ArtJunk
No. 30—2024

How goes it?

Jutta Koether
Info: »Liebe Jutta, Deiner Einladung folgend, habe ich Ende Mai – wie immer mal wieder in den letzten Jahren – die neuesten, noch in der Produktion begriffenen Bilder in Deiner Berliner Atelierwohnung angeschaut. Deine aktuellen 5 Gärten seien für Dich Räume, hast Du bei meinem letzten Besuch Ende Juni gesagt. Das erinnerte mich auf Anhieb an eine Erklärung von Lucy R. Lippard über die Beweggründe post-formalistischer Künstler_innen in den 1960er und 70er-Jahren, vom Bild in den Raum zu gehen: Es sei dabei um die Herstellung wahrhaft bewegender Erlebnisse gegangen. Auch wenn Deine Bilder nicht dreidimensional sind definieren sie (sich als) buchstäbliche, weil zum raumzeitlichen Sehen animierende Orte. So wie die 5 Gärten ringsum aufgereiht in Deinem Atelier hingen und so, wie ich sie mir in den Kölner Galerieräumen vorstelle, betrachte ich sie als distinkte, dabei untereinander diffundierende Biotope. (…)«

Galerie Buchholz Jutta Koether ArtJunk