ArtJunk
No. 30—2024

Versuch über einen planetarischen Feminismus

Kunsthalle Düsseldorf

Dr. Margarita Tsomou (Kultur- und Theaterwissenschaftlerin, Kuratorin, Aktivistin, Professorin für Zeitgenössische Theaterpraxis, Hochschule Osnabrück, und Kuratorin für Theorie und Diskurs am Hebbel am Ufer, Berlin)

Info: Im Vortrag wird Feminismus als planetarische Methode, als ein Sich-in-Beziehung-zur-Welt-Setzen gedacht, das sowohl soziale wie auch Beziehungen zu Materialität, anderen Spezies und Naturkulturen mit einschließt. Feminismus soll damit über den Kampf um die Gleichberechtigung des Subjekts Frau hinaus ausgeweitet werden, während Verschränkungen zwischen Patriarchat, Kapitalismus, Kolonialismus und Extraktivismus gesucht werden. Aktualisierte Ansätze des Ökofeminismus werden dabei mit Ansätzen des spekulativen Materialismus, dekolonialen Feminismus und Kämpfen um soziale Fürsorge und Postwachstum zusammengedacht – für more than human worlds. Anmeldungen unter bildung@kunsthalle-duesseldorf.de →