Museum Schloss Moyland

Am Schloss 4
47551 Bedburg-Hau
Sommer (1. April–30. September)
Mo: 11–17 Uhr (nur Parkanlage)
Di–Fr: 11–18 Uhr
Sa–So: 10–18 Uhr
Winter (1. Oktober–31. März)
Mo: 11–17 Uhr (nur Parkanlage)
Di–So: 11–17 Uhr
T +49 (0) 2824-95 10 60
F +49 (0) 2824-95 10 99
Exhibitions
There Is a Ghost in the Room. For Sure!
Anri Sala, Ari Benjamin Meyers, David Hockney, Dominique Gonzalez-Foerster, Francesca Woodman, Fynn Bierik, Heidundgriess, James Lee Byars, Jo Gijsen, Isabell Kamp, Klasse Ari Benjamin Meyers & Dominique Gonzalez-Foerster (Kunstakademie Düsseldorf), Maya Deren & Alexander Hammid, Swinda Oelke u.a. – im Dialog mit Werken der Sammlung van der Grinten
Info: Unser Spiegelbild löst sich urplötzlich in Nichts auf (Heidundgriess, ghosting (myself), 2024). Musikinstrumente spielen wie von Geisterhand (Anri Sala, Names in the Doldrums, 2014). Schnelle Kameraschnitte und beunruhigende Klänge ziehen uns in den Bann des schwindelerregenden Alptraumes einer jungen Frau (Maya Deren und Alexander Hackenschmied, Meshes of the Afternoon, 1943). Während David Hockneys feingliedrige Radierungen Six Fairy Tales from the Brothers Grimm (1970) uns in die bizarre Märchenwelt eines verwunschenen Schlosses entführen, hören wir aus der Ferne ein merkwürdiges Geräusch (Klasse Dominique Gonzalez-Foerster, Kunstakademie Düsseldorf). Wir verfolgen es und sehen einen menschlichen Schatten an der Wand. Ist es der eigene oder sind wir nicht alleine (Dominique Gonzalez-Foerster, Séance de Shadow II (bleu), 1998)? (…)

Marina Abramović und MAI im Dialog mit Joseph Beuys
Marina Abramović, Joseph Beuys
Info: Zum ersten Mal tritt die international renommierte Künstlerin Marina Abramović mit dem Marina Abramović Institute (MAI) in einen direkten künstlerischen Dialog mit dem Erbe von Joseph Beuys, einem der einflussreichsten Wegbereiter der Aktionskunst. Zugleich ist es das erste Mal, dass sich das MAI und die beteiligten Künstler*innen in einem langfristigen Projekt mit den Beständen einer sammelnden Institution auseinandersetzen. Im ersten Monat der Ausstellung werden internationale Künstler*innen im Schlossgebäude eine Reihe neuer, ortsspezifischer long durational performances durchführen, die das Performative des Beuys-Bestands im Museum Schloss Moyland neu beleben und eine Reaktivierung des Dialogs zwischen Kunst und Besucher*innen des Museums bewirken. Ein weiterer Fokus der Ausstellung liegt auf der ikonischen Performance Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt von Joseph Beuys aus dem Jahr 1965 und ihrer Re-Performance durch Marina Abramović. (…)

incubation
Studierende der Klasse Ari Benjamin Meyers (Kunstakademie Düsseldorf)
Info: Die Ausstellungsreihe incubation im Glaspavillon am Parkplatz des Museum Schloss Moyland umfasst fünf aufeinanderfolgende Ausstellungen von Studierenden der Klasse Ari Benjamin Meyers an der Kunstakademie Düsseldorf im Zeitraum vom 2. November 2025 bis 12. April 2026. Die Klasse, deren Arbeiten bis zum 25. Januar 2026 auch in der aktuellen Ausstellung THERE IS A GHOST IN THE ROOM. For Sure! als Audio-Parcours zu hören sind, setzt sich im Ausstellungszyklus incubation mit ganz anderen Modalitäten des Zeigens auseinander. Der zu drei Seiten verglaste Pavillon – eine architektonische Schwelle zum Schlossgelände – fungiert als Passage, Mediator, Display und unbetretbarer Schutzraum für die Einzelpositionen von je zwei bis drei Studierenden. Die gezeigten Arbeiten sind durchgehend auch außerhalb der Öffnungszeiten des Schloss Moylands zu sehen. Ort: Glaspavillon am Parkplatz, Museum Schloss Moyland, rund um die Uhr frei zugänglich / Laufzeiten: 2.–23. November 2025: Christian Löffel, Viola Pfeffer / 21. Dezember 2025–11. Januar 2026: Julian Geschwind, Junyan Li, Rosa Luckow / 18. Januar–8. Februar 2026: Aaron Nora Kappenberger, Lea Frensch, Markus Henschler / 15. Februar–8. März 2026: Johannes Buchholz, Laura Clemens / 15. März–12. April 2026: Emel Rüveyda Karagöz, Haley Hoyer, Rosa Schubert.


»Das ist ja überhaupt alles sehr beweglich.« Joseph Beuys & Fluxus
Joseph Beuys & Fluxus – kuratiert von Susanne Rennert
Info: Konzept, Aktion, Musik, Sprache und wissenschaftsbasierte Ansätze anstelle von traditionellem Tafelbild und Skulptur: Der erweiterte Kunstbegriff der intermedialen Fluxus-Bewegung bildet die Basis des Erweiterten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Das Fluxus-Kollektiv hatte als supranationales Netzwerk ab 1962 jede herkömmliche Form akademischer und institutioneller Verfestigung verflüssigt und die Rezipient:innen als freie, selbstbestimmte, schöpferische Individuen ins Zentrum gesetzt. Für Beuys bedeutete der frühe Kontakt zu der unorthodoxen intellektuellen Gruppe Befreiung aus der ästhetischen Zwangsjacke, interdisziplinäre Kommunikation, Eintritt in den öffentlichen, gesellschaftlichen und politischen Raum. Die Ausstellung betrachtet Joseph Beuys nicht, wie so häufig, als solitäre Erscheinung, sondern setzt ihn in einen offenen kollaborativen Kontext. Darin spielen Künstlerkollegen wie Nam June Paik, Fluxus-Initiator George Maciunas oder die dänische Fluxus-Connection (Arthur Køpcke, Henning Christiansen) eine besondere Rolle. Innerhalb einer chronologischen Struktur wirft das Projekt Schlaglichter auf die frühen formativen Jahre (1962–1964) und auf die Zeit der Studentenbewegung, als sich im Umfeld der Düsseldorfer Kunstakademie der anti-autoritäre emanzipatorische Fluxus-Impuls durch Künstler wie Robert Filliou und Dieter Roth reaktivierte.


In the Picture
Porträtfotografie aus der Sammlung
Info: Die Ausstellung fügt sich in den Fotografieschwerpunkt der letzten Jahre, mit besonderem Fokus auf Mode- und Porträtfotografie. Sie lädt dazu ein, in die Vielschichtigkeit der Fotoporträts aus der Museumssammlung einzutreten, von den Anfängen bis zur Gegenwart. Auf der einen Seite stehen die Repräsentationsporträts der Jahre 1860 bis in die zwanziger Jahre. Sie zeigen Menschen in der Pose ihrer Zeit. Diese Selbstentwürfe zeigen das Bedürfnis des Bürgertums, der führenden gesellschaftlichen Kraft der Zeit, nach Repräsentation im Bild. Diese Bilder sind nicht nur Zeugnisse individueller Identität, sondern zugleich Dokumente gesellschaftlicher Ordnung, Ausdruck von Status und Selbstverständnis. Sie verweisen damit auch auf den gesellschaftlichen Kontext ihrer Entstehung, der sich im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert spürbar verändert. Ihr Wert liegt in der Nähe zur Realität, im Anspruch auf Authentizität, im Charakter des Sichtbaren als Beleg des Gewesenen.


Events
Langer Donnerstag: Nachts im Museum
Im Rahmen der Ausstellung Is there a ghost in the room? For sure!
Info: Am Langen Donnerstag, jeder 3. Donnerstag im Monat, wird das Schloss zwischen 17 und 20 Uhr zur Bühne für Musik, Kunst und Austausch. Jeder Donnerstag hat sein individuelles Programm und steht im Zeichen der Kunst: Musik, Künstler*innengespräche, Führungen, Lesungen, Performances, u.v.m. Für Besucher*innen besteht die Möglichkeit, die aktuellen Ausstellungen zu besuchen, am Abendprogramm teilzunehmen und das besondere Flair in den Abendstunden zu genießen. An der Bar Mezzogiorno (Installation von Florian Hüttner und Daniel Maier-Reimer im Turmkabinett) können Bekannte, Freund*innen und Kolleg*innen in entspannter Atmosphäre bei einem Freigetränk zusammenkommen und den Feierabend einläuten. (…) Der Eintritt am Langen Donnerstag ist frei. In diesem Monat: Gemeinsam mit Kurator Dr. Alexander Grönert gehen wir, mit Taschenlampen ausgerüstet, auf Erkundungstour durch die Ausstellung im Untergeschoss. Die Frage ist Is there a ghost in the room? For sure! Programmstart ist um 18 Uhr / Treffpunkt: Bar Mezzogiorno.


Öffentliche Führung: Marina Abramović & MAI (Marina Abramović Institute) im Dialog mit Joseph Beuys
Marina Abramović, Joseph Beuys
Info: Im Jahr 2005 präsentierte Marina Abramović 7 Easy Pieces im New Yorker Guggenheim Museum. Für ihre sieben je 7-stündigen Reinszenierungen der Performances verschiedener Künstler*innen holte sie jeweils die Genehmigung des/der Künstler*in oder des Nachlasses ein und bezahlte für die Nutzung der Idee im Rahmen ihrer Re-Performance. Eine der ikonischen Aktionen, die sie erneut aufführte, war Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt von Joseph Beuys. (…) Kosten 4 € / 3 € ermäßigt / Museumskids 2,50 € jeweils zzgl. Museumseintritt.






Öffentliche Führung: Joseph Beuys & Fluxus
Joseph Beuys & Fluxus – kuratiert von Susanne Rennert
Info: Konzept, Aktion, Musik, Sprache und wissenschaftsbasierte Ansätze anstelle von traditionellem Tafelbild und Skulptur: Der erweiterte Kunstbegriff der intermedialen Fluxus-Bewegung bildet die Basis des Erweiterten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Die Ausstellung betrachtet Joseph Beuys nicht, wie so häufig, als solitäre Erscheinung, sondern setzt ihn in einen offenen kollaborativen Kontext. Darin spielen Künstlerkollegen wie Nam June Paik, Fluxus-Initiator George Maciunas oder die dänische Fluxus-Connection (Arthur Køpcke, Henning Christiansen) eine besondere Rolle. Innerhalb einer chronologischen Struktur wirft das Projekt Schlaglichter auf die frühen formativen Jahre (1962–1964) und auf die Zeit der Studentenbewegung, als sich im Umfeld der Düsseldorfer Kunstakademie der anti-autoritäre emanzipatorische Fluxus-Impuls durch Künstler wie Robert Filliou und Dieter Roth reaktivierte. (…) Kosten 4 € / 3 € ermäßigt / Museumskids 2,50 € jeweils zzgl. Museumseintritt.



Öffentliche Führung: Marina Abramović & MAI (Marina Abramović Institute) im Dialog mit Joseph Beuys
Marina Abramović, Joseph Beuys
Info: Im Jahr 2005 präsentierte Marina Abramović 7 Easy Pieces im New Yorker Guggenheim Museum. Für ihre sieben je 7-stündigen Reinszenierungen der Performances verschiedener Künstler*innen holte sie jeweils die Genehmigung des/der Künstler*in oder des Nachlasses ein und bezahlte für die Nutzung der Idee im Rahmen ihrer Re-Performance. Eine der ikonischen Aktionen, die sie erneut aufführte, war Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt von Joseph Beuys. (…) Kosten 4 € / 3 € ermäßigt / Museumskids 2,50 € jeweils zzgl. Museumseintritt.






Öffentliche Führung: Marina Abramović & MAI (Marina Abramović Institute) im Dialog mit Joseph Beuys
Marina Abramović, Joseph Beuys
Info: Im Jahr 2005 präsentierte Marina Abramović 7 Easy Pieces im New Yorker Guggenheim Museum. Für ihre sieben je 7-stündigen Reinszenierungen der Performances verschiedener Künstler*innen holte sie jeweils die Genehmigung des/der Künstler*in oder des Nachlasses ein und bezahlte für die Nutzung der Idee im Rahmen ihrer Re-Performance. Eine der ikonischen Aktionen, die sie erneut aufführte, war Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt von Joseph Beuys. (…) Kosten 4 € / 3 € ermäßigt / Museumskids 2,50 € jeweils zzgl. Museumseintritt.






Öffentliche Führung: There Is a Ghost in the Room. For Sure!
Anri Sala, Ari Benjamin Meyers, David Hockney, Dominique Gonzalez-Foerster, Francesca Woodman, Fynn Bierik, Heidundgriess, James Lee Byars, Jo Gijsen, Isabell Kamp, Klasse Ari Benjamin Meyers & Dominique Gonzalez-Foerster (Kunstakademie Düsseldorf), Maya Deren & Alexander Hammid, Swinda Oelke u.a. – im Dialog mit Werken der Sammlung van der Grinten
Info: Unser Spiegelbild löst sich urplötzlich in Nichts auf (Heidundgriess, ghosting (myself), 2024). Musikinstrumente spielen wie von Geisterhand (Anri Sala, Names in the Doldrums, 2014). Schnelle Kameraschnitte und beunruhigende Klänge ziehen uns in den Bann des schwindelerregenden Alptraumes einer jungen Frau (Maya Deren und Alexander Hackenschmied, Meshes of the Afternoon, 1943). Während David Hockneys feingliedrige Radierungen Six Fairy Tales from the Brothers Grimm (1970) uns in die bizarre Märchenwelt eines verwunschenen Schlosses entführen, hören wir aus der Ferne ein merkwürdiges Geräusch (Klasse Dominique Gonzalez-Foerster, Kunstakademie Düsseldorf). (…) Kosten 4 € zzgl. Museumseintritt / 3 € ermäßigt / Teilnehmerzahl begrenzt.


Öffentliche Führung: Joseph Beuys & Fluxus
Joseph Beuys & Fluxus – kuratiert von Susanne Rennert
Info: Konzept, Aktion, Musik, Sprache und wissenschaftsbasierte Ansätze anstelle von traditionellem Tafelbild und Skulptur: Der erweiterte Kunstbegriff der intermedialen Fluxus-Bewegung bildet die Basis des Erweiterten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Die Ausstellung betrachtet Joseph Beuys nicht, wie so häufig, als solitäre Erscheinung, sondern setzt ihn in einen offenen kollaborativen Kontext. Darin spielen Künstlerkollegen wie Nam June Paik, Fluxus-Initiator George Maciunas oder die dänische Fluxus-Connection (Arthur Køpcke, Henning Christiansen) eine besondere Rolle. Innerhalb einer chronologischen Struktur wirft das Projekt Schlaglichter auf die frühen formativen Jahre (1962–1964) und auf die Zeit der Studentenbewegung, als sich im Umfeld der Düsseldorfer Kunstakademie der anti-autoritäre emanzipatorische Fluxus-Impuls durch Künstler wie Robert Filliou und Dieter Roth reaktivierte. (…) Kosten 4 € / 3 € ermäßigt / Museumskids 2,50 € jeweils zzgl. Museumseintritt.



Direktorenführung & ein Glas Sekt zur Finissage: Marina Abramović & MAI im Dialog mit Joseph Beuys
Marina Abramović, Joseph Beuys
Info: Die Führung mit der Kuratorin der Ausstellung und Künstlerischen Direktorin Dr. Antje-Britt Mählmann bietet letztmals die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen dieser erfolgreichen Ausstellung zu werfen und aus erster Hand über das Ausstellungskonzept, die präsentierten Werke und die beteiligten Künstler*innen zu erfahren. Die Führung eröffnet außerdem einen faszinierenden Einblick in die Performancekunst: Was genau ist Performancekunst? Welche Ausdrucksformen umfasst sie, und wie unterscheidet sie sich von anderen Kunstformen? Es werden grundlegende Fragen beantwortet und neue Perspektiven eröffnet. Zum Abschluss lädt ein Freigetränk an der Bar Mezzogiorno dazu ein, den Nachmittag in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen. (…) Nur Museumseintritt / Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung per Mail unter besucherservice@moyland.de → oder telefonisch unter +49 (0) 2824-951 060 / Bitte holen Sie Ihre Karten bis 15 Minuten vor Führungsbeginn an der Kasse ab, damit frei gewordene Plätze noch besetzt werden können.






Langer Donnerstag: Einführung in die Performance-Kunst
Programm zum Langen Donnerstag
Info: Am Langen Donnerstag, jeder 3. Donnerstag im Monat, wird das Schloss zwischen 17 und 20 Uhr zur Bühne für Musik, Kunst und Austausch. Jeder Donnerstag hat sein individuelles Programm und steht im Zeichen der Kunst: Musik, Künstler*innengespräche, Führungen, Lesungen, Performances, u.v.m. Für Besucher*innen besteht die Möglichkeit, die aktuellen Ausstellungen zu besuchen, am Abendprogramm teilzunehmen und das besondere Flair in den Abendstunden zu genießen. An der Bar Mezzogiorno (Installation von Florian Hüttner und Daniel Maier-Reimer im Turmkabinett) können Bekannte, Freund*innen und Kolleg*innen in entspannter Atmosphäre bei einem Freigetränk zusammenkommen und den Feierabend einläuten. (…) Der Eintritt am Langen Donnerstag ist frei. In diesem Monat: Ein Praxis-Workshop von Performancekünstlerinnen (mit Anmeldung unter besucherservice@moyland.de →) Wir erkunden die zentralen Elemente der Performancekunst. Die bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers, Achtsamkeit sowie die Verbindung von Körper und Geist stehen im Fokus. Programmstart ist um 18 Uhr / Treffpunkt: Bar Mezzogiorno.









