Vertigo
Yoni Hong – curated by Natascha Frieser
Info: In Träumen verschwimmen Realität und Bedürfnisse miteinander und kreieren Imaginationen, die uns das Tor zu unserem Unterbewusstsein öffnen. In der Kunst werden sie seit Jahrhunderten dargestellt. Ob Jusepe de Ribera, Goya, Henry Fuseli oder Picasso – alle versuchten Träume in diversen Epochen abzubilden. Insbesondere der Surrealismus beschäftigte sich mit dem Traumhaften und dem Unterbewussten. Aber was passiert in unserem Körper, wenn wir träumen? Warum verblassen Erinnerungen am nächsten Morgen, wenn wir aufwachen? 1959 stellte der Neurologe Michel Jouvet fest, dass die Erinnerungen unserer Träume an Schlafzustände gekoppelt sind. Würden wir direkt nach der Tiefschlaf-Phase geweckt werden, können wir Träume nicht mehr Revue passieren lassen. Nach der REM-Phase hingegen, ist alles bildlich abrufbar.