Kunsthaus NRW Kornelimünster
Abteigarten 6
52076 Aachen – Kornelimünster
Do–Sa: 12–17 Uhr
So & feiertags: 11–17 Uhr
T +49 (0) 2408-64 92
F +49 (0) 2408-95 94 15
Exhibitions
Skulpturengarten – Zwischenspiel mit Ankerplatz
William Brauhauser, Vera Drebusch & Selma Gültoprak, Clemens Botho Goldbach, Amit Goffer, Dirk Gottfriedt, Erwin Heerich, Paul Isenrath, Stefanie Klingemann, Franz Rudolf Knubel, Gereon Krebber, Norbert Kricke, Ansgar Nierhoff, Jochem Pechau, Martin Pfeifle, Heinz-Günter Prager, Silke Schatz, Fari Shams, Ulrike Möschel, Rainer Junghanns u.a.
Info: Das Kunsthaus NRW präsentiert zeitgenössische Kunst nicht nur in den prächtigen barocken Innenräumen, sondern auch im Außenbereich der ehemaligen Reichsabtei. Beim Gang durch die Gärten der Klosteranlage sind dieses Jahr Werke aus verschiedenen Epochen zu entdecken. Gleich mehrere Kunstwerke kann man beim Wachsen beobachten. Die Pflanzen aus dem verlassenen Tagebaudorf Manheim im Beet von Silke Schatz haben neue Wurzeln im Skulpturengarten ausgetrieben. Fari Shams Installation aus drei Gartenkonzepten, die für verschiedene Gesellschaftsmodelle und ihr Verhältnis zur Natur stehen, lädt im Abtgarten mit einem Picknicktisch und Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. (…)
Neu in der Sammlung: Deren Ercenk, Berzah, 2020
Deren Ercenk, Berzah, 2020, Videoprojektion, 25:45 Min.
Info: Es herrscht Sommerhitze an den drei Schauplätzen der türkischen Ägäis des Episodenkurzfilms Berzah, eine Studie über Zustände der Ohnmacht, des Ausgeliefertseins. Im ersten Teil versucht eine Touristin, sich in der Enge ihres Hotelzimmers der Welt zu entziehen, wird jedoch durch Überhitzung und Lärm an ihrem Vorhaben gehindert. Die Kamera ist ganz nah bei ihr, im Close-up glitzern Schweißperlen auf ihrem Gesicht, die sonnenverbrannte Haut schält sich auf ihrem Arm. Mittagssonne und erneut eine Frau, die in der Hitze vor sich hindämmert, leiten visuell über in die zweite Episode. (…)
Offenes Depot: Industrieland NRW
Bernd und Hilla Becher, Gustav Deppe, Claudia Fährenkemper, Albert Renger-Patzsch, Tata Ronkholz u.a.
Info: In der Reihe Offenes Depot präsentiert das Kunsthaus ab September eine Auswahl Bilder von Industrie, Bergbau und Tagebau. Neben den ikonischen Fotografien von Albert Renger-Patzsch und Bernd und Hilla Becher sind Aufnahmen von Claudia Fährenkemper sowie gemalte Darstellungen der Industrie von Gustav Deppe, Glenn Gibbs, Georg Grulich und Wilhelm Thelen zu sehen. Es sind Versuche, die Industrie zwischen Romantik und Faszination für technische Konstruktionen ins Bild zu setzen. (…)
Zu Gast: Krista Jantowski – Meeting You in the Margins
Krista Jantowski
Info: Nach der Ausstellung Bildwiderstand. Garzweiler in Film und Fotografie zum Rheinischen Tagebau (2023) blicken wir über die Grenzen auf die Niederlande. Im Rahmen der vierten Ausgabe der Borderland Residencies und in Kooperation mit Greylight Projects (Heerlen/NL) gastiert die aktuelle Stipendiatin Krista Jantowski (*1986, lebt und arbeitet in Amsterdam) mit ihrem Reading Room im Kunsthaus NRW. In der Bibliothek inszeniert die Kuratorin Bücher und Archivmaterial rund um die Geschichte des Bergbaus im ehemaligen Kohlerevier Heerlen und öffnet den Horizont für grundsätzliche Fragen. Jantowski fordert die Besucher*innen auf, ihre Gedanken und Erinnerungen beizutragen. Öffentliche Begegnungen mit der Kuratorin dienen dem direkten Austausch über Formen des Bewahrens und Erinnerns: Wie und wer schreibt Geschichte, was gerät ins Vergessen? Welche Erzählungen werden gehört und gewinnen Bedeutung, welche bleiben verdeckt?
Fluchtbewegungen. Geflüchtete Künstler*innen im 20. Jahrhundert
Jankel Adler, Thea Djordjadze, Winfred Gaul,Gerhard Hoehme, Magdalena Jetelová, Attila Kovács, Milan Kunc, László Lakner, Ernst Mollenhauer, Marcel Odenbach, Sigmar Polke, Rissa u.a.
Info: Die Ausstellung versammelt unter dem Titel Fluchtbewegungen rund 40 Werke aus der eigenen Sammlung. Die Biografien der Künstler*innen spiegeln die vielfältigen Ursachen für Flucht und Exil im 20. Jahrhundert. Während des NS-Regimes flüchteten in ganz Europa Jüdinnen und Juden, ebenso gesellschaftliche Minderheiten, Kommunisten, Demokraten, Liberale. Dem jüdischen Künstler Jankel Adler gelang noch die Flucht nach England, Otto Freundlichs Kunst wurde als entartet gebrandmarkt und er selber im KZ ermordet. Eine eigene Gruppe bilden jene deutschen Künstler*innen, die nach dem Ende des Krieges aus der Sowjetischen Besatzungszone nach Westdeutschland kamen. Geflüchtete aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern erhielten seit 1952 vom Ministerium für Arbeit und Soziales eine besondere Förderung durch Ankäufe, die ab 1956 auf Geflüchtete aus der DDR ausgeweitet wurde und bis 1981 andauerte. So gelangten Werke von Gerhard Hoehme in den Bestand, 21 Werke des Expressionisten Ernst Mollenhauer, über 20 Werke von Hans-Albert Walter aus allen Schaffensphasen. Die so entstandene Sammlung wurde 2023 vom Ministerium an das Kunsthaus NRW übergeben und wird sukzessive aufgearbeitet. (…)
Zeit-Bilder. Erscheinungsformen zeitbasierter Kunst
Christian Aberle, Cristiana Cott Negoescu, Nicholas Grafia, Elisabeth Heil – kuratiert von Elke Kania
Info: Jedem Kunstwerk ist Zeit eingeschrieben. Die Ausstellung Zeit-Bilder geht einen Schritt weiter und lenkt den Fokus auf Prozesse künstlerischen Arbeitens. In der Ausstellung können die Besucher*innen die zeitliche Entfaltung von Kunst in Form von Bildwerken, Sound- und Videoinstallationen, Live-Performances und Rauminszenierungen erleben. So präsentiert sich zeitbasierte Kunst in einer ungeahnten Fülle von Erscheinungsformen, die auf der Höhe unserer Zeit sind und ebenso kritisch wie sinnlich Bestandsaufnahmen unserer Gegenwart liefern.
Events
Öffentliche Führung: Aachener Kunstroute 2024
Programm zur Aachener Kunstroute 2024
Info: Jedes Jahr am letzten Wochenende im September findet die Aachener Kunstroute statt und auch bei der diesjährigen 27. Ausgabe ist das Kunsthaus NRW als Station 39 mit von der Partie. Die Aachener Kunstroute ist eine Initiative der Aachener Kunstinstitutionen zur Förderung zeitgenössischer bildender Kunst. Museen und Kunstvereine von internationalem Rang, Galerien und Künstlervereinigungen laden zu einer Entdeckungsreise durch die Aachener Kunstwelt. Ein vielfältiges Programm mit Vernissagen, Führungen, Lesungen, musikalischen Darbietungen sowie anwesenden Künstlern regt zum Diskurs und Dialog an. Der Eintritt ist überall frei! (…) Das Kunsthaus bietet Samstag und Sonntag jeweils um 15 Uhr Sonderführungen zum Thema Skulpturengarten und Sammlung an sowie verlängerte Öffnungszeiten: Samstag, 28. September 2024, 11–18 Uhr & Sonntag, 29. September 2024, 11–18 Uhr.
Sonntagsführung: »Skulpturengarten – Zwischenspiel mit Ankerplatz« / »Neu in der Sammlung: Deren Ercenk, Berzah, 2020« / »Offenes Depot: Industrieland NRW«
William Brauhauser, Vera Drebusch & Selma Gültoprak, Clemens Botho Goldbach, Amit Goffer, Dirk Gottfriedt, Erwin Heerich, Paul Isenrath, Stefanie Klingemann, Franz Rudolf Knubel, Gereon Krebber, Norbert Kricke, Ansgar Nierhoff, Jochem Pechau, Martin Pfeifle, Heinz-Günter Prager, Silke Schatz, Fari Shams, Ulrike Möschel, Rainer Junghanns u.a. / Deren Ercenk / Bernd und Hilla Becher, Gustav Deppe, Claudia Fährenkemper, Albert Renger-Patzsch, Tata Ronkholz u.a.
Info: Jeden letzten Sonntag im Monat bieten wir Ihnen um 15 Uhr eine kostenfreie Führung durch unsere aktuellen Ausstellungen im Kunsthaus NRW in Aachen-Kornelimünster. Unsere Kunsthistorikerin Gabriele Teuteberg führt Sie dabei etwa 60 Minuten durch Sammlungspräsentation, Wechselausstellung oder Skulpturengarten des Kunsthauses. Die Teilnahme ist auf maximal 25 Personen beschränkt, eine Anmeldung ist nicht nötig, wir treffen uns im Foyer.
Öffentliche Führung: Aachener Kunstroute 2024
Programm zur Aachener Kunstroute 2024
Info: Jedes Jahr am letzten Wochenende im September findet die Aachener Kunstroute statt und auch bei der diesjährigen 27. Ausgabe ist das Kunsthaus NRW als Station 39 mit von der Partie. Die Aachener Kunstroute ist eine Initiative der Aachener Kunstinstitutionen zur Förderung zeitgenössischer bildender Kunst. Museen und Kunstvereine von internationalem Rang, Galerien und Künstlervereinigungen laden zu einer Entdeckungsreise durch die Aachener Kunstwelt. Ein vielfältiges Programm mit Vernissagen, Führungen, Lesungen, musikalischen Darbietungen sowie anwesenden Künstlern regt zum Diskurs und Dialog an. Der Eintritt ist überall frei! (…) Das Kunsthaus bietet Samstag und Sonntag jeweils um 15 Uhr Sonderführungen zum Thema Skulpturengarten und Sammlung an sowie verlängerte Öffnungszeiten: Samstag, 28. September 2024, 11–18 Uhr & Sonntag, 29. September 2024, 11–18 Uhr.
Zeit-Bilder. Erscheinungsformen zeitbasierter Kunst
Christian Aberle, Cristiana Cott Negoescu, Nicholas Grafia, Elisabeth Heil – kuratiert von Elke Kania
Info: Jedem Kunstwerk ist Zeit eingeschrieben. Die Ausstellung Zeit-Bilder geht einen Schritt weiter und lenkt den Fokus auf Prozesse künstlerischen Arbeitens. In der Ausstellung können die Besucher*innen die zeitliche Entfaltung von Kunst in Form von Bildwerken, Sound- und Videoinstallationen, Live-Performances und Rauminszenierungen erleben. So präsentiert sich zeitbasierte Kunst in einer ungeahnten Fülle von Erscheinungsformen, die auf der Höhe unserer Zeit sind und ebenso kritisch wie sinnlich Bestandsaufnahmen unserer Gegenwart liefern. (…) Eröffnung mit zwei Live-Performances von Elisabeth Heil, der Uraufführung einer Performance von Cristiana Cott Negoescu (16 Uhr) und an der Bar läuft ein soundtrackartiges Set, zusammengestellt von Christian Aberle.
Fluchtbewegungen. Geflüchtete Künstler*innen im 20. Jahrhundert
Jankel Adler, Thea Djordjadze, Winfred Gaul,Gerhard Hoehme, Magdalena Jetelová, Attila Kovács, Milan Kunc, László Lakner, Ernst Mollenhauer, Marcel Odenbach, Sigmar Polke, Rissa u.a.
Info: Die Ausstellung versammelt unter dem Titel Fluchtbewegungen rund 40 Werke aus der eigenen Sammlung. Die Biografien der Künstler*innen spiegeln die vielfältigen Ursachen für Flucht und Exil im 20. Jahrhundert. Während des NS-Regimes flüchteten in ganz Europa Jüdinnen und Juden, ebenso gesellschaftliche Minderheiten, Kommunisten, Demokraten, Liberale. Dem jüdischen Künstler Jankel Adler gelang noch die Flucht nach England, Otto Freundlichs Kunst wurde als entartet gebrandmarkt und er selber im KZ ermordet. Eine eigene Gruppe bilden jene deutschen Künstler*innen, die nach dem Ende des Krieges aus der Sowjetischen Besatzungszone nach Westdeutschland kamen. Geflüchtete aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern erhielten seit 1952 vom Ministerium für Arbeit und Soziales eine besondere Förderung durch Ankäufe, die ab 1956 auf Geflüchtete aus der DDR ausgeweitet wurde und bis 1981 andauerte. So gelangten Werke von Gerhard Hoehme in den Bestand, 21 Werke des Expressionisten Ernst Mollenhauer, über 20 Werke von Hans-Albert Walter aus allen Schaffensphasen. Die so entstandene Sammlung wurde 2023 vom Ministerium an das Kunsthaus NRW übergeben und wird sukzessive aufgearbeitet. (…)
Öffentliche Führung: Offenes Depot. Industrieland NRW
Bernd und Hilla Becher, Gustav Deppe, Claudia Fährenkemper, Albert Renger-Patzsch, Tata Ronkholz u.a.
Info: In der Reihe Offenes Depot präsentiert das Kunsthaus ab September eine Auswahl Bilder von Industrie, Bergbau und Tagebau. Neben den ikonischen Fotografien von Albert Renger-Patzsch und Bernd und Hilla Becher sind Aufnahmen von Claudia Fährenkemper sowie gemalte Darstellungen der Industrie von Gustav Deppe, Glenn Gibbs, Georg Grulich und Wilhelm Thelen zu sehen. Es sind Versuche, die Industrie zwischen Romantik und Faszination für technische Konstruktionen ins Bild zu setzen. (…) Teilnehmerzahl max. 10 Personen / Anmeldung erforderlich unter info@kunsthaus.nrw → / Bei freien Plätzen ist die Teilnahme auch spontan möglich.
Sonntagsführung: »Skulpturengarten – Zwischenspiel mit Ankerplatz« / »Neu in der Sammlung: Deren Ercenk, Berzah, 2020« / »Offenes Depot: Industrieland NRW«
William Brauhauser, Vera Drebusch & Selma Gültoprak, Clemens Botho Goldbach, Amit Goffer, Dirk Gottfriedt, Erwin Heerich, Paul Isenrath, Stefanie Klingemann, Franz Rudolf Knubel, Gereon Krebber, Norbert Kricke, Ansgar Nierhoff, Jochem Pechau, Martin Pfeifle, Heinz-Günter Prager, Silke Schatz, Fari Shams, Ulrike Möschel, Rainer Junghanns u.a. / Deren Ercenk / Bernd und Hilla Becher, Gustav Deppe, Claudia Fährenkemper, Albert Renger-Patzsch, Tata Ronkholz u.a.
Info: Jeden letzten Sonntag im Monat bieten wir Ihnen um 15 Uhr eine kostenfreie Führung durch unsere aktuellen Ausstellungen im Kunsthaus NRW in Aachen-Kornelimünster. Unsere Kunsthistorikerin Gabriele Teuteberg führt Sie dabei etwa 60 Minuten durch Sammlungspräsentation, Wechselausstellung oder Skulpturengarten des Kunsthauses. Die Teilnahme ist auf maximal 25 Personen beschränkt, eine Anmeldung ist nicht nötig, wir treffen uns im Foyer.
Öffentliche Führung: Offenes Depot. Industrieland NRW
Bernd und Hilla Becher, Gustav Deppe, Claudia Fährenkemper, Albert Renger-Patzsch, Tata Ronkholz u.a.
Info: In der Reihe Offenes Depot präsentiert das Kunsthaus ab September eine Auswahl Bilder von Industrie, Bergbau und Tagebau. Neben den ikonischen Fotografien von Albert Renger-Patzsch und Bernd und Hilla Becher sind Aufnahmen von Claudia Fährenkemper sowie gemalte Darstellungen der Industrie von Gustav Deppe, Glenn Gibbs, Georg Grulich und Wilhelm Thelen zu sehen. Es sind Versuche, die Industrie zwischen Romantik und Faszination für technische Konstruktionen ins Bild zu setzen. (…) Teilnehmerzahl max. 10 Personen / Anmeldung erforderlich unter info@kunsthaus.nrw → / Bei freien Plätzen ist die Teilnahme auch spontan möglich.
Öffentliche Führung: Offenes Depot. Industrieland NRW
Bernd und Hilla Becher, Gustav Deppe, Claudia Fährenkemper, Albert Renger-Patzsch, Tata Ronkholz u.a.
Info: In der Reihe Offenes Depot präsentiert das Kunsthaus ab September eine Auswahl Bilder von Industrie, Bergbau und Tagebau. Neben den ikonischen Fotografien von Albert Renger-Patzsch und Bernd und Hilla Becher sind Aufnahmen von Claudia Fährenkemper sowie gemalte Darstellungen der Industrie von Gustav Deppe, Glenn Gibbs, Georg Grulich und Wilhelm Thelen zu sehen. Es sind Versuche, die Industrie zwischen Romantik und Faszination für technische Konstruktionen ins Bild zu setzen. (…) Teilnehmerzahl max. 10 Personen / Anmeldung erforderlich unter info@kunsthaus.nrw → / Bei freien Plätzen ist die Teilnahme auch spontan möglich.