Tristan Wilczek
Markus LüttgenInfo: Das Bild als Apparatur der Erfahrung und Erkenntnis zu begreifen, mit der noch diejenigen Strukturen befragt werden, die der Idee des Bildes sonst unthematisch vorausliegen – dies kann als eine der Grundprämissen des künstlerischen Denkens Tristan Wilczeks formuliert werden. In den jüngsten Arbeiten erscheinen die damit verbundenen Überlegungen im Begriff der Raumgrammatik programmatisch verdichtet. Die Ausstellung wird so zur konsequenten Erkundung eines Kompositums, das sein reflexives Potential aus dem spannungsvollen Verhältnis dessen bezieht, was als einerseits offene Möglichkeit, andererseits strikte Regelhaftigkeit angesprochen ist.