Info: Herzliche Einladung zum Online Vortrag von Larissa Kikol.
Die HBK Essen freut sich besonders, dass Larissa Kikol nach ihrem Vortrag zur Gegenwartsbefreiung Malerei (2020) während Corona, nun zum zweiten Mal bei uns einen Vortrag über den von ihr herausgegebenem Kunstforum Band Surreale Malerei hält. »Surreale Malerei ist nicht nur eine Avantgardebewegung der westlichen Kunstgeschichte. Sie ist eine Bildgattung der Gegenwart. Der Surrealismus existierte schon vorher, er war nie verschwunden, und er wurde in jeder Zeit und jeder Kultur immer wieder neu entworfen. Dieser Vortrag und mein aktueller Themenband bei Kunstforum International widmet sich den gegenwärtigen Tendenzen der surrealen Malerei. Es geht um Träume, um Geister, um Empowerment, Feminismus, Verletzungen, Schwarze Kultur, Kindheit, die Leipziger Schule, Student*innenpartys und Actionfiguren. (…)« – Larissa Kikol / zum Online-Vortrag →
Ludwig Berger (Sound Artist, Musiker, Dozent)
Info: In der nächsten Ausgabe von Listen ist der Sound Artist, Musiker und Dozent Ludwig Berger zu Gast. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit mikroskopischen Klängen, etwa der Kommunikation von Insekten, Pflanzenrhythmen und dem Schmelzen von Gletschern – in den Schweizer Alpen hat er zum Beispiel bereits versucht, die Geräusche eines schmelzenden Gletschers zu konservieren, bevor er für immer verschwindet. Im Kontext der ökologischen Krise schafft er immer wieder neue Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen Welten. Bergers Arbeit wurde international anerkannt, unter anderem beim Prix Ars Electronica. Seine Stücke wurden u.a. auf der Architekturbiennale in Venedig, im ZKM Karlsruhe und im GRM Acousmonium in Paris präsentiert. Berger ist im Biosphärenreservat Nordvogesen-Pfälzerwald zwischen Frankreich und Deutschland geboren und aufgewachsen, heute lebt und arbeitet er in Montreal. (…) Hier geht es zu Radio-Rakete →
Frank Schulte (Kurator), Miki Yui (Künstlerin, Komponistin, Musikerin)
Info:Listen ist eine regelmäßige Radiosendung mit The Sound-Kurator Frank Schulte für Radio Rakete, das Internetradio des soziokulturellen Zentrums Sojus 7. In der nächsten Ausgabe am Freitag, 28. Februar um 19 Uhr wird Schulte mit der in Düsseldorf lebenden japanischen Künstlerin, Komponistin und Musikerin Miki Yui sprechen. Yui, die einen Hintergrund in Bildender Kunst hat, überschreitet regelmäßig Grenzen zwischen Musik, Performance, Radioproduktion, Zeichnung und Installation. Anlässlich ihrer aktuellen Veröffentlichung As if, erschienen auf dem Label Hallow Ground, sprechen die beiden über Yuis spezifische Verbindung zum Klang und hören sich in ihre Produktionen ein, sowie in Beispiele ihrer Kooperationen mit Asmus Tietchens, Carl Stone und Stefan Schneider Monti. Hier geht es zum Online-Radio-Talk →
Info: Anlässlich unserer aktuellen Ausstellung Where is my Place? freuen wir uns Sie zu einem Online Gespräch mit der Historikerin Silvana Alberti und dem Fotografen Toby Binder am Mittwoch, den 10. Juli 2024, 18:30 Uhr auf Zoom einzuladen. Toby Binder dokumentiert seit mehr als einem Jahrzehnt den Alltag von Jugendlichen in Großbritannien. Nach dem Brexit-Referendum konzentrierte er seine Arbeit auf Belfast in Nordirland. In seinem Langzeitprojekt Youth of Belfast Wee Muckers porträtiert er Jugendliche in sechs verschiedenen protestantischen und katholischen Stadtvierteln, die bis heute durch Mauern getrennt sind. Seine Fotografien und Porträts geben einen intimen und unmittelbaren Einblick in das tägliche Leben einer ganzen Generation. Unabhängig davon, auf welcher Seite der Friedensmauern sie leben. Toby Binder wird live aus Belfast zugeschaltet sein. Das Gespräch findet in deutscher Sprache statt. Bei einer möglichen Zuschaltung einer/eines Portraitierten aus der Serie, findet dieser Teil in Englisch statt. Zum Zoom-Talk →
Alberta Whittle (Künstkerin), Sour Grass (Holly Bynoe & Annalee Davis)
Info: Alberta Whittles Werk ist geprägt von der physischen Geografie ihrer Kindheit, die sie in verschiedenen Gemeinden auf der kleinen Insel Barbados im Südosten der Karibik verbrachte. Sie lebte nah an der Süd- und Westküste und konnte durch die Landschaft streifen, am Strand spazieren gehen, tauchen, schnorcheln, auf Bäume klettern und auf Wiesen und Weiden spielen. So entstand ihr besonderes Verhältnis zur natürlichen Welt. Als kleines Kind fand Whittle Orte, an denen sie sich zurückziehen, vergraben, Höhlen bauen und Zuflucht in und mit der Natur finden konnte. Whittles Arbeit beginnt mit Lektüren und Recherchen, die in ihre interdisziplinäre Antwort auf die tiefgreifenden Unzulänglichkeiten und Ungerechtigkeiten der heutigen Gesellschaft einfließen. Wie ein roter Faden ziehen sich die Themen Rebellion, Flucht und die Frage, was wir aktuell aus persönlicher, politischer und planetarischer Sicht tun können, durch ihr Werk. (…) Zum virtuellen Talk →
Prof. Harald Kunde (Direktor, Museum Kurhaus Kleve)
Info: Am Mittwoch, dem 19. Juni 2024 um 19:30 Uhr liest Museumsdirektor Prof. Harald Kunde ausgewählte Passagen aus Johan Huizingas Epochenwerk Herbst des Mittelalters vor, einem Standardwerk zum Verständnis der mittelalterlichen Zeit. Herbst des Mittelalters ist der Titel eines Werks des niederländischen Historikers Johan Huizinga (1872–1945) über die flämisch-burgundische Kultur im 14. und 15. Jahrhundert. Das Buch erschien 1919 unter dem niederländischen Originaltitel Herfsttij der Middeleeuwen und auf Deutsch erstmals im Jahr 1924. Es wurde mehrfach neu aufgelegt und gilt heute als Klassiker der Kulturgeschichte, der in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und eine große Wirkungsgeschichte besitzt. (…) Die Lesung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung Schönheit & Verzückung. Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters statt. Sie wird per Livestream übertragen, zu dem sich alle Interessierten bequem von zuhause aus hinzuschalten können. Zum freien Zugang per Livestream →
Info: Was passiert mit einer Architektur, die verlassen werden muss? Was passiert in der notwendigen erneuten Begegnung mit ihr? Die mehrteilige Arbeit Ein Bild von einem Tor bringt zwei konkrete physische Orte zusammen, die geographisch weit voneinander entfernt liegen, sich aber mit einem Mal begegnet und nah gekommen sind. Unsere Erinnerung ist fragil, fragmentiert und manipulativ. Im Wissen darum stellt sich die Frage, was in Momenten wie diesen Solidarität in der Erinnerung heißt? Wie verändert sich die Erinnerung durch ihre Entortung oder ihr sich Einfügen in einen neuen Kontext. Welchen Platz können derartige Erinnerungen in einem Land wie Deutschland bekommen? Die Arbeit ist in mehrere Elemente geteilt, die in einer Installation aus Skulptur und Zeichnungen, Videoarbeiten sowie einer live Performance mit 260 Schüler*innen aus NRW zusammenkommen. (…) Zum Online-Talk →
Info: Was passiert mit einer Architektur, die verlassen werden muss? Was passiert in der notwendigen erneuten Begegnung mit ihr? Die mehrteilige Arbeit Ein Bild von einem Tor bringt zwei konkrete physische Orte zusammen, die geographisch weit voneinander entfernt liegen, sich aber mit einem Mal begegnet und nah gekommen sind. Unsere Erinnerung ist fragil, fragmentiert und manipulativ. Im Wissen darum stellt sich die Frage, was in Momenten wie diesen Solidarität in der Erinnerung heißt? Wie verändert sich die Erinnerung durch ihre Entortung oder ihr sich Einfügen in einen neuen Kontext. Welchen Platz können derartige Erinnerungen in einem Land wie Deutschland bekommen? Die Arbeit ist in mehrere Elemente geteilt, die in einer Installation aus Skulptur und Zeichnungen, Videoarbeiten sowie einer live Performance mit 260 Schüler*innen aus NRW zusammenkommen. (…) Meeting ID: 915 1361 3263 / Passcode: 036821 / zum Online-Talk →
Dr. Antje-Britt Mählmann (Künstlerische Direktorin, Museum Schloss Moyland), Isaac Chong Wai (Künstler)
Info: Am 4. April findet ab 19 Uhr ein Gespräch zwischen dem Künstler Isaac Chong Wai und der Künstlerischen Direktorin Dr. Antje-Britt Mählmann im Livestream auf dem Instagram-Kanal des Museum Schloss Moyland @museumschlossmoyland → in englischer Sprache statt. Nach einem Austausch über Isaac Chong Wais Einzelausstellung Das Ende des Wachstums / The End of Growth werden Fragen der Teilnehmer*innen beantwortet.
Ein virtueller Schreibworkshop zu den Ausstellungen Mehr Licht. Die Befreiung der Natur (Kunstpalast) & Out of Sight. Andreas Gefeller. Fotografien (NRW-Forum)
Info: Flüchtige Momente wie wandernde Wolken oder das nuancenreiche Farbspiel eines Sonnenuntergangs – Augenblicke, die wir heute spontan mit der Handykamera speichern – wurden im 19. Jahrhundert in kleinformatigen Ölstudien virtuos mit dem Pinsel festgehalten. Diese wirken auf heutige Betrachter daher frischer und authentischer als die prachtvollen Gemälde, in denen sie als Teil einer Gesamtkomposition ihren Platz fanden. In dem digitalen Workshop wollen wir uns jedoch nicht nur mit dem besonderen Naturerlebnis des 19. Jahrhunderts, sondern auch mit den faszinierenden Natureindrücken des Düsseldorfer Fotokünstlers Andreas Gefeller auseinandersetzen. Im gemeinsamen Austausch versuchen wir die Werke durch witzige, kreative Schreibmethoden zu ergründen. (…) Bitte Folgendes bereithalten: Schreibpapier; einen Schreibstift, mit dem man zügig schreiben kann; Computer/Laptop mit eigenem E-Mail Account, Kamera und Mikro / Anmeldung unter bildung@kunstpalast.de →