ArtJunk
No. 17—2024

Galerie Gisela Clement

Galerie Gisela Clement Galeriehaus Bonn ArtJunk

Lotharstr. 104
53115 Bonn

Di–Fr: 14–18 Uhr
und nach Vereinbarung

T +49 (0) 228-97 14 39 22

E

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Exhibitions

Anonymous Collection

Alex Grein

Info: In ihrer neuen Serie Anonymous Collection hat Alex Grein Fotografien unbekannter Künstler*innen aus der Sammlung des Kunstpalasts in Düsseldorf um Bildbestandteile ergänzt. Der Bildraum wird zur Bühne für neue Erzählungen, Handlungen und Momentaufnahmen, dabei jedoch nicht entfremdet. So fliegt von einem Hochhaus eine Feder und wird von einem kaum merklichen Schatten fotografisch festgehalten. Oder eine zuvor schwer lesbare Szene am Strand verwandelt sich in ein Tauziehen. Selbst die kleinsten analogen Veränderungen zeigen auf, wie wandelbar Bildrealitäten sind und werfen einen Schatten auf unsere aktuelle Debatte um die Authentizität des Bildes im digitalen Zeitalter.

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die heftige variante des lockerseins

Martin Pfeifle

Info: Die Rauminstallation die heftige variante des lockerseins von Martin Pfeifle ist letztes Jahr entstanden und bezieht sich auf den Roman des Autors Roland M. Schernikau. Die Installation bildet ein Tableau verschiedenster Lebensentwürfe ab. Eigene Möbelentwürfe werden von Martin Pfeifle zu einem Lesesalon inszeniert, der den Besucher*innen Magazine und Bücher mit queeren Themen anbietet. Dabei werden die verschiedenen Sitzmöbel zu Charakteren, die sich einer einheitlichen und eindeutigen Lesart entziehen. Sie repräsentieren wie auch die Textauswahl des Künstlers Vielfältigkeit. die heftige variante des lockerseins ist eine schwelgerische Antithese zum durchschnittlichen deutschen Wohnzimmer.

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Who cares / Wen kümmert's / A chi interessa

Milli Gandini, Mariuccia Secol

Info: Mariuccia Secol (*1929) und Milli Gandini (1941–2017) waren in den 1970er-Jahren in der Gruppo Femminista Immagine aktiv und übten mit ihrer Kunst Protest an der Rolle der Frau. Bei Milli Gandini wird der Kochtopf mit einem Stacheldraht verschlossen und Mariuccia Secol nutzt die Kochschürze als Leinwand. Ihre Werke zeigen die radikale Verneinung von stereotypen Hausfrauenvorstellungen und zeigen die Niederlegung häuslicher Arbeit. Bis heute diskutieren wir unter dem Begriff Care-Arbeit die erhebliche Mehrarbeit, die besonders Frauen unbezahlt leisten.

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Events

die heftige variante des lockerseins

Do — 2. Mai 2024 19:00 Uhr

Martin Pfeifle

Info: Die Rauminstallation die heftige variante des lockerseins von Martin Pfeifle ist letztes Jahr entstanden und bezieht sich auf den Roman des Autors Roland M. Schernikau. Die Installation bildet ein Tableau verschiedenster Lebensentwürfe ab. Eigene Möbelentwürfe werden von Martin Pfeifle zu einem Lesesalon inszeniert, der den Besucher*innen Magazine und Bücher mit queeren Themen anbietet. Dabei werden die verschiedenen Sitzmöbel zu Charakteren, die sich einer einheitlichen und eindeutigen Lesart entziehen. Sie repräsentieren wie auch die Textauswahl des Künstlers Vielfältigkeit. die heftige variante des lockerseins ist eine schwelgerische Antithese zum durchschnittlichen deutschen Wohnzimmer. (…) Zur Eröffnung spricht Dr. Nico Anklam (Direktor, Kunsthalle Recklinghausen).

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Who cares / Wen kümmert’s / A chi interessa

Do — 2. Mai 2024 19:00 Uhr

Milli Gandini, Mariuccia Secol

Info: Mariuccia Secol (*1929) und Milli Gandini (1941–2017) waren in den 1970er-Jahren in der Gruppo Femminista Immagine aktiv und übten mit ihrer Kunst Protest an der Rolle der Frau. Bei Milli Gandini wird der Kochtopf mit einem Stacheldraht verschlossen und Mariuccia Secol nutzt die Kochschürze als Leinwand. Ihre Werke zeigen die radikale Verneinung von stereotypen Hausfrauenvorstellungen und zeigen die Niederlegung häuslicher Arbeit. Bis heute diskutieren wir unter dem Begriff Care-Arbeit die erhebliche Mehrarbeit, die besonders Frauen unbezahlt leisten.

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