Von der Heydt-Museum

Turmhof 8
42103 Wuppertal
Di–So: 11–18 Uhr
Do: 11–20 Uhr
T +49 (0) 202-563 62 31
F +49 (0) 202-563 80 91
Exhibitions
Fokus Von der Heydt: ZERO, Pop und Minimal – Die 1960er und 1970er Jahre
Robert Indiana, Günter Fruhtrunk, Gerhard Richter, Nicolas Schöffer, George Segal, Wolf Vostell, Rune Mields, Joe Jones u.a.
Info: Die 1960er Jahre waren ein Jahrzehnt der Revolte: Künstler und Künstlerinnen politisierten sich und setzten mit ihren Werken provokative Statements. Die 1960er und 70er Jahre waren in der Kunst auch eine besonders produktive und innovative Phase. Mit ZERO, Pop und Minimal – Die 1960er und 1970er Jahre lenkt das Von der Heydt-Museum programmatisch den Blick auf die eigene Sammlung und die eigene Geschichte in einem besonders fruchtbaren Moment. Die Ausstellung beleuchtet spannende Aspekte und Strömungen einer Epoche, die in den zurückliegenden Jahrzehnten im Von der Heydt-Museum höchstens in kleinen Ausschnitten gezeigt wurden, die aber bis heute einen großen Einfluss auf das aktuelle Kunstgeschehen hat: Neben Pop, Zero und Minimal sind hier Konzept Kunst, Kunst im öffentlichen Raum, Performances sowie die Fotografie, die in dieser Zeit salonfähig wurde, zu nennen.

Neu für Wuppertal gewonnen: Karl Schmidt-Rottluffs »Lesende«
Karl Schmidt-Rottluff
Info: Karl Schmidt-Rottluffs Gemälde Lesende von 1912 ist der wichtigste Zugewinn für das Von der Heydt-Museum seit Jahrzehnten. Lange Jahre befand es sich in der renommierten Sammlung Hermann Gerlingers zur Kunst der Brücke. Im Dezember 2022 wurde es auf einer Auktion von einem nordrhein-westfälischen Unternehmer erworben – mit dem Ziel, es dem Wuppertaler Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung zu stellen. Nun ist das Werk, ein Porträt von Else Lasker-Schüler (1869–1945), der berühmten in Elberfeld geborenen Dichterin und Künstlerin, gemeinsam mit Jankel Adlers Bildnis Else Lasker-Schüler (1924) und anderen Grafiken von Karl Schmidt-Rottluff in einer extra für diesen Anlass geschaffenen Präsentation zu sehen. Das Bild Lesende zählt nicht nur zu den Hauptwerken von Karl Schmidt-Rottluff vor dem Ersten Weltkrieg, sondern es hat wegen Else Lasker-Schüler eine besondere Bedeutung für Wuppertal. Wir freuen uns sehr über diesen Zugewinn!

Figur! – Meisterwerke der Skulptur aus dem Von der Heydt-Museum zu Gast im Skulpturenpark Waldfrieden
Hans Arp, Lynn Chadwick, Edgar Degas, Alberto Giacometti, Käthe Kollwitz, Germaine Richier, Auguste Rodin, Renée Sintenis u.a.
Info: Die Ausstellung versammelt ausgewählte Meisterwerke aus der Skulpturensammlung des Von der Heydt-Museums, die teilweise erstmals außerhalb der Museumsmauern präsentiert werden. Dabei konzentriert sich die von Bildhauer Tony Cragg und Museumsdirektor Dr. Roland Mönig kuratierte Schau auf Darstellungen der menschlichen Figur, die zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und den 1980er Jahren geschaffen wurden. Diese Epoche der künstlerischen Emanzipation brachte Werke hervor, die sich formal zunehmend vom tradierten Ideal der naturalistischen Darstellung distanzierten. Für die Bildhauerei eröffneten sich dadurch bisher nie gekannte Ausdrucksmöglichkeiten. Mit welch ungeheurer Dynamik sich dieser Prozess der ästhetischen Befreiung im Laufe der Moderne vollzog, macht die Ausstellung anschaulich, indem sie beispielhaft Werke verschiedener Entstehungszeit gegenüberstellt. Gemeinsam ist den Skulpturen, dass sie eines der Ur-Motive der Bildhauerei, nämlich die Figur, zum Gegenstand haben. (…) Ort: Skulpturenpark Waldfrieden, Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal.
Ein neuer Blick. Impressionismus in der Sammlung des Von der Heydt-Museums
Paul Cézanne, Edgar Degas, Claude Monet, Paul Signac, Maria Slavona, Alfred Sisley u.a.
Info: Paul Cézanne, Edgar Degas, Claude Monet… – unter dem Titel Ein neuer Blick. Impressionismus in der Sammlung des Von der Heydt-Museums geben im Bürgersaal des Museums impressionistische und verwandte Werke einen Überblick über die Innovationskraft der künstlerischen Strömungen dieser Epoche. Als am 25. Oktober 1902 das Städtische Museum Elberfeld, das heutige Von der Heydt-Museum, seine Türen öffnete, lag der Schwerpunkt bei den Gemälden auf der deutschen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Der erste Museumsdirektor Friedrich Fries (1865–1954) baute die Sammlung in den Folgejahren systematisch aus: Einerseits stellte er der Malerei des 19. Jahrhunderts die der Niederlande des 17. Jahrhunderts gegenüber. Andererseits setzte er schon früh auf die Erwerbung deutscher und französischer Impressionist*innen und schlug so eine Brücke in die Gegenwart. Dabei konnte er auf die Unterstützung kunstsinniger Wuppertaler Bürger*innen setzen. Sie schenkten dem Museum die ersten impressionistischen und post-impressionistischen Gemälde, unter anderem von Claude Monet, Alfred Sisley, Paul Signac, Paul Cézanne und Maria Slavona. Die Stiftungen Eduard von der Heydts ab den 1950er Jahren stärkten den Bestand weiter und steigerten nochmals seine Bedeutung.

Freundschaftsanfrage No. 2
Franziska Holstein
Info: Form und Farbe bezeichnen nichts anderes als das, was sie selbst sind – diese fundamentale Erkenntnis des frühen 20. Jahrhunderts eröffnete Künstlerinnen und Künstlern ein ganz neues Feld der freien Gestaltung und des visuellen Experimentierens. Das zeigt sich in vielen Werken der Sammlung des Von der Heydt-Museums. Auch der künstlerische Ansatz, von dem aus die Malerin Franziska Holstein (*1978 in Leipzig) ihren Bild-Kosmos entwirft, ist sehr konzentriert und basiert auf klaren geometrischen Grundformen sowie einer begrenzten, je Bildserie festgelegten Farbskala. Was sie aber von der Konstruktiven oder Konkreten Kunst unterscheidet, ist ihr prozessuales Arbeiten: Sie entwickelt ihre Tableaus, indem sie Farbschicht auf Farbschicht legt und gleichermaßen strenge wie dynamisch und lebendig wirkende Bildoberflächen schafft. (…)



Events
Freundschaftsanfrage No. 2
Franziska Holstein
Info: Form und Farbe bezeichnen nichts anderes als das, was sie selbst sind – diese fundamentale Erkenntnis des frühen 20. Jahrhunderts eröffnete Künstlerinnen und Künstlern ein ganz neues Feld der freien Gestaltung und des visuellen Experimentierens. Das zeigt sich in vielen Werken der Sammlung des Von der Heydt-Museums. Auch der künstlerische Ansatz, von dem aus die Malerin Franziska Holstein (*1978 in Leipzig) ihren Bild-Kosmos entwirft, ist sehr konzentriert und basiert auf klaren geometrischen Grundformen sowie einer begrenzten, je Bildserie festgelegten Farbskala. Was sie aber von der Konstruktiven oder Konkreten Kunst unterscheidet, ist ihr prozessuales Arbeiten: Sie entwickelt ihre Tableaus, indem sie Farbschicht auf Farbschicht legt und gleichermaßen strenge wie dynamisch und lebendig wirkende Bildoberflächen schafft. (…) Es sprechen Dr. Roland Mönig (Direktor) und Dr. Beate Eickhoff (Kuratorin).


Öffentliche Führung: ZERO, Pop und Minimal – Die 1960er und 1970er Jahre
Robert Indiana, Günter Fruhtrunk, Gerhard Richter, Nicolas Schöffer, George Segal u.a.
Info: Öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung ZERO, Pop und Minimal – Die 1960er und 1970er Jahre. Tickets 4 € zzgl. Museumseintritt / Teilnehmer*innenzahl begrenzt / zur Ticketbuchung →


Öffentliche Führung: Ein neuer Blick
Paul Cézanne, Edgar Degas, Claude Monet, Paul Signac, Maria Slavona, Alfred Sisley u.a.
Info: Öffentliche Führung durch die Sammlungspräsentation im Bürgersaal. Tickets 4 € zzgl. Museumseintritt / Teilnehmer*innenzahl begrenzt / zur Ticketbuchung →




KMV-Kinoabend: Unheimliche Begegnung der Dritten Art
Regie: Steven Spielberg, USA 1977, 134 Min.
Info: Der Film wird im Rahmen der Ausstellung ZERO, Pop, Minimal – die Kunst der 1960er und 1970er Jahre im Von der Heydt-Museum gezeigt. Zur Aufführung gibt es im Rex-Kino eine Einführung durch Museumsdirektor Roland Mönig. KMV-Mitglieder erhalten 1 € Rabatt / Ort: Rex-Filmtheater, Kipdorf 29, 42103 Wuppertal.
Öffentliche Führung: Franziska Holstein. Freundschaftsanfrage No. 2
Franziska Holstein
Info: Öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung Freundschaftsanfrage No. 2. Tickets 4 € zzgl. Museumseintritt / Teilnehmer*innenzahl begrenzt / zur Ticketbuchung →



Öffentliche Führung: Ein neuer Blick
Paul Cézanne, Edgar Degas, Claude Monet, Paul Signac, Maria Slavona, Alfred Sisley u.a.
Info: Öffentliche Führung durch die Sammlungspräsentation im Bürgersaal. Tickets 4 € zzgl. Museumseintritt / Teilnehmer*innenzahl begrenzt / zur Ticketbuchung →



