ArtJunk
No. 17—2024

Museum Ratingen

Museum Ratingen ArtJunk

Peter-Brüning-Platz 1
40878 Ratingen

Di–So: 11–17 Uhr

T +49 (0) 2102-550 41 80

F +49 (0) 2102-550 94 18

E

www.museum-ratingen.de →

Exhibitions

Künstlerräume und Porträtfotografien. Sammlungspräsentation

Peter Brüning, Gerhard Hoehme, Emil Schumacher, Paul Schwer, Hann Trier

Info: Im Herbst wird eine neue Sammlungspräsentation im Erdgeschoss eröffnet. Moderne und zeitgenössische Werke veranschaulichen in monografischen Künstlerräumen punktuell Stationen der Kunstentwicklung seit 1945. Eigener Sammlungsbestand und Dauerleihgaben aus der Sammlung Ganteführer sowie weitere Leihgaben werden kombiniert mit Fotoporträts der Protagonisten. Die cross-mediale Auflockerung mit Dokumentation in Fotos und Film verdeutlicht lebendig die Relevanz herausragender klassischer Positionen für die Jetztzeit: es sind malerische Positionen des Informel wie Peter Brüning, Emil Schumacher, Hann Trier oder Gerhard Hoehme bis hin zur zeitgenössischen gleichsam malerischen Plastik von Paul Schwer. Bilder und Objekte zum einen, dazu Porträts aus den Ateliers – so wird eine klassische Museumsausstellung zum Werk mit Autor.

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Cassandra. Bildhauerinnen in der Sammlung des Museums

Maria Fuss, Renate Hoffmann-Korth, Marg Moll, Doris Rücker, Beatrix Sassen, Ulrike Zilly

Info: Die Ausstellung setzt einen Fokus auf die Bildhauerinnen in der Sammlung des Museums mit Werken von Maria Fuss, Renate Hoffmann-Korth, Marg Moll, Doris Rücker, Beatrix Sassen und Ulrike Zilly. Ihre Werke sind der Figuration zuzuordnen, doch finden alle sechs Bildhauerinnen einen eigenen Weg zur Abstraktion. Ihre Themen kreisen um die Darstellung von Mensch, Tier und mythologischen Figuren. Einzelne Zeichnungen und Skizzen ergänzen aufschlussreich die gezeigten Skulpturen. Beatrix Sassen steht mit ihren eindringlichen Kopfskulpturen und großformatigen Figuren im Zentrum der Ausstellung. Die Arbeiten der Schülerin von Joseph Beuys und Erwin Heerich faszinieren durch ihre frappierende Intensität. Mit ihr, Renate Hoffmann-Korth und Ulrike Zilly werden drei in Düsseldorf und Neuss lebende Künstlerinnen gezeigt. Maria Fuss und Doris Rücker nehmen innerhalb der Sammlung eine besondere Stellung ein. Aus ihren Nachlässen, die im Museum Ratingen betreut werden, ist jeweils eine repräsentative Auswahl zu sehen. Ihnen steht die moderne bildhauerische Position von Marg Moll gegenüber.

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neanderland ART 24

Info: Alle zwei Jahre schreibt das Amt für Kultur und Tourismus des Kreises Mettmann einen künstlerischen Wettbewerb aus. Dieser richtet sich in erster Linie an professionelle bildende Künstlerinnen und Künstler, die im neanderland leben, arbeiten oder eine andere enge Bindung an den Kreis haben. Die Auswahl der Jury erfolgt aus einem weiten Spektrum von Gemälden, Fotografien und Skulpturen bis hin zu medialen Arbeiten und zeigt somit einen Querschnitt der aktuellen kreisweiten Kunstszene. Im Jahr 2024 wird die Schau nach sechs Jahren wieder im Museum Ratingen präsentiert.

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Nicola Schrudde

Info: Im Sommer 2024 wird die Bildhauerin Nicola Schrudde mit einer Einzelpräsentation das Obergeschoss des Museums bespielen. Die Düsseldorfer Künstlerin (*1962) zeichnet sich durch ihre ortsspezifische Arbeit im Raum aus. Ihre Installationen sind raumgreifend und schließen die architektonischen Eigenschaften genauso ein wie das sich stets verändernde Licht. Nicola Schrudde interveniert mit farbig gefassten plastischen Formen aus Ton oder Terrakotta und setzt Metalle wie Kupfer und Aluminium ein. Oftmals kombiniert sie ihre abstrakten Formen mit Videoelementen, die inhaltliche Verbindungen herstellen. Die Arrangements sind von Naturphänomenen inspiriert und entwickeln durch ihre verfeinerte materielle Ästhetik eine intensive Wirkung. Nicola Schrudde studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Klaus Rinke, dessen Meisterschülerin sie war. Geprägt von einer Reise nach Ägypten begann sie Mitte der 1980er-Jahre, den traditionellen Werkstoff Ton für ihre künstlerische Arbeit zu verwenden. Sie gehört damit zu den Künstlerinnen und Künstlern, die zu dieser Zeit Ton als Material und keramische Techniken wieder in den Kontext zeitgenössischer Kunst zurückführten. Nicola Schruddes Vorgehensweise ist zum einen konzeptuell, zum anderen schließt sie ebenso intuitive Wahrnehmungsprozesse ein.

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Stefan à Wengen

Info: Im Herbst 2024 plant das Museum Ratingen eine Einzelausstellung des international bekannten Künstlers Stefan à Wengen. Geboren 1964 in Basel, studierte er an der Hochschule für Gestaltung in Basel und lebt seit dem Jahr 2000 in Düsseldorf. Für die kommende Soloschau zum 60. Geburtstag des Künstlers wird eine repräsentative Auswahl aus seinem umfassenden Oeuvre getroffen. Stefan à Wengen arbeitet vorrangig in dem Medium Malerei, jedoch faszinieren ihn genauso Zeichnung und Plastik. Auf seinen figurativen Darstellungen sind Naturszenen in tropischen Gegenden, Hütten und Boote sowie Porträts von Tieren und Menschen zu sehen, ergänzt durch klassische Skulpturen, die hier wie Fremdkörper wirken. Die Bilder sind detailreich ausgearbeitet, oftmals irritierend aufgeladen mit kunsthistorischen Zitaten. Bei nächtlicher Dunkelheit kann ihre Stimmung unheimlich und sehnsüchtig zugleich sein. Somit ist Stefan à Wengen einer der zeitgenössischen Künstler, die Traum und Realität gleichermaßen in Szene setzen. Inspiriert von Bildern der Romantik und des Surrealismus, verbindet er Schönheit mit Schauder. (…)

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Events

Kurzführung »Mittags im Museum«: Cassandra. Bildhauerinnen in der Sammlung des Museums

Do — 25. April 2024 12:30—13:00 Uhr

Maria Fuss, Renate Hoffmann-Korth, Marg Moll, Doris Rücker, Beatrix Sassen, Ulrike Zilly

Info: Die Ausstellung setzt einen Fokus auf die Bildhauerinnen in der Sammlung des Museums mit Werken von Maria Fuss, Renate Hoffmann-Korth, Marg Moll, Doris Rücker, Beatrix Sassen und Ulrike Zilly. Ihre Werke sind der Figuration zuzuordnen, doch finden alle sechs Bildhauerinnen einen eigenen Weg zur Abstraktion. Ihre Themen kreisen um die Darstellung von Mensch, Tier und mythologischen Figuren. Einzelne Zeichnungen und Skizzen ergänzen aufschlussreich die gezeigten Skulpturen. Beatrix Sassen steht mit ihren eindringlichen Kopfskulpturen und großformatigen Figuren im Zentrum der Ausstellung. Die Arbeiten der Schülerin von Joseph Beuys und Erwin Heerich faszinieren durch ihre frappierende Intensität. (…) Kosten 3,50 € inkl. ermäßigter Eintritt.

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neanderland ART 24

Fr — 26. April 2024 19:00 Uhr

Info: Alle zwei Jahre schreibt das Amt für Kultur und Tourismus des Kreises Mettmann einen künstlerischen Wettbewerb aus. Dieser richtet sich in erster Linie an professionelle bildende Künstlerinnen und Künstler, die im neanderland leben, arbeiten oder eine andere enge Bindung an den Kreis haben. Die Auswahl der Jury erfolgt aus einem weiten Spektrum von Gemälden, Fotografien und Skulpturen bis hin zu medialen Arbeiten und zeigt somit einen Querschnitt der aktuellen kreisweiten Kunstszene. Im Jahr 2024 wird die Schau nach sechs Jahren wieder im Museum Ratingen präsentiert.

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Nicola Schrudde

Fr — 28. Juni 2024 18:00 Uhr

Info: Im Sommer 2024 wird die Bildhauerin Nicola Schrudde mit einer Einzelpräsentation das Obergeschoss des Museums bespielen. Die Düsseldorfer Künstlerin (*1962) zeichnet sich durch ihre ortsspezifische Arbeit im Raum aus. Ihre Installationen sind raumgreifend und schließen die architektonischen Eigenschaften genauso ein wie das sich stets verändernde Licht. Nicola Schrudde interveniert mit farbig gefassten plastischen Formen aus Ton oder Terrakotta und setzt Metalle wie Kupfer und Aluminium ein. Oftmals kombiniert sie ihre abstrakten Formen mit Videoelementen, die inhaltliche Verbindungen herstellen. Die Arrangements sind von Naturphänomenen inspiriert und entwickeln durch ihre verfeinerte materielle Ästhetik eine intensive Wirkung. Nicola Schrudde studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Klaus Rinke, dessen Meisterschülerin sie war. Geprägt von einer Reise nach Ägypten begann sie Mitte der 1980er-Jahre, den traditionellen Werkstoff Ton für ihre künstlerische Arbeit zu verwenden. Sie gehört damit zu den Künstlerinnen und Künstlern, die zu dieser Zeit Ton als Material und keramische Techniken wieder in den Kontext zeitgenössischer Kunst zurückführten. Nicola Schruddes Vorgehensweise ist zum einen konzeptuell, zum anderen schließt sie ebenso intuitive Wahrnehmungsprozesse ein.

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