Von der Heydt-Museum

Turmhof 8
42103 Wuppertal
Di–Fr: 11–18 Uhr
Do: 11–20 Uhr
Sa–So: 10–18 Uhr
T +49 (0) 202-563 62 31
F +49 (0) 202-563 80 91
Exhibitions
Zeiten und Räume – Klassiker der Sammlung. Ruisdael bis Giacometti
Hans Arp, Gustave Courbet, Otto Dix, Paul Gauguin, Alberto Giacometti, Ferdinand Rodler, Ernst Ludwig Kirchner, Paula Modersohn-Becker, Claude Monet, Ludwig Richter, Jacob van Ruisdael, Hans von Marées u.a.
Info: Die einzigartige Sammlung des Von der Heydt-Museums mit ihren ausgeprägten Schwerpunkten im 19. Jahrhundert und in der Klassischen Moderne wird nach vielen Jahren erstmals wieder in einer dauerhaften Ausstellung und in neuer Gestalt präsentiert. Die neu konzipierte Sammlungspräsentation vereint ausgewählte Gemälde und Skulpturen vom 17. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre – viele davon ausgesprochene Lieblinge des Publikums. Besonders ist dabei die Gruppierung der Werke: Unter dem Titel Zeiten und Räume sind diese wie in einer Art visuellem Reiseführer zusammengestellt, der durch die prägenden Räume und Perioden der europäischen Kunstgeschichte der letzten Jahrhunderte führt: etwa in die Niederlande und nach Flandern, in die Kunstmetropolen Paris und Berlin oder in das unscheinbare Örtchen Worpswede, von dem gleichwohl bedeutende Impulse ausgingen. Die Ausstellung wird also weniger eine Chronologie im klassischen Sinne aufbauen, sondern v.a. künstlerische Netzwerke aufzeigen.
Museum A bis Z. Von Anfang bis Zukunft
Adolf Erbslöh, Carl Grossberg, Erich Heckel, Emmy Klinker, Margrit Linck, Max Liebermann, Paula Modersohn-Becker, Marie Luise Oertel, Ottilie W. Roederstein, Oskar Schlemmer, Maria Slavona u.a.
Info: Mit der Ausstellung Museum A bis Z. Von Anfang bis Zukunft arbeitet das Von der Heydt-Museum Wuppertal auf neue Weise die Geschichte der Sammlung und ihre beeindruckende Vielfalt auf und fragt zugleich, was ein Museum heute ist und in Zukunft sein sollte. Von den klassischen Aufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln bis hin zu aktuellen Themen wie Digitalisierung, Dekolonialisierung und Teilhabe ermöglichen – die Ausstellung bietet ungewöhnliche Einblicke und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten zur Auseinandersetzung. Museum A bis Z führt von Anfang bis Zukunft: von der Gründungsphase des Museums über Themen wie lokales und globales Sammeln, koloniale Kontexte, Provenienzforschung und Restitutionen bis hin zu möglichen Perspektiven für die weitere Entwicklung. (…)
Dieter Krieg-Preis: Jaana Caspary
Jaana Caspary
Info: Der Dieter Krieg-Preis Allen Malern herzlichen Dank geht 2025 an das Von der Heydt-Museum, das damit ein Werk von Jaana Caspary (*1988) erwerben kann. Der Neuzugang wird mit einer Ausstellung gefeiert, die einen Einblick in die Arbeit der Wuppertaler Bildhauerin gibt. Verliehen wird die Auszeichnung von der im Jahr 2004 in München begründeten Stiftung Dieter Krieg, die sich der Wahrung und Vermittlung des Werks des renommierten deutschen Malers widmet (1937–2005). Jaana Casparys Werke orientieren sich am realen Gegenstand. Abformungen von banalen Objekten des Massenkonsums mit elaborierten Grundformen bilden die Grundlage ihrer Skulpturen, die deren ursprüngliche Form nur noch erahnen lassen. Sie formt den realen Gegenstand ab und überträgt ihn in ein anderes Material, vervielfältig seine Grundform, spiegelt diese oder ändert die Perspektive. So wird das Objekt aus seinem Funktionszusammenhang gelöst und als abstrakt gelesen. (…)

Freundschaftsanfrage No. 3
Markus Karstieß
Info: Die dritte Freundschaftsanfrage des Von der Heydt-Museums richtet sich an den Bildhauer Markus Karstieß, der sich konsequent und innovativ dem archaischen Werkstoff Keramik widmet und ihm zeitgenössische Aktualität verleiht. Seine teils großformatigen Skulpturen sind zugleich glamourös und mystisch. Die schillernden Lasuren der Oberflächen wirken malerisch, die Formen sind eigenwillig und teilweise verstörend. Sie changieren zwischen Mensch und Fabelwesen, zwischen Figuration und Abstraktion. (…) Karstieß Auswahl orientiert sich weniger an einer bestimmten Formensprache, an Epochen oder Kunstrichtungen. Vielmehr wählt er als Gegenüber für seine ungewöhnliche Inszenierung Werke, die ihn selbst berühren und in denen er Parallelen im künstlerischen Ansatz erkennt. Überraschend dabei ist, dass er mehr Anknüpfungspunkte in der Malerei, etwa bei Edvard Munch und Paula Modersohn-Becker, findet als in der Bildhauerei. (…)



Zum 100. Geburtstag
Guido Jendritzko
Info: Vom Bildhauer zum Konzeptkünstler: Das Von der Heydt-Museum ehrt Guido Jendritzko (1925 Kirchhain/Niederlausitz – 2009 Wuppertal) anlässlich seines 100. Geburtstags mit einer Ausstellung. Sie gibt Einblick in das umfangreiche und vielseitige Werk des in Brandenburg geborenen und in Berlin ausgebildeten Künstlers und documenta-Teilnehmers. Es reicht von frühen Skulpturen und Grafiken über seine Aktions- und Performancekunst der 1970er Jahre sowie Fotoarbeiten der 1980er Jahre bis zu seinen späten seriellen Arbeiten. Die Ausstellung verdeutlicht, wie Jendritzko seine Arbeitsweise ab den frühen 1970er Jahren radikal änderte. Er schuf das Genre der Intimperformance, das sich um das Verhältnis Mann – Frau drehte. Ab den 1980er Jahren konzentriert sich Jendritzko auf die Fotografie. Groß angelegte Fotoinstallationen thematisieren die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt. (…)


Events
Öffentliche Führung: Markus Karstieß. Freundschaftsanfrage No. 3
Markus Karstieß
Info: Die dritte Freundschaftsanfrage des Von der Heydt-Museums richtet sich an den Bildhauer Markus Karstieß, der sich konsequent und innovativ dem archaischen Werkstoff Keramik widmet und ihm zeitgenössische Aktualität verleiht. Seine teils großformatigen Skulpturen sind zugleich glamourös und mystisch. Die schillernden Lasuren der Oberflächen wirken malerisch, die Formen sind eigenwillig und teilweise verstörend. Sie changieren zwischen Mensch und Fabelwesen, zwischen Figuration und Abstraktion. (…) Kosten 5 € zzgl. Museumseintritt / Teilnehmerzahl begrenzt / zum Ticketkauf →



Mittwochsführung: Material und Wirkung bei Jaana Caspary
Karolina Bürger (Kunstvermittlerin, Von der Heydt-Museum)
Info: Themenführung im Rahmen der aktuellen Ausstellung Dieter Krieg-Preis: Jaana Caspary. (…) Kosten 5 € zzgl. Museumseintritt / zum Ticketkauf →



Moderne Malerinnen im Rex-Kino: Mit einem Tiger schlafen (2024)
Regie: Anja Salomonowitz, Mit einem Tiger schlafen, 2024
Info: Passend zu den derzeitigen Ausstellungen im Von der Heydt-Museum Wuppertal, Turmhof 8, gibt es ab September wieder eine neue Filmreihe im Rex-Kino am Kipdorf. Diesmal stehen die Frauen im Fokus: Denn die Moderne ist keineswegs nur Männersache. Im Gegenteil: Frauen haben maßgeblich dazu beigetragen, neue Formen des Ausdrucks in der Kunst zu finden. In der Sammlung des Von der Heydt-Museums ist das zu erleben: anhand eindrucksvoller Werke etwa von Paula Modersohn-Becker und Gabriele Münter, die in der Sammlung wichtige Akzente setzen. Gerade in den vergangenen Jahren ist eine ganze Reihe von spannenden Biopics über wegweisende Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts entstanden. (…) Und Mit einem Tiger schlafen nimmt uns mit in die Gefühlswelt einer der kompromisslosesten Künstlerinnen der letzten Jahrzehnte: Maria Lassnig. (…) Ort: Rex-Filmtheater, Kipdorf 29, 42103 Wuppertal / Mit einer kurzen Einführung durch Museumsdirektor Dr. Roland Mönig / zum Ticketkauf →