Feld-Haus – Museum für Populäre Druckgrafik


Berger Weg 5 
41472 Neuss
Sa–So: 11–17 Uhr
T +49 (0) 2131-90 41 41
E service@clemens-sels-museum-neuss.de
Exhibitions
Dauerausstellung: Populäre Druckgrafik
Öldrucke von Werken Alter Meister wie Dürer, Freundschafts- und Glückwunschkarten, Spiele, Bilderbögen, Andachtsgrafiken von Heiligen, Fächer, Poesiealben, aufwendig gestaltete Wiener Kunstbillets u.a.
Info: Seit seiner Eröffnung 2010 lädt das Feld-Haus Kunstbegeisterte jeden Alters dazu ein, die bunte und vielfältige Welt der Populären Druckgrafik zu entdecken: Öldrucke von Werken Alter Meister wie Dürer, Freundschafts- und Glückwunschkarten, Spiele, Bilderbögen, Andachtsgrafiken von Heiligen, Fächer, Poesiealben, aufwendig gestaltete Wiener Kunstbillets und noch vieles mehr. Gesellschaftliche, technische und kommerzielle Prozesse führten zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert zu einer massenhaften Verbreitung der Populären Druckgrafik in alle Lebensbereiche und Bevölkerungsschichten hinein. Die typische Formsprache vieler dieser erschwinglichen Papiererzeugnisse – oftmals großflächig angelegte konturierte Farbflächen – inspirierte progressive Künstler, etwa die Nabis, im ausgehenden 19. Jahrhundert. Nicht zuletzt deshalb entwickelte die langjährige Direktorin des Clemens Sels Museums Neuss, Dr. Irmgard Feldhaus, eine wahre Leidenschaft für diese spannenden papierenen Zeitzeugen. Die heute mehr als 9.000 Objekte umfassende Feld-Haus Sammlung fußt auf der großzügigen Schenkung ihrer bedeutenden Sammlung an die Stadt Neuss 2006. Rund 300 Exponate der Ursprungssammlung werden in der Dauerausstellung präsentiert. Ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm beleuchtet zudem die mannigfaltigen Facetten der Populären Druckgrafik in stets neuen kunst- und kulturhistorischen Kontexten.

Untiefen des Raums. Simon Schubert im Feld-Haus
Simon Schubert
Info: Mit seiner raumgreifenden und vielschichtigen Papierinstallation Untiefen des Raums reagiert der Kölner Künstler Simon Schubert unmittelbar auf das Gebäude des Feld-Hauses, einer Architekturskulptur des dänischen Künstlers Per Kirkeby (1939–2018). Der Ausstellungsraum wird durch Schubert in einen White Cube aus weißem gefaltetem Papier verwandelt. Dabei oszillieren die filigranen Flachreliefs seiner großformatigen Faltungen im Wechselspiel von Licht und Schatten zwischen Grafik und Skulptur, zwischen Zwei- und Dreidimensionalität. Aus dem Papier, das hier zugleich Bildträger und Gestaltungsmaterial ist, treten dabei illusionäre architektonische Räume hervor. Das Verschwinden, die Abwesenheit oder die innere Wahrnehmung von Erinnerung sind immer wiederkehrende Themen im Œuvre des Künstlers. Im Zentrum der Rauminstallation steht eine monumentale, begehbare, mit Grafitpulver beschichtete Papierskulptur.

Events
Künstlergespräch: Simon Schubert im Feld-Haus
Simon Schubert (Künstler), Anita Hachmann M.A. (Kuratorin)
Info: In einem Gespräch mit der Kuratorin Anita Hachmann M.A. gibt der Kölner Künstler Simon Schubert spannende Einblicke in seine eigens für das Feld-Haus konzipierte raumgreifende Papierinstallation. (…) Kosten 4 € / Anmeldung erforderlich →








