SETAREH


Königsallee 27 & 31
40212 Düsseldorf
Mo–Fr: 10–19 Uhr
Sa: 10–18 Uhr
T +49 (0) 211-82 82 71 71
Exhibitions
Janice Guy
Info: SETAREH freut sich, Janice Guy vorstellen zu können. Das Werk von Janice Guy, die Selbstporträts, ist aus der Aktion der Fotografie entstanden. Während ihres Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf in den 1970er Jahren, zunächst bei Klaus Rinke und später bei Bernd und Hilla Becher, wurden ihre streng komponierten Bilder durch ihren objektiven und seriellen Ansatz geprägt. Für Guy wird jedoch der Vorgang des Fotografierens selbst zum Thema. In diesen kompositorisch komplexen und in den reflektierenden Oberflächen häuslicher Räume aufgenommenen Bildern sind die Kamera und die Künstlerin im Wesentlichen kollaborative Subjekte. Der Körper der Künstlerin, der in einer Vielzahl von verdrehten Haltungen festgehalten wird, ist das Objekt der Linse. Sie arrangiert sich so, dass sie sowohl die Haltung des Fotografen als auch die Pose des Pin-ups nachahmt und sich an die Möbel anpasst, auf denen sie drapiert ist. (…) Die Ausstellung umfasst mehrere Serien, die während ihrer produktiven Jahre an der Kunstakademie entstanden sind, sowie neuere Bilder, die ihre kontemplative Untersuchung weiter vertiefen. Dies ist ihre erste Einzelausstellung in Deutschland seit ihrem Debüt in der Galerie Ricke, Köln, 1979.

Serielle Tendenzen: Westdeutsche konzeptionelle Fotografie
Isa Genzken, Astrid Klein, Tata Ronkholz, Katharina Sieverding, Marianne Wex
Info: Serielle Tendenzen präsentiert Arbeiten deutscher Künstlerinnen, die sich in seriell entwickelten Werkgruppen der Fotografie bedienen, um menschliche Tendenzen und deren soziale Dimensionen zu untersuchen. Die Erkundungen dieser Künstler sind von der ästhetischen Theorie und den konzeptuellen Methoden der Kunstproduktion geprägt, einem reformistischen Projekt, das die Techniken der beaux arts zugunsten einer kritischen Bildgestaltung vermied. Diese wichtigen frühen Künstlerinnen setzten die Taktik der kommerziellen Fotografie ein, um ihren Blick auf ihre eigenen verzerrenden Effekte zu richten. Damit betraten sie Neuland für die Diskussion über bürgerliche Freiheiten und das sich entwickelnde Erbe des Feminismus.
