Museum Morsbroich


Gustav-Heinemann-Str. 80
51377 Leverkusen
Di–So: 11–17 Uhr
T +49 (0) 214-406 45 00
F +49 (0) 214-406 45 54
Exhibitions
Parklabyr: Wir nennen es Planung
Margit Czenki, Christoph Schäfer
Info: Parklabyr zündet die nächsten Stufen. Riesige Scheinarchitekturen im Schlosspark, neue Tools für Zonen der Leidenschaft und ein motorisiertes Dreirad als Planungsstudio: Das Parklabyr wird aktiv. Parklabyr ist ein partizipatives Planungs- und Kunstprojekt von Margit Czenki und Christoph Schäfer, das den Schlossgarten Morsbroich mit dem Museum Morsbroich und der Stadtgesellschaft verknüpft. Wie lässt sich ein alter Schlosspark als Raum für Vorstellungen öffnen? Die Kunst von Margit Czenki und Christoph Schäfer zielt darauf, Planungsprozesse zu demokratisieren und durch Wunschproduktionen zu beflügeln. Der verwunschene Schlosspark soll sich öffnen, für eine diverser werdende Stadtbevölkerung. Das Projekt will das Verhältnis von Kunst, Gesellschaft und Natur vorsichtig neu konfigurieren. Diesen Sommer zündet das Parklabyr im Museum Morsbroich die nächsten Stufen.

Sammlungspräsentation
Georg Baselitz, Alexander Calder, Lucio Fontana, Candida Höfer, Yves Klein, Francesco Lo Savio, Piero Manzoni, Otto Piene, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Jan J. Schoonvoven, Daniel Spoerris, Günther Uecker, Jef Verheyen u.a
Info: Die Sammlung des Museum Morsbroich ist eng mit der Ausstellungsgeschichte seit 1951 und mit den Schwerpunkten der unterschiedlichen Institutsleiter verbunden. Der erste Direktor des Museums, Curt Schweicher (1952–1958), setzte den Gründungsauftrag von Morsbroich, der gegen die Barbarei des Nationalsozialismus und für eine engagierte Gegenwartskunst formuliert war, beherzt um. Er sammelte sowohl im Bereich der Klassischen Avantgarden wie der Gegenwartskunst. Er erwarb Gemälde von Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter und Oskar Schlemmer sowie Grafiken von Picasso und Henri Matisse. Gleichzeitig gelangen ihm Ankäufe von Gegenwartskünstlern wie Jean-Paul Riopelle, Antonio Corpora oder Adolf Fleischmann. (…)

the good in the pot, the bad in the crop. The Storage | Die Sammlung
Rimma Arslanov, Joachim Bandau, Stojan Batič, Laurenz Berges, Joseph Beuys, Hans-Joachim Bleckert, Julius Bretz, Ursula Burghardt, Hal Busse, Cihan Çakmak, Jože Cihua, Mario Deluigi, June Dobashi, Mic Enneper, Robert Filliou, Helga Föhl, Lucio Fontana, Tsuguharu-Léonard Foujita, Xaver Fuhr, Ernst Geitlinger, Isa Genzken, Gerhard von Graevenitz, Vera Haller, Barbara Hepworth, Peter Herkenrath, Jochen Hiltmann, Karl Hofer, Ward Jackson, Ed Kiёnder, Yves Klein, Norbert Kricke, Karolus Lodenkämper, Michel Majerus, François Morellet, Nando Nakamura, Louise Nevelson, Otto Piene, Norbert Prangenberg, Judith Reigl, Dieter Roth, Alexej von Jawlensky, Gerhard Richter, Oskar Schlemmer, Bernard Schultze, Takis, Günther Uecker, Ben Vautier, Ursula (Schultze-Blum), Günter Weseler, Xiang Xiaoli u.a.
Info: Die Ausstellung the good in the pot, the bad in the crop. The Storage | Die Sammlung stellt die Hierarchisierung von Kunstwerken innerhalb der eigenen Sammlung zur Diskussion. Gezeigt werden Werke aus der Sammlung des Museums Morsbroich, die seit vielen Jahren in den Depots lagern. Ihnen werden exemplarisch Werke gegenübergestellt, die häufig in Ausstellungen gezeigt werden. Thematisiert werden Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten, ein ehrlicher Einblick in die beinahe 75jährige Sammlungsgeschichte von Morsbroich – zwischen progressiven Ankaufsentscheidungen und vertanen Chancen, repräsentativen Aushängeschildern und vergessenen Lagerwerken, mutiger Haltung und radikaler Sparpolitik. Anlass zur Ausstellung ist der im Januar 2025 begonnene Umzug der Kunstsammlung des Museum Morsbroich in ein externes Kunstlager. Einher ging die intensive Beschäftigung mit der Sammlung, die mit der Gründung des Museums seit den frühen 1950er-Jahren aufgebaut wurde und bis in die Gegenwart reicht. Die Kunst zog aus, zurück blieben ein ungutes Gefühl und Fragen. (…)

Self as Spell
Julia Jesionek
Info: Die Kölner Künstlerin Julia Jesionek (*1998 in Gifhorn) ist die diesjährige Preisträgerin des KHM-Förderpreises für Künstler*innen (FLINTA*). In ihren Arbeiten beschäftigt sich Julia Jesionek mit Themen der Weiblichkeit, Identität und Introspektion. Persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle verschmelzen in ihren Filmen und Malereien mit fiktiven und phantastischen Elementen und lassen in eine intime und verletzliche Innenwelt blicken. Mit Humor, Ehrlichkeit sowie einer poetischen und nachdenklichen Haltung hinterfragt sie unseren Umgang mit gesellschaftlich auferlegten Konventionen, Körperlichkeit, Subjektivität und den Grenzen zwischen Innen und Außen. Der Ausstellungstitel Self as Spell bezieht sich auf das in ihren visuellen Erzählungen oftmals im Vordergrund stehende Selbstporträt, ebenso wie er den Aspekt der Selbstbestimmung betont. (…)

für ein zartes daheim
Anja Utler
Info: Wie muss ein Ort eigentlich sein, damit ich mich an ihm zu Hause fühlen kann? Im Dachgeschoss von Museum Morsbroich zieht dauerhaft eine Installation von Anja Utler ein, in dem die Dichterin fragt und alle Besuchenden einlädt, mit ihr zusammen zu überlegen, unter welchen Bedingungen ein Zuhause entstehen kann. Unter dem Titel für ein zartes daheim sammelt die unter Mitwirkung von Tilo Schulz (Mitglied der Werkstatt Morsbroich) entstandene Installation sprachliche Voraussetzungen für einen Ort, an dem Menschen sich vorstellen könnten, zu bleiben.

Events
Wintersonnenwende – ein umweltkünstlerischer Workshop
Corinna Duschl (Künstlerin)
Info: Fernab vom Weihnachtsstress treffen wir uns anlässlich der Wintersonnenwende zu einem gemütlichen Nachmittag. Gemeinsam mit der Künstlerin Corinna Duschl entdecken wir ausgewählte Pflanzen im Schlosspark und erkunden ihre Rolle in der Praxis des Räucherns. Die Zeit zwischen den Jahren ist eine Phase der Ruhe und des Übergangs. Wir nutzen sie, um über Düfte, Rituale und unsere Wünsche für das neue Jahr zu reflektieren und bewusst in diese besondere Zeit einzutreten. Praktisch stellen wir unser eigenes Räucherwerk her. Falls ihr einen kleinen Mörser besitzt, bringt ihn gerne mit. Außerdem sind ein Einmachglas oder eine Dose nützlich. Treffpunkt: 16 Uhr am Museumshop / Teilnahmegebühr 12 € pro Person / 8 € ermäßigt / Anmeldung unter info@morsbroich.de →

Öffentliche Führung: the good in the pot, the bad in the crop. The Storage | Die Sammlung
Rimma Arslanov, Joachim Bandau, Stojan Batič, Laurenz Berges, Joseph Beuys, Hans-Joachim Bleckert, Julius Bretz, Ursula Burghardt, Hal Busse, Cihan Çakmak, Jože Cihua, Mario Deluigi, June Dobashi, Mic Enneper, Robert Filliou, Helga Föhl, Lucio Fontana, Tsuguharu-Léonard Foujita, Xaver Fuhr, Ernst Geitlinger, Isa Genzken, Gerhard von Graevenitz, Vera Haller, Barbara Hepworth, Peter Herkenrath, Jochen Hiltmann, Karl Hofer, Ward Jackson, Ed Kiёnder, Yves Klein, Norbert Kricke, Karolus Lodenkämper, Michel Majerus, François Morellet, Nando Nakamura, Louise Nevelson, Otto Piene, Norbert Prangenberg, Judith Reigl, Dieter Roth, Alexej von Jawlensky, Gerhard Richter, Oskar Schlemmer, Bernard Schultze, Takis, Günther Uecker, Ben Vautier, Ursula (Schultze-Blum), Günter Weseler, Xiang Xiaoli u.a.
Info: Die Ausstellung the good in the pot, the bad in the crop. The Storage | Die Sammlung stellt die Hierarchisierung von Kunstwerken innerhalb der eigenen Sammlung zur Diskussion. Gezeigt werden Werke aus der Sammlung des Museums Morsbroich, die seit vielen Jahren in den Depots lagern. Ihnen werden exemplarisch Werke gegenübergestellt, die häufig in Ausstellungen gezeigt werden. Thematisiert werden Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten, ein ehrlicher Einblick in die beinahe 75jährige Sammlungsgeschichte von Morsbroich – zwischen progressiven Ankaufsentscheidungen und vertanen Chancen, repräsentativen Aushängeschildern und vergessenen Lagerwerken, mutiger Haltung und radikaler Sparpolitik. (…) Kosten 12 € / 8 € ermäßigt inkl. Museumseintritt / Anmeldung unter +49 (0) 214-406 45 00 oder info@morsbroich.de →








