Info: Die Filminstallation zu I AM YOUR BODY von Marco Donnarumma verbindet poetische Reflexionen über das Verlernen normativer Klangvorstellungen mit visuellen und akustischen Recherchen in der isländischen Wildnis und im deutschen Ruhrgebiet. Die Installation bietet eine Reise durch ungewohnte somatische Erfahrungen von Klang, seine flüchtige Präsenz, seine scheinbare Abwesenheit und mögliche Seinszustände, die er hervorbringt. Loops von ca. 25 Min. / Ort: Kleine Bühne, PACT Zollverein, Bullmannaue 20A, 45327 Essen.
Ein filmischer Nachtspaziergang durch die Stadt – Kurzfilme zum Thema Grundrauschen von Cătălina Bucos & Ada Kopaz, Laure Catugier, Robin Moedder, Leniko Sennoma, Katja Stuke, Nils Woitschach
Info: Die Stadt ist immer in Bewegung, sie steht niemals still. Vögel zwitschern im Park, eine Bahn rauscht vorbei, Menschen wechseln die Straßenseite, Autos bewegen sich durch den Verkehr, Geschäfte und Cafés öffnen ihre Türen. Nachts ertönt entfernt Musik, Menschen lachen ausgelassen, Straßenlaternen surren leise vor sich hin. Das urbane Grundrauschen changiert zwischen wohltuenden Klängen, mitreißenden Beats, natürlichen und maschinellen Geräuschen, sowie ohrenbetäubendem Getöse. Je größer und dichter besiedelt die Stadt, desto komplexer verwoben und umfangreicher ist ihre akustische Hülle. Jede Bewegung erzeugt ein Geräusch – je mehr Körper oder Objekte sich bewegen, desto lauter wird die urbane Kakophonie. Jeder urbane Sound ist durch eine eigene Schwingung, Frequenz und Resonanz gekennzeichnet. Angeregte Gespräche, bellende Hunde, spielende Schulkinder – alle Facetten sozialer Beziehungen werden abgebildet. Neben Light Pollution und Feinstaub ist Lärmbelastung jedoch auch eine wichtige Komponente der urbanen Umweltverschmutzung. Treffpunkt: Weltkunstzimmer Innenhof / bei schlechten Wetterbedingungen wird das Screening in die Räumlichkeiten des Weltkunstzimmers verlegt.
Regie: Jim Sharman mit Tim Curry, Susan Sarandon, Barry Bostwick, US / GB 1975, 100 Min.
Info: Die Filmreihe Tod und Teufel entsteht in Kooperation mit dem Kunstpalast als Begleitprogramm zur Ausstellung Tod und Teufel. Die Faszination des Horrors, die vom 14. September 2023 bis zum 21. Januar 2024 präsentiert wird. Erstmalig beleuchtet eine Museumsausstellung das Erbe und die Fortführung künstlerischer Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film sowie der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen. (…) Von Kultfilmen wird immer wieder gerne gesprochen und meistens ist es ein eher unpassendes Label für jeden Quatsch. Bei The Rocky Horror Picture Show passt das Etikett aber ganz und gar. Dabei war die Kinofassung des bis heute erfolgreich aufgeführten Musicals The Rocky Horror Show anfangs eher ein Flop in den Lichtspielhäusern. Die wüste Mischung aus Travestie und B-Film-Elementen war ursprünglich ein Geheimtip des Mitternachtskinos und brauchte ein paar Jahre Anlaufzeit. Der Bann war schließlich gebrochen, als die Fans das Mitmachkino selbst erfunden hatten. Während des Films wurde mitgespielt, mitgesungen, mitgetanzt und allerhand anderer Blödsinn gemacht. Ort: Bambi Filmkunstkino, Klosterstraße 78, 40211 Düsseldorf / Kosten 11 € / zum Ticketkauf →
Regie: Robert Eggers mit Anya Taylor-Joy, Ralph Ineson, Kate Dickie, US 2015, 93 Min.
Info: Die Filmreihe Tod und Teufel entsteht in Kooperation mit dem Kunstpalast als Begleitprogramm zur Ausstellung Tod und Teufel. Die Faszination des Horrors, die vom 14. September 2023 bis zum 21. Januar 2024 präsentiert wird. Erstmalig beleuchtet eine Museumsausstellung das Erbe und die Fortführung künstlerischer Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film sowie der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen. (…) Neuengland im 17. Jahrhundert: Das Ehepaar William (Ralph Ineson) und Katherine (Kate Dickie) führt mit seinen fünf Kindern ein tiefreligiöses, christliches Leben am Rande eines unzugänglichen Waldes, der angeblich von einer Hexe heimgesucht wird. Schon bald häufen sich hier die merkwürdigen Vorkommnisse, denn die Tiere drehen durch, die Ernte geht ein und dann verschwindet auch noch eines der Kinder unter den Augen seiner Schwester Thomasin (Anya Taylor-Joy), während ein anderes besessen zu sein scheint. Ort: Bambi Filmkunstkino, Klosterstraße 78, 40211 Düsseldorf / Kosten 11 € / zum Ticketkauf →
Regie: Jennifer Kent mit Essie Davis, Noah Wiseman, Daniel Henshall, AU 2014, 94 Min.
Info: Die Filmreihe Tod und Teufel entsteht in Kooperation mit dem Kunstpalast als Begleitprogramm zur Ausstellung Tod und Teufel. Die Faszination des Horrors, die vom 14. September 2023 bis zum 21. Januar 2024 präsentiert wird. Erstmalig beleuchtet eine Museumsausstellung das Erbe und die Fortführung künstlerischer Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film sowie der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen. (…) Nach dem tragischen Tod ihres Mannes führt die junge Krankenschwester Amelia ein zurückgezogenes Leben mit ihrem Sohn Samuel. Eines Abends liest sie ihm ein Kinderbuch mit dem Titel Mister Babadook vor und Samuel glaubt darin das Monster aus seinen Träumen zu erkennen. Anfangs denkt Amelia, die Furcht des Jungen sei unbegründet. Doch die Gutenachtgeschichte entfaltet bald ihren verstörenden Sog und Amelia wird selbst zunehmend mit unheimlichen Phänomenen konfrontiert. Ort: Bambi Filmkunstkino, Klosterstraße 78, 40211 Düsseldorf / Kosten 11 € / zum Ticketkauf →
Regie: Lee Unkrich, Adrian Molina, US 2017, 109 Min.
Info: Die Filmreihe Tod und Teufel entsteht in Kooperation mit dem Kunstpalast als Begleitprogramm zur Ausstellung Tod und Teufel. Die Faszination des Horrors, die vom 14. September 2023 bis zum 21. Januar 2024 präsentiert wird. Erstmalig beleuchtet eine Museumsausstellung das Erbe und die Fortführung künstlerischer Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film sowie der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen. (…) Der Plot dreht sich um einen mexikanischen Jungen, der unversehens im Reich der Toten landet und dort unter anderem seine verstorbene Ururgroßmutter trifft. Die erfindungsreiche Bildgestaltung und der dramaturgisch zwar klassische, aber emotional packende Handlungsverlauf garantieren Unterhaltung für alle Altersstufen. Ort: Bambi Filmkunstkino, Klosterstraße 78, 40211 Düsseldorf / Kosten 11 € / zum Ticketkauf →
Regie: Francis Ford Coppola mit Gary Oldman, Keanu Reeves, Winona Ryder, Anthony Hopkins, US 1992, 127 Min.
Info: Die Filmreihe Tod und Teufel entsteht in Kooperation mit dem Kunstpalast als Begleitprogramm zur Ausstellung Tod und Teufel. Die Faszination des Horrors, die vom 14. September 2023 bis zum 21. Januar 2024 präsentiert wird. Erstmalig beleuchtet eine Museumsausstellung das Erbe und die Fortführung künstlerischer Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film sowie der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen. (…) Immobilienmakler Jonathan Harker (Keanu Reeves), geschäftlich unterwegs in Transsylvanien, folgt der Einladung eines alten Grafen. Bereits kurz nach der Ankunft auf dem Schloß entdeckt er, wer sein Gastgeber wirklich ist: Dracula (Gary Oldman), der Fürst der Vampire. Als Dracula ein Foto von Jonathans Verlobter Mina (Winona Ryder) sieht, ist es um den Meister der Dunkelheit geschehen: Mina gleicht Draculas geliebter, längst verstorbener Braut Elisabeta aufs Haar! Dracula überlistet Jonathan und reist blutdürstend zu Mina nach London. Ort: Bambi Filmkunstkino, Klosterstraße 78, 40211 Düsseldorf / Kosten 11 € / zum Ticketkauf →
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau mit Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schroeder, DE 1992, 94 Min.
Info: Die Filmreihe Tod und Teufel entsteht in Kooperation mit dem Kunstpalast als Begleitprogramm zur Ausstellung Tod und Teufel. Die Faszination des Horrors, die vom 14. September 2023 bis zum 21. Januar 2024 präsentiert wird. Erstmalig beleuchtet eine Museumsausstellung das Erbe und die Fortführung künstlerischer Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film sowie der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen. (…) Mit NOSFERATU schuf Friedrich Wilhelm Murnau nicht nur einen der ersten Vorläufer des Horrorfilmgenres und späterer Dracula-Verfilmungen, sondern auch eines der vielschichtigen Meisterwerke des filmischen Expressionismus. Ort: Bambi Filmkunstkino, Klosterstraße 78, 40211 Düsseldorf / Kosten 11 € / zum Ticketkauf →
Regie: Jeff Preiss, STOP, USA, 1995–2012, 135 Min., Sprache: OV Englisch,
Info: Der Chronik-Film STOP des in New York lebenden Filmemachers Jeff Preiss orientiert sich an den Konventionen von Home Movies, thematisiert die Identitätsfindung seines Kindes und webt in rhythmischer Abfolge persönliche sowie historische Ereignisse in die Erzählung ein. 19 Uhr: Ausstellungsführung im Kunstverein / 20 Uhr: Filmvorführung im Kino im Dortmunder U.
Rabe Perplexum, Die Welt der Sonderschülerin Heidi S., 1985, 4:16 Min. / Anne-Mie von Kerckhoven, Victoria, 1989, 5 Min. / Ulrike Zimmermann, Vulva 220 Volt – Lust im Haushalt, 1991, 12 Min. / Johanne Charlebois & Harold Vasselin, Blockhaus, 1987, 15 Min. / Maria Vedder, Silent Language, 1987, 6 Min. / Dieter Hormel & Brigitte Bühler, Videoclip von Malaria, Your Turn to Run, 1982, 4:24 Min.
Info: Im Anschluss an die Finissage unserer Ausstellung Die unhintergehbare Verflechtung aller Leben zeigt die Kuratorin Kat Lawinia Gorska ein Screening von Arbeiten aus dem IMAI Projekt Vom Rauschen im Archiv. In der Videokunst der 80er Jahre war der Frauen*anteil vergleichsweise hoch. Dieser Umstand wurde oft damit erklärt, dass dieses konkrete mediale Umfeld noch nicht von patriarchalen Strukturen durchzogen war und daher als tabula rasa künstlerisch neu besetzt werden konnte. Allerdings setzte der feministische Gebrauch von Video eine bewusste Aneignung, eine Okkupation (Claudia Richarz), des von und für Männer entwickelten Mediums voraus. Die beteiligten Künstler*innen sahen im Video ein besonderes emanzipatorisches Potenzial. In Videoarbeiten wurden gesellschaftliche Anordnungen und konservative Denkmuster gestört. Es wurden verleugnete oder tabuisierte Themen angesprochen, beispielsweise die weibliche* Lust. Ebenso wurden Mythen, wie das vorgebliche Ideal der glücklichen, mittelständischen Kernfamilie oder der eigenhändig erarbeitete Wohlstand dekonstruiert. Das IMAI-Videoprogramm Schrill und Grell gewährt einen Einblick in die Videokunst dieser Jahre. Ort: Salon des Amateurs, Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf.