IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst


Rotenberg 12b
BE-4700 Eupen
Di–So: 13–18 Uhr
T +32 87 56 01 10
Exhibitions
sweet zenith
Nika Schmitt
Info: Meakusma und Rotondes präsentieren im IKOB die Klanginstallation sweet zenith (2022) von Nika Schmitt. Gespiegelt im Raum umkreisen zwei Lichtpendel an Pfählen montierte Sonnenkollektoren. Angetrieben durch ihre eigene Leuchtkraft kommen die Pendel nie zur Ruhe. sweet zenith stellt elementare Kräfte zur Schau, die von einer in die Nächste umgewandelt werden und dabei in chaotischer Bewegung wiederholt aneinander treffen. Klang wird zu Licht, Licht wird zu Bewegung und diese wieder zu Klang: eine Rückkopplung findet statt. Klänge und Licht prallen an den Wänden ab und verändern ihren Kurs ständig. Der Ausstellungsraum selbst erzeugt und begrenzt die Entropie des Spektakels und wird Zeuge eines endlos scheinenden Kräftemessen.

IKOB – Feministische Kunstpreis 2022
Daniela Bershan, Jieun Lim, Sandrine Morgante, Marnie Slater, Céline Vahsen, Puck Verkade
Info: Seit seinen Anfängen verleiht das IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst alle drei Jahre einen Kunstpreis. 2019 wurde der Preis zum ersten Mal mit einem explizit feministischen Schwerpunkt versehen. Auch im Jahr 2022 verfolgt das IKOB diese Ausrichtung für den ersten Kunstpreis seiner Art weiter. Der IKOB – Feministische Kunstpreis soll künstlerischen Stimmen Gehör verschaffen, die in der zeitgenössischen Kunstwelt und in der Gesellschaft insgesamt weniger Gewicht haben. Der Preis stellt die offene Frage, was Feminismus in all seinen Formen für heute arbeitende Künstler*innen bedeuten könnte, und fördert Kunstschaffende, deren Arbeiten unsere Realität neu denken. Die sechs nominierten Künstler*innen des Kunstpreises 2022 sind: Daniela Bershan, Jieun Lim, Sandrine Morgante, Marnie Slater, Céline Vahsen, und Puck Verkade. Alle Finalist*innen sind eingeladen, in der Preisausstellung im IKOB ihre Arbeiten zu präsentieren. Jurymitglieder 2022: Paula van den Bosch (Chefkuratorin, Bonnefantenmuseum, Maastricht, NL), Anastasia Chaguidouline (unabhängige Kuratorin und Kulturmanagerin, LU), Els Roelandt (Redakteurin, KIOSK, Gent, BE) und Nadia Vilenne (Galeristin, Lüttich, BE).
