ArtJunk
No. 30—2024

Filmlab Colloquium 2021

Filmwerkstatt Düsseldorf

Marian Mayland / Shinpei Takeda / Viktor Brim / Moritz Krauth / Alisa Berger

Info: Das Filmlab Colloquium stellt die Filme vor, die 2020/21 im Filmlabor, dem Arbeitsstipendium der Filmwerkstatt entstanden sind. Alle Filme werden nach der Vorführung mit den Filmemacher*innen und ausgewählten Gästen besprochen. Das Colloquium ist öffentlich.

 

Marian Mayland: Lamarck, D 2021, 28 Min.

Die Welt ist ja nicht immer schön, sagt meine Mutter. Mein Kind wacht auf. Meine Eltern lächeln sich gegenseitig an und erzählen.

 

Shinpei Takeda: Apocatastasis, MEX/D/NL/JP 2021, 83 Min.
Aida, eine einsame Ausländerin in Deutschland und Joaquin, ein Musiker in einer mexikanischen Grenzstadt, begeben sich auf eine existenziellen Suche, geleitet von Eingebungen und mystischen Erfahrungen.

 

Viktor Brim: Becoming Unreal, TR/D 2021, 14 Min.
Becoming Unreal ist eine Untersuchung kapitalistischer Transformationsprozesse und Ästhetiken. Ausgangpunkt der Arbeit ist der neue Flughafen Istanbuls, der Teil eines gigantischen Infrastrukturprojektes ist.

 

Moritz Krauth: Thoughts – Clear and Warm and Watery, D 2020, 15:25 Min.
Mutter, Vater und zwei Brüder finden sich in einem sozialen Experiment wieder, das, von Christian Krachts Roman Faserland (1995) inspiriert, zwei unterschiedliche Ich-Perspektiven auf das Erwachsenwerden zeigt.

 

Alisa Berger: K-SARAM – Tale of the pig head, D/RUS/KOR 2021, 28 Min.
Im Zentrum des Films steht die Koryo-Saram-Gemeinschaft, Exilkoreanerin der russischen Stadt Rostow am Don, mit ihrer Suche nach Identität und Zugehörigkeit am Gedenktag der Toten, der die Familien zusammenführt.