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No. 30—2024

Markus Stockhausen (Flügelhorn, Trompete), Jeroen van Vliet (Piano, Synthesizer), Jörg Brinkmann (Cello), Christian Thomé (Drums), Nguyên Lê (Gitarre)

Info: In Markus Stockhausens Quartett fügen sich vier Temperamente zueinander und bilden einen differenzierten Gruppenklang. Die vier improvisierenden Musiker gehören zu den Besten ihres Fachs. 2020 kam als neuestes Mitglied der Niederländer Jeroen van Vliet in die Gruppe. Spielfreude und meisterliches Können – farbenreiche Kompositionen, inspirierte Improvisationen und intuitives Spiel fügen sich zu einem harmonischen Ganzen. Den Instrumenten werden ungeahnte Klänge entlockt. Alle Musiker benutzen auch elektronische Erweiterungen ihrer Instrumente. Sie sind sowohl im klassischen Fach wie auch im Jazz virtuos zuhause und stellen einen hohen Anspruch an ihre Tonkultur, immer auf der Suche nach dem magischen Augenblick auf der Bühne. Durch ihr intuitives Zusammenspiel bringen sie mit musikalischem Feingefühl innere Welten zum Klingen. Sie werfen sich die Themen wie Bälle zu, mitunter komplexe, virtuose Ton- oder Akkordfolgen, lebhaft und jazzig, dann wieder harmonisch-melodiös, ruhig und innerlich. (…) Kosten VVK 35 € / 30 € ermäßigt / AK 40 € / 35 € ermäßigt / zum Ticketkauf →

Andreas Heuser (Gitarre, Violine, Leitung), Antje Vetter (Violine), Sahbi Amara (Oud, Gesang), Kioomars Musayyebi (Santur), Kazim Calisgan (Kopuz, Percussion, Gesang), Rageed William (Nay, Duduk), Nikola Seegers (Sopransaxophon, Gesang), Yavuz Duman (Trompete, Flügelhorn), Catrin Groth (Baritonsaxophon), Jens Pollheide (Bass), Fethi Ak (Darbuka, Bendir), Benny Mokross (Schlagzeug, Percussion), Volker Sipplie (Schlagzeug, Percussion)

Info: Seit 2003 bereichert das Transorient Orchestra unter der Leitung von Andreas Heuser die Musikszene im Ruhrgebiet und weit darüber hinaus. Ein Dutzend virtuose Solist*innen, deren kulturelle Wurzeln in Deutschland, der Türkei, dem Iran, dem Irak und Tunesien liegen, bilden einen vielfarbig schillernden gemeinsamen Klangkörper. Das Transorient Orchestra lässt die Melodien und Rhythmen des Orients mit westlicher Harmonik und jazziger Improvisation zu vielfältigen und spannenden Verbindungen verschmelzen. Orient und Okzident in einzigartiger musikalischer Synthese – intellektuell begeisternd und emotional berührend. (…) Kosten VVK 22 € / 18 € ermäßigt / AK 25 € / 20 € ermäßigt / zum Ticketkauf →

Patrick Grahl (Tenor), Klara Hornig (Klavier)

Info: Hanns Eisler – 1898 in Leipzig geboren, mit Lebensstationen in Wien, (Ost-)Berlin, Spanien und den USA – war ein ebenso genialer wie unbequemer Komponist und Musiktheoretiker. Er vertonte Gedichte u.a. von Bertolt Brecht, schrieb Arbeiterlieder, Sinfonien und komponierte die Nationalhymne der DDR. Eislers Lieder und das nach dem Ende der DDR kaum aufgeführte Schaffen seiner Kollegen Weyrauch, Weismann und Wagner-Régeny werden vom herausragenden junge Tenor, ehemaligem Thomaner und Bach-Preisträger Patrick Grahl dargeboten, Klara Hornig aus Berlin als profilierte Lied-Pianistin ergänzt den herausragenden Konzertabend. (…) Kosten 30 € / 6 € für Kinder unter 18 Jahren / zum Ticketkauf →

Arp Museum Bahnhof Rolandseck Patrick Grahl ArtJunk

Aleksandar Filic, Thomas Huy

Info: Tanz-Performances, Malerei, Skulptur und Installationen, Fotografie, Gesang, Konzertantes, dazu Gespräche (Prof. Georg Imdahl, Düsseldorf) und ein Vortrag (Prof. Frank Urbaniok, Zürich). Das Programm des Bruder-Projektes vereint eine Vielzahl künstlerischer Positionen unterschiedlicher Disziplinen zu einer spannungsvollen Begegnung. (…) Wir nähern uns dem Begriff Bruder auf unterschiedlichen Ebenen, sei es auf biografisch-familiär geprägten oder der weltanschaulich-philosophischen Aspekte des Begriffs Brüderlichkeit, der seit der französischen Revolution zum Synonym einer Nationen, soziale Schichten, Geschlechter und Religionen verbindenden Solidarität geworden ist. (…) 16 Uhr: Stücke für Solo Klavier mit Aleksandar Filic / Bassbariton und Begleitung Klavier mit Thomas Huy & Aleksandar Filic.

Weltkunstzimmer Bruder Yvonne Schweidtmann ArtJunk

Prof. Frank Urbaniok (Zürich)

Info: Tanz-Performances, Malerei, Skulptur und Installationen, Fotografie, Gesang, Konzertantes, dazu Gespräche (Prof. Georg Imdahl, Düsseldorf) und ein Vortrag (Prof. Frank Urbaniok, Zürich). Das Programm des Bruder-Projektes vereint eine Vielzahl künstlerischer Positionen unterschiedlicher Disziplinen zu einer spannungsvollen Begegnung. (…) Wir nähern uns dem Begriff Bruder auf unterschiedlichen Ebenen, sei es auf biografisch-familiär geprägten oder der weltanschaulich-philosophischen Aspekte des Begriffs Brüderlichkeit, der seit der französischen Revolution zum Synonym einer Nationen, soziale Schichten, Geschlechter und Religionen verbindenden Solidarität geworden ist. (…) 17 Uhr: Vortrag / 19 Uhr: Stücke für Cello Duo mit Cosima Gietzen & Gilad Kaplansky.

Weltkunstzimmer Bruder Yvonne Schweidtmann ArtJunk

Programm zur aktuellen Ausstellung Guilty Pleasure, Mineral Treasure

Info: Der Dortmunder Musiker WIFI Gold spielt im Anschluss zur Führung ein Live-Set, irgendwo zwischen experimenteller elektronischer Musik, Quarter-Life-Crisis-Jazz und 404-error-pages-IDM. 19 Uhr: Kurator*innenführung / 20 Uhr: Konzert / Performance: WIFI Gold (Live)

Pyrolator & Friends (Katharina Fritsch, Martin Kippenberger, Imi Knoebel, Milan Kunc, Ulrich Meister, Mittagspause, Babeth Mondini-VanLoo, Moritz Reichelt, The Red Crayola u.a.) / Martin Pfeifle

Info: SETAREH X invites you to an upcoming performance by Pyrolator at the nearby Schwanenspiegel on the HeineHeine stage by Martin Pfeifle. The event will be held outdoors, starting from 7 pm. This event marks the end of the exhibition, serving as a finissage to take in the works of Pyrolator, Katharina Fritsch, Moritz Reichelt and Milan Kunc one last time. The finissage will begin at 8 pm after Pyrolator’s concert, at SETAREH X, Hohe Straße 53, Düsseldorf. ⁠The performance on the date of the finissage of the exhibition brings an immersive listening experience into the public space. In his Mobile Modular project, Pyrolator uses a modular synthesizer that can be set up and operated independently of electricity and thus in any landscape, in this case on July 13 on Martin Pfeifle’s HeineHeine stage. Here, a few pieces will be played that are conceptualized primarily without rhythm. Radical twists and turns transport the soundscapes into the urban landscape. The performance is part of a line-up presented by EINE STRASSE, a project by MAP Markus Ambach Projekte.

Setareh X Pyrolator and Friends ArtJunk

DECHA

Info: Ein Manual ist eine Anleitung, die den Betrieb und die Inbetriebnahme eines Gegenstandes beschreibt. Welche sind die Handbücher und Betriebsanleitungen für unser alltägliches gesellschaftliches Zusammenleben? Daily Manual ist eine Veranstaltungsreihe des Kunstverein Bielefeld und bezieht sich auf das Art/Life Institute Handbook der Künstlerin Linda Montano von 1988, in dem sie Performances als alltägliche Übungen formuliert und gebündelt hat. (…) Der Kunstverein Bielefeld hat in Anlehnung an die performativen Übungen von Linda Montano ein kuratorisches Format entwickelt, das nach heutigen Entwürfen und Verhältnismäßigkeiten
des (Zusammen)-Lebens fragt. Von August bis Anfang Oktober 2024 finden rund um den Kunstverein sowie in den Bielefelder Stadtraum greifend künstlerische Interventionen, Performances, Screenings und Konzerte statt, die sich der Befragung des Verhältnisses von Privatheit und Öffentlichkeit, Freizeit und Arbeit und unserem Zusammenleben allgemein widmen. (…) Konzert im Rahmen der aktuellen Veranstaltungsreihe Daily Manual.

RE:reunion (Moritz Wesp, Eric Haupt, Christian Lorenzen, Marcus Zilz, Victor Gelling, Pablo Giw)

Info: Den Abschluss der Gruppenschau Transformation. Panta rhei feiern wir am Samstag mit einer neuen Ausgabe der mex-Konzertreihe. Im Zentrum von RE:reunion steht ein mit Sensoren und Elektronik modifiziertes Schachbrett. Sechs Musiker*innen und Schach-Fans spielen schnelles Blitzschach und improvisierte Musik. Basierend auf der Position der Schachfiguren erzeugt das Schachbrett ein komplexes System aus sich verändernden Audiosignal-Verbindungen, das es den Musiker*innen ermöglicht, sich gegenseitig zu modulieren und zu manipulieren. Ein Schachzug kann somit außerordentlich gut klingen und ein Klang kann die Schachspieler*innen aus ihrer tiefen Konzentration reißen.

Künstlerhaus Dortmund Viola Dessin ArtJunk

Mehmet Aslan

Info: Neugierig, stilbewusst und exzeptionell – diese drei Adjektive beschreiben den Sohn türkischer Einwanderer treffsicher. Geboren und aufgewachsen in Basel, hat Mehmet Aslan die türkische Musik in seiner Kindheit regelrecht aufgesaugt. Heute lebt der Künstler in Berlin. Oder sagen wir besser: Er befindet sich auf einer esoterischen Reise tief in ein Rabbit Hole aus faszinierenden, oft ungewöhnlichen, verzaubernden Klängen, welches reichlich Raum lässt für den aufkeimenden Bewegungsdrang seines Publikums. (…) Einlass ab 19 Uhr / Kosten VVK 12 € / AK 15 € / zum Ticketkauf →

Bilker Bunker Mehmet Aslan ArtJunk