ArtJunk
No. 38—2024

Schlaraffenland

Vittorio Brodmann, Belia Zanna Geetha Brückner, Liza Dieckwisch, Julia Gruner, Alwin Lay, Hannah Levy, Artist Mukbang, Josephine Scheuer, Pablo Schlumberger, Slavs and Tatars

Info: Schlaraffenland nennt sich seit dem Mittelalter jener utopische Ort, der ein besseres Leben und Wohlstand verheißt: Das Essen fliegt zubereitet in den Mund, der Wein fließt direkt aus den Reben und selbst die Architektur ist zum Anbeißen. Ein Jungbrunnen hält den Körper gesund, faltenfrei und rein, Lohn verdient sich im Schlaf, Faulheit wird belohnt und Lügen ausgezeichnet. Jeder Tag ist ein sonniger Sonntag. Die Verheißung, aber auch das Paradox dieses kulinarischen Paradieses bieten seither Nährboden für Literatur, Bildende Kunst und Film. Heute haben Industrialisierung sowie Globalisierung – zumindest mit Bezug auf die Lebensmittelverfügbarkeit und besonders in westlichen Gesellschaften – für vermeintlich schlaraffische Verhältnisse gesorgt. (…) Öffnungszeiten: Mi–Fr, 15–18 Uhr / Sa–So, 12–18 Uhr.

Dortmunder Kunstverein Schlaraffenland Ten Ten Team ArtJunk