K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen


Ständehausstr. 1 
40217 Düsseldorf
Di–So & feiertags: 11–18 Uhr
T +49 (0) 211-83 81 204
F +49 (0) 211-83 81 201
Exhibitions
K21 Global Art Award 2025: Tadáskía
Tadáskía
Info: Tadáskía (*1993 in Rio de Janeiro) zählt zu den einflussreichsten zeitgenössischen Künstler*innen Brasiliens. Ihr vielseitiges Werk umfasst Zeichnung, Malerei, Skulptur, Video und weitere künstlerische Ausdrucksformen. Es berührt Themen wie Veränderung und Selbstwahrnehmung, widmet sich dem Vertrauten und Fremden und greift lebendige und vergessene afro-transgender-kosmologische Erzählungen auf. Im Rahmen des K21 Global Art Award wird Tadáskía die ortsspezifische Installation brincando animada: travesti mariposa centopeia / animated play: travesti moth centipede (2025) für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen realisieren. Das Werk besteht aus einem frei auf die Wand gemalten semi-abstrakten Bild und neu geschaffenen Skulpturen aus Taboa. »Es ist ein unerwartetes Geschenk, meine Arbeit – die ich meiner Mutter Elenice, die mit den Pflanzen und den Sternen sprach, und meines Vaters Aguinaldo, der mir Beständigkeit beigebracht hat, zu verdanken habe – an Orte jenseits des Vertrauten zu gelangen. Ich bin zutiefst dankbar und fühle mich geehrt, den dritten K21 Global Art Award zu erhalten. Es freut mich sehr, meine Zeichnungen in diesem anderen Teil der Welt lebendig werden und spielen zu sehen«, sagt Tadáskía.

Grund und Boden. Wie wir miteinander leben
Havîn Al-Sîndy, Maria Thereza Alves, Asche Lützerathi (otherhosted by Sybling – JP Raether & Sarah Friend), Joseph Beuys, AA Bronson, Johannes Büttner, Cercle d’Art des Travailleurs de Plantation Congolaise (Künstler*innenbund Kongolesischer Plantagenarbeiter*innen, CATPC), Liu Chuang, Simon Denny, Jan Dibbets, Nir Evron, Simone Fattal, Ximena Garrido-Lecca, Jef Geys, Robert Gober, Dor Guez, Andreas Gursky, Christopher Kulendran Thomas, Mierle Laderman Ukeles, Richard Long, Boris Mikhailov, Gordon Matta-Clark, Lutz Mommartz, Grace Ndiritu, Simone Nieweg, Chris Reinecke, Ugo Rondinone, Thomas Ruff, Lin May Saeed, Shimabuku, terra0, Ron Tran, Franz West, Alex Wissel
Info: Die Ausstellung Grund und Boden. Wie wir miteinander leben im K21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen handelt vom menschlichen Zusammenleben: von Krieg, Vertreibung, Flucht und der Zerstörung der Natur, aber auch von Wiederaufbau und Regeneration, vom Wohnen, Pflanzen, Besitzen und Teilen. Sie lädt ein, Visionen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu entwerfen. Die Ausstellung erstreckt sich über das gesamte K21 sowie den angrenzenden Ständehauspark und nimmt auch den Boden, auf dem das Museum steht – geografisch wie historisch – in den Blick. Ausgehend von der Parlamentsvergangenheit des Hauses, thematisieren 34 internationale Künstler*innen und Kollektive unterschiedliche Formen der Verwaltung von Ressourcen – von indigenen Wirtschaftsweisen über kollektives Eigentum bis hin zu utopischen Blockchain-Projekten.

Events
K21 Encounters mit Ja Jess: proportions of the missing
Ja Jess (Künstlerin)
Info: Die Performance proportions of the missing von Ja Jess untersucht, wie sich soziale Rituale in Körper und Landschaft einschreiben. Ja Jess hat eine eigene Praxis entwickelt: social drag (etwa: Gesellschafter-Drag). Über viele Jahre hinweg entwickelt Ja Jess verschiedene Rollen, die sie tatsächlich lebt. Da ist beispielsweise Fetus, ein Mitarbeiter auf einer archäologischen Stätte, der in Düsseldorf Zeitschichten freilegt; und Jane Doe, eine Leichenpräparatorin, die in Bestattungsinstituten in New York und Münster arbeitet. Beide Rollen nimmt Ja Jess auch für Encounters ein. In Anlehnung an die historische Architektur des K21 als ehemaliges Landesparlament zeichnet die Performance Routen sogenannter Laufhorizonte über die Piazza des Museums nach und entwirft ein Bild verschütteter Wege und flüchtiger Existenzen. In einer sich langsam entfaltenden Geh- und Stimmchoreografie legt proportions of the missing sowohl die fürsorglichen als auch die zerstörerischen Dimensionen der Geschichtsschreibung offen. Ja Jess lebt und arbeitet in Düsseldorf. Die Performance proportions of the missing ist eine Kollaboration mit den Künstler*innen und Performer*innen Leonie Türke und Rebecca de Toro. (…) Eintritt frei / In englischer und deutscher Sprache / Im Anschluss seid Ihr herzlich eingeladen, in Anwesenheit der Künstler*innen bei einem Getränk ins Gespräch zu kommen.

Linklaters-Familientag: Durch Zeit und Raum
Programm zum Linklaters-Familientag
Info: 11–17 Uhr: Offene Workshops in den Studios und auf der Piazza vom K21, Einstieg jederzeit möglich / 11:30–12:30 Uhr: Führung für Familien – Von Geistern und Robotern / 12:30–13:30 Uhr: Führung für Kinder ab 5 Jahren – Welten im Neonlicht / 12:30–13:30 Uhr: Führung für Erwachsene – Zeit für Nostalgie / 14–15 Uhr: Führung für Familien – Ausflug ins Weltall / 15–16 Uhr: Führung für Kinder ab 5 Jahren – Wie spät ist es in Babylon? / 15–16 Uhr: Führung für Familien– Tanz mit Avataren / Teilnahme und Eintritt kostenfrei.

Sneak Peek: Preview für junge Erwachsene. Grund und Boden
Dieses Mal mit Künstlerin Havîn Al-Sîndy
Info: Bereits vor der offiziellen Eröffnung haben Studierende, Auszubildende und Schüler*innen (ab Sek. II) die Gelegenheit, die Ausstellung zu erleben und mit Special Guests ins Gespräch zu kommen. (…) Eintritt frei mit Studierenden- oder Schüler*innenausweis.

Grund und Boden. Wie wir miteinander leben
Havîn Al-Sîndy, Maria Thereza Alves, Asche Lützerathi (otherhosted by Sybling – JP Raether & Sarah Friend), Joseph Beuys, AA Bronson, Johannes Büttner, Cercle d’Art des Travailleurs de Plantation Congolaise (Künstler*innenbund Kongolesischer Plantagenarbeiter*innen, CATPC), Liu Chuang, Simon Denny, Jan Dibbets, Nir Evron, Simone Fattal, Ximena Garrido-Lecca, Jef Geys, Robert Gober, Dor Guez, Andreas Gursky, Christopher Kulendran Thomas, Mierle Laderman Ukeles, Richard Long, Boris Mikhailov, Gordon Matta-Clark, Lutz Mommartz, Grace Ndiritu, Simone Nieweg, Chris Reinecke, Ugo Rondinone, Thomas Ruff, Lin May Saeed, Shimabuku, terra0, Ron Tran, Franz West, Alex Wissel
Info: Die Ausstellung Grund und Boden. Wie wir miteinander leben im K21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen handelt vom menschlichen Zusammenleben: von Krieg, Vertreibung, Flucht und der Zerstörung der Natur, aber auch von Wiederaufbau und Regeneration, vom Wohnen, Pflanzen, Besitzen und Teilen. Sie lädt ein, Visionen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu entwerfen. Die Ausstellung erstreckt sich über das gesamte K21 sowie den angrenzenden Ständehauspark und nimmt auch den Boden, auf dem das Museum steht – geografisch wie historisch – in den Blick. Ausgehend von der Parlamentsvergangenheit des Hauses, thematisieren 34 internationale Künstler*innen und Kollektive unterschiedliche Formen der Verwaltung von Ressourcen – von indigenen Wirtschaftsweisen über kollektives Eigentum bis hin zu utopischen Blockchain-Projekten.


K21 Aktionstag #1: Handeln. Koloniale Kontinuitäten – Globale Gerechtigkeit – Alternative Ökonomien
Aktionstag zur aktuellen Ausstellung Grund und Boden. Wie wir miteinander leben
Info: Drei Aktionstage laden dazu ein – kritisch, gemeinschaftlich und künstlerisch – zentrale Dimensionen des Zusammenlebens zu erkunden und zu fragen, wie wir Grund und Boden anders denken und gestalten können. (…) 11–14 Uhr: Permanent Red – A Workshop on Land and Protest With Artist Grace Ndiritu in English, Anmeldung unter service@kunstsammlung.de → / 11–16:30 Uhr: Markt der Möglichkeiten / 11:30–13:30 Uhr: Learn, Dig, Build – A program hosted by Cercle d’Art des Travailleurs de Plantation Congolaise (The Congolese Plantation Workers Art League, CATPC), moderated by Kolja Reichert, Chief Curator K21, in cooperation with the Institute for Human Activities (IHA) and the Mondriaan Fund, in English / 12–16 Uhr: Bühne frei für coole Puppen – Offener Upcycling-Workshop für Kinder und Familien / Trag mich weiter – Banner werden Begleiter – Offener Upcycling-Workshop für Erwachsene / 12–16:30 Uhr: Kleidertauschparty / 14–16 Uhr: Spaziergang Düsseldorf und die Welt – Koloniale Spuren im Stadtgebiet / 14–15 Uhr: Ausstellungsführung Grund und Boden / 15–16 Uhr: Kuratorenführung mit Kurator Kolja Reichert / 16:30 Uhr: Lesung mit Sinthujan Varatharajah – an alle orte, die hinter uns liegen.










