Ausstellungen der Günther-Peill-Stiftung: Alice Creischer, Kasia Fudakowski, Pakui Hardware
Leopold-Hoesch-MuseumZum Soft Opening der Peill-Ausstellungen von Alice Creischer, Kasia Fudakowski und Pakui Hardware veröffentlicht das Leopold-Hoesch-Museum Düren einen Ausstellungsteaser auf seinem YouTube-Kanal. Begleitet werden die spannenden Einblicke in die Entstehung der Ausstellungen von einführenden Wortbeiträgen von Kasia Fudakowski (Künstlerin), Anja Dorn (Direktorin), Frank-Peter Ullrich (Bürgermeister der Stadt Düren) und Dr. Eberhard Peill (Vorstandsvorsitzender, Günther-Peill-Stiftung). Zum Video-Teaser →
Alice Creischer. Komm, wir gehen in die Wälder
Preisträgerin der Günther-Peill-Stiftung 2020
Info: Alice Creischers (*1960 in Gerolstein) vielfältige künstlerische Praxis schließt zahlreiche Ausdrucksformen ein und umfasst auch das Schreiben und das Kuratieren von Ausstellungen. Ihre Arbeit ist geprägt durch die kritische Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart des Kapitalismus, dessen weltweiten Auswirkungen auf soziale und ökologische Lebensbedingungen und den damit verbundenen soziologischen und ästhetischen Diskursen. Die Inhalte, die sich aus ihren Überlegungen und Erfahrungen ergeben, überträgt sie in szenografische Situationen. So schafft sie begehbare Bühnenbilder, in denen Bilder zu Text und Texte zu Bildern werden.
Kasia Fudakowski. Türen
Stipendiatin der Günther-Peill-Stiftung 2018–2020
Info: Ein vielgestaltiger Paravent durchzieht den Ausstellungsraum. Kasia Fudakowskis (*1985 in London) Langzeitskulptur Continuouslessness vereint unterschiedlichste Elemente zu einer Parade kontrastierender Materialien, Formen und Farben. Variabel in der Anordnung bilden die einander stützenden Module Nachbarschaften auf Zeit. Das schräge, andeutungsreiche Beziehungsgefüge mit zungenbrecherischem Titel wirft Fragen nach Abhängigkeit, Spielraum und Autonomie innerhalb eines Systems auf – und führt nebenbei in den konzeptuell grundierten, bildhauerischen Kosmos der Künstlerin.
Pakui Hardware. Shapeshifters
Stipendiat*innen der Günther-Peill-Stiftung 2018–2020
Info: Zunehmend treten wir in Interaktion mit Maschinen mit künstlicher Intelligenz. Wie verändert sich das Verhältnis zu Körper und Technik, wenn Assistenzsysteme zu Dialogpartnern werden und virtuelle Fürsorge menschliche Kontakte ersetzt? Fragestellungen wie diese bilden die Basis der künstlerischen Arbeit von Pakui Hardware (Ugnius Gelguda *1977 und Neringa Cerniauskaite *1984 in Litauen), in deren Zentrum der Körper als veränderliche, optimierbare Schnittstelle zahlreicher Einflüsse steht. Ihre Installationen umkreisen die Beziehung zwischen Mensch, Umwelt und Technologie.