Westfälischer Kunstverein

Rothenburg 30
48143 Münster
Mi–So: 11–19 Uhr
T +49 (0) 251-394 96 30
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Exhibitions
In the Underbelly of a Kernel
Eve Tagny
Info: Mit Fokus auf fotografische und videobasierte Medien, verknüpft Eve Tagnys multidisziplinäre Praxis Performance, Schreiben und Forschung zu räumlichen Installationen, die Erzählungen über Trauer, Resilienz und Stärke reflektieren. Landschaften begreift sie als Zeug*innen individueller und kollektiver Erschütterungen, und deckt zugleich deren verborgenes Potenzial für Gedenken und Regeneration auf. Angezogen von den Materialien, Formen und Zyklen der Natur fragt Tagnys Arbeit, wie eine Beziehung zur Natur jenseits der vorherrschenden westlichen Vorstellung aussehen könnte, die diese auf ein Objekt rücksichtsloser Ausbeutung und wissenschaftlicher Untersuchung reduziert. In ihrer bislang umfangreichsten Präsentation setzt Tagny ihre Auseinandersetzung mit den Verflechtungen von Kolonialismus, botanischer Wissenschaft und der Kommerzialisierung von Natur und Körper fort und zeigt eine ortsspezifische Installation mit neu in Auftrag gegebenen Videoarbeiten. Es ist ihre erste institutionelle Einzelausstellung außerhalb Kanadas.

RADAR: Pauline Stopp. Love is Magic
Pauline Stopp – kuratiert von Jana Peplau
Info: Pauline Stopps künstlerische Praxis reicht von Malerei und Zeichnung über Textil, Installation, Performance, Video und monumentale Window-Color-Malerei. Darin setzt sie sich inhaltlich mit Themen von Erinnerung, Geschlechterrollen, Identität und den Spuren von transgenerationeller Vererbung auseinander. Allgegenwärtige gesellschaftliche Strukturen und Zuschreibungen erfahren so eine kritische Hinterfragung, werden mit Humor oder durch Überzeichnung behandelt. Ihre interdisziplinäre Herangehensweise ermöglicht es Stopp, komplexe Zusammenhänge und persönliche Geschichten auf unterschiedliche Arten zu erforschen und zu verbildlichen. Für die RADAR-Ausstellung Love is Magic entwickelt die Künstlerin neben Arbeiten im Raum auch eine großformatige Fensterarbeit.

Rosa Aiello
Info: »What is the glue that binds community? Is it time spent together? Is it physical proximity? Is it gifts? Is it working together? Is it shared values? Or shared aesthetics? What is the bond made of? What makes it true and genuine?«, fragt Künstlerin, Autorin und Filmemacherin Rosa Aiello (*1987 CA, lebt und arbeitet in Berlin). Überlegungen dazu werden Ausgangspunkt ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland im Westfälischen Kunstverein sein. Rosa Aiello, die seit ihrem Studium an der Städelschule in Frankfurt vor über zehn Jahren in Deutschland lebt, stellt nun ihre bisher umfangreichste Neuproduktion vor – eine längst überfällige Einzelpräsentation. Diese umfasst eine ortsspezifische Architektur, filmische Arbeiten sowie Sound, Collage und Text. Ihr Vorhaben zeichnet sich durch einen stark kollaborativen und interdisziplinären Ansatz aus. Denn sie lädt Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Theoretiker*innen ein, auf ihre Reflexionen und formal-ästhetischen Entscheidungen in der Ausstellung zu reagieren. Neben künstlerischen Beiträgen werden Autor*innen für die begleitende Publikation angefragt.


Events
Öffentliche Führung: Eve Tagny. In the Underbelly of a Kernel
Jana Peplau (Ausstellungsmanagement, Westfälischer Kunstverein)
Info: Mit Fokus auf fotografische und videobasierte Medien, verknüpft Eve Tagnys multidisziplinäre Praxis Performance, Schreiben und Forschung zu räumlichen Installationen, die Erzählungen über Trauer, Resilienz und Stärke reflektieren. Landschaften begreift sie als Zeug*innen individueller und kollektiver Erschütterungen, und deckt zugleich deren verborgenes Potenzial für Gedenken und Regeneration auf. Angezogen von den Materialien, Formen und Zyklen der Natur fragt Tagnys Arbeit, wie eine Beziehung zur Natur jenseits der vorherrschenden westlichen Vorstellung aussehen könnte, die diese auf ein Objekt rücksichtsloser Ausbeutung und wissenschaftlicher Untersuchung reduziert.


Künstlergespräch mit Pauline Stopp: Love is Magic
Pauline Stopp (Künstlerin)
Info: Pauline Stopps künstlerische Praxis reicht von Malerei und Zeichnung über Textil, Installation, Performance, Video und monumentale Window-Color-Malerei. Darin setzt sie sich inhaltlich mit Themen von Erinnerung, Geschlechterrollen, Identität und den Spuren von transgenerationeller Vererbung auseinander. Allgegenwärtige gesellschaftliche Strukturen und Zuschreibungen erfahren so eine kritische Hinterfragung, werden mit Humor oder durch Überzeichnung behandelt. Ihre interdisziplinäre Herangehensweise ermöglicht es Stopp, komplexe Zusammenhänge und persönliche Geschichten auf unterschiedliche Arten zu erforschen und zu verbildlichen. Für die RADAR-Ausstellung Love is Magic entwickelt die Künstlerin neben Arbeiten im Raum auch eine großformatige Fensterarbeit.



Filmvorführung: Naked Reality (2016)
Jean-Pierre Bekolo
Info: Filmvorführung im Rahmen der aktuellen Ausstellung Eve Tagny. In the Underbelly of a Kernel. Mit Fokus auf fotografische und videobasierte Medien, verknüpft Eve Tagnys multidisziplinäre Praxis Performance, Schreiben und Forschung zu räumlichen Installationen, die Erzählungen über Trauer, Resilienz und Stärke reflektieren. Landschaften begreift sie als Zeug*innen individueller und kollektiver Erschütterungen, und deckt zugleich deren verborgenes Potenzial für Gedenken und Regeneration auf. Angezogen von den Materialien, Formen und Zyklen der Natur fragt Tagnys Arbeit, wie eine Beziehung zur Natur jenseits der vorherrschenden westlichen Vorstellung aussehen könnte, die diese auf ein Objekt rücksichtsloser Ausbeutung und wissenschaftlicher Untersuchung reduziert. (…) Ort: Schloßtheater Münster, Melchersstraße 81, 48149 Münster.
Kuratorinnenführung: Eve Tagny. In the Underbelly of a Kernel
Theresa Roessler (Direktorin, Kuratorin, Westfälischer Kunstverein), Vivien Kämpf (Kuratorin, Westfälischer Kunstverein)
Info: Mit Fokus auf fotografische und videobasierte Medien, verknüpft Eve Tagnys multidisziplinäre Praxis Performance, Schreiben und Forschung zu räumlichen Installationen, die Erzählungen über Trauer, Resilienz und Stärke reflektieren. Landschaften begreift sie als Zeug*innen individueller und kollektiver Erschütterungen, und deckt zugleich deren verborgenes Potenzial für Gedenken und Regeneration auf. Angezogen von den Materialien, Formen und Zyklen der Natur fragt Tagnys Arbeit, wie eine Beziehung zur Natur jenseits der vorherrschenden westlichen Vorstellung aussehen könnte, die diese auf ein Objekt rücksichtsloser Ausbeutung und wissenschaftlicher Untersuchung reduziert.

