museum ist bis 23 Uhr geöffnet. Ab 18 Uhr spielt die Band Live-Musik immer zur vollen Stunden, ab 18:30 Uhr werden halbstündige Führungen durch alle Ausstellungen des Hauses angeboten. Das ist zum einen die gerade eröffnete Einzelausstellung von Carol Pilars de Pilar Along the Voices im Obergeschoss und die aktuelle Sammlungspräsentation mit fünf Künstlerräumen und Porträtfotografien im gesamten Erdgeschoss. Hier sind Protagonisten der Kunst nach 1945 wie Peter Brüning, Gerhard Hoehme, Emil Schumacher und Hann Trier zu sehen, außerdem der zeitgenössische Künstler Paul Schwer (*1951) mit Gemälden und Objekten, zusätzlich dokumentiert durch künstlerische Porträtfotografie und Atelierfotos. (…)

Museum Ratingen Peter Brüning ArtJunk

Viktoria Feierabend, Fabian Sokolowski – zu Gast: Julius Golderer

Info: A breathtaking landscape unfolds before your eyes, bathed in soft, iridescent hues that blend seamlessly between reality and dream. The scene appears both familiar and otherworldly, tender as if it bridges the gap between the tangible and the intangible. Nestled within the embrace of this celestial mountain range is a lush valley, adorned with a kaleidoscope of flora that blooms in vibrant splendor. A serene river meanders gracefully through the valley, its water so clear that you can see the intricate patterns beneath its surface. As the water flows, it carries whispers of distant wisdom from unknown realms, like a collective memory of sleepless dreams. (…)

the pool Julius Golderer ArtJunk

Jana-Catharina Israel, Nils Kemmerling (Projektleitung)

Info: Alle zwei Jahre organisiert KIT – Kunst im Tunnel gemeinsam mit der Filmwerkstatt Düsseldorf das Projekt Was mit Kunst!?. Junge Erwachsene im Alter von 15 bis 20 Jahren, die sich für die Arbeit im Kunst- und Kulturbetrieb interessieren, haben hierbei die Möglichkeit selbst künstlerisch tätig zu werden. Gemeinsam mit Künstler*innen aus den Bereichen Bildhauerei, Bücher & Zines, Fotografie, Malerei, Performance, Sound, Street Art und Video zusammenzuarbeiten, um ihr eigenes Kunstwerk zu erstellen und im KIT bei einer gemeinsamen Ausstellung zu präsentieren. 2023 nehmen zum dritten Mal rund 50 junge Erwachsene teil und haben bereits gemeinsam Ausstellungen besucht, sich in Gruppentreffen kennengelernt sowie erste praktische Arbeiten erstellt. (…) 18 Uhr: Begrüßung, Rede / im Anschluss: Performance / 20 Uhr: Beginn Aftershow-Party in der Filmwerkstatt Düsseldorf → / 21 Uhr: Konzert der Band LostTapes / im Anschluss: DJs Kandus & John.

KIT Kunst im Tunnel Was mit Kunst ArtJunk

Andrea de Vitis (Spanien)

Info: Andrea de Vitis graduierte mit höchster Auszeichnung vom Konservatorium Morlacchi (Perugia, Italien) und ist seither Preisträger zahlreicher Auszeichnungen. So erhielt er den ersten Preis beim Forum Gitarre Wien, als auch beim Internationalen Gitarrewettbewerb Budapest. Bekannt ist er unter anderem für die absolute Kontrolle über die Details der Aufführung (Silesia prezentuje). Kosten 22 € / 15 € ermäßigt / VVK: Konzertkasse im Kaufhof, Remigiusstr. 20–24, 53111 Bonn.

Michel Godard (Tuba), Mohammed Najem (Klarinette), Florian Weber (Piano), Bodek Janke (Percussion), Julien Stella (Klarinetten), Bastien Weeger (Saxofon, Klarinette)

Info: Klavier und Schlagzeug – angeführt von einer Tuba? Das mag zunächst ungewöhnlich klingen. Denn traditionell agiert der wuchtige Tieftöner als zuverlässige Bank im Hintergrund und ist für den Rhythmus zuständig. Nachdem Bob Stewart und Howard Johnson der Tuba einen Platz im modernen Jazz verschafft hatten, führte Michel Godard das Instrument in Europa in bislang ungeahnte Gefilde. (…) Manchmal hat es etwas Gutes, wenn man zu äußerem Stillstand verurteilt ist: Julien Stella und Bastien Weeger lernten sich an einem Streiktag auf einem Bahnsteig kennen und wurden sich bewusst, welch ein Mysterium das Reisen doch ist. Mit leichtem Reisegepäck begaben sie sich auf eine gemeinsame (Klang-)Reise: Klarinette und Bassklarinette, Alt- und Sopransaxofon genügen ihnen für faszinierende Exkursionen durch improvisierende Kammermusik, wobei sie Station bei keltischer, berberischer oder balkanischer Folklore machen. (…) 19 Uhr: Michel Godard Trio feat. Florian Weber & Mohammed Najem / 20:30 Uhr: NoSaxNoClar / Treffpunkt: Obere Ausstellungshalle / Kosten 17 € / 14 € ermäßigt / zum Ticketkauf →

Carl-Ludwig Hübsch (Tuba), Leonhard Huhn (Bassklarinette), Thomas Sauerborn (Schlagzeug), Naïssam Jalal (Komposition, Flöte, Nay, Vocals), Clément Petit (Cello), Claude Tchamitchian (Bass), Zaza Desiderio (Schlagzeug)

Info: Der Cellist Muneer B. Fennell (ehemals Muneer A.Fataah), war zu Beginn der 80ger Jahre in Freiburg Carl Ludwig Hübschs erster und einziger Jazz- und Improvisationslehrer. Fennell hatte vor seiner Emigration nach Europa als Cellist in New York im Trio mit Schlagzeuger Doug Hammond und Steve Coleman gespielt – lange bevor Steve Coleman und der Begriff M-Base Kultstatus erlangte. Madeleine, deren Bandname Marcel Prousts Suche nach der verlorenen Zeit entlehnt ist, schlagen eine Brücke von der Prä-M-Base Zeit zur heutigen europäischen Improvisationsmusik, vom afroamerikanisch geprägten Jazz-Ansatz zum Echtzeit-Jazz Europas. (…) Jeder Versuch, das betörende Musikuniversum der Flötistin, Nay-Spielerin, Sängerin und Komponistin Naïssam Jalal in Worte zu fassen, muss scheitern: Man würde es nur seiner magischen Eigenschaften und Wirkungen berauben! Staunend wähnt man sich an Bord jenes fragilen Himmelsgefährts, halb Dau, halb Flugdrachen, welches das Cover von Naïssam Jalals CD Healing Rituals ziert. Tatsächlich erzählt diese Musik von Ritualen: den Rituale des Windes, der Sonne, des Flusses, des Waldes oder des Mondes. (…) 19 Uhr: Madeleine / 20:30 Uhr: Healing Rituals / Treffpunkt: Obere Ausstellungshalle / Kosten 20 € / 17 € ermäßigt / zum Ticketkauf →

Mariá Portugal (Schlagzeug), Joana Queiroz (Klarinette, Bassklarinette), Maria Beraldo (Klarinette, Bassklarinette), Chicão (Keys), Théo Ceccaldi (Violine), Hélène Duret (Klarinette), Vincent Courtois (Cello), Daniel Erdmann (Tenorsaxofon), Robert Lucaciu (Bass), Eva Klesse  (Schlagzeug)

Info: Bereits 2014 gründeten Mitglieder des Ensembles von Avantgarde-Komponist Arrigo Barnabé die Band Quartabê. Bis heute versteht sie sich als ein Klassenzimmer, in dem man sich von den Meistern der brasilianischen Musik (aus-)bilden lässt, um sie dann selbstbewusst neu und weiter zu denken. Zwischen Lern- und Kreativprozess gibt es für Quartabê keine Trennlinie. (…) Ein Stipendium des Deutsch-Französischen Kulturrats führte den Saxofonisten Daniel Erdmann einst nach Frankreich. Inzwischen hat er im Nordosten Frankreichs eine neue Heimat gefunden, freilich ohne seine Berliner Wohnung aufzugeben. Fast zwangsläufig beschäftigen ihn seitdem deutsch-französische Beziehungen, und das so sehr, dass er das alte (Länder-)Paar und dessen kulturellen Differenzen und Missverständnisse überwinden möchte. (…) 19 Uhr: Quartabê /  20:30 Uhr: Therapie du Couple / Treffpunkt: Obere Ausstellungshalle / Kosten 17 € / 14 € ermäßigt / zum Ticketkauf →

Dhafer Youssef (Oud, Vocals), Norayr Gapoyan (Duduk), David Sancho (Piano), Noé Bern (Bass), Adriano Dos Santos (Percussion)

Info: Das Multiphonics Festival präsentiert einen der größten und faszinierendsten Stars im weltmusikalischen Jazz! Dhafer Youssef spielt die Oud, eine arabische Kurzhalslaute, singt melancholisch und mitreißend leidenschaftlich die Lieder seiner tunesischen Heimat, verknüpft mystische Sufi-Traditionen und die klangvolle Schönheit arabischer Melodien mit zeitgenössischem Jazz zu bislang ungehörten Kompositionen und Improvisationen. Auf seinem brillanten, aktuellen Album Street of Minarets geben sich prominente Mitspieler wie Herbie Hancock, Ambrose Akinmusire und Nguyên Lê die Ehre. Multiphonics empfängt Dhafer Youssef mit einem nicht minder fantastischen Quintett, bestehend aus langjährigen Weggefährten wie dem spanischen Pianisten David Sancho, sowie Norayr Gapoyan am armenischen Holzblasinstrument Duduk. Ort: Immanuelskirche, Sternstr, 73, 42275 Wuppertal / Kosten ab 18 € / 12 € ermäßigt / zum Ticketkauf

Lordi (Hardrock- & Heavy-Metal-Band)

Info: Am 23. September 2023 holt Mey & Edlich die finnische Hardrock- und Heavy-Metal-Band Lordi auf die Bühne vor dem Kunstpalast. 2006 gewannen sie als erste Metaller mit Hard Rock Hallelujah den Eurovision Song Contest und starteten damit ihre internationale Karriere. Für Sie legen die Monster, Zombies und Trolle der Band jetzt eine Performance hin, die den Kunstpalast beben lässt. Kosten 24 € / zum Ticketkauf →

Kunstpalast Düsseldorf Lordi ArtJunk