How goes it?
Jutta Koether
Info: »Liebe Jutta, Deiner Einladung folgend, habe ich Ende Mai – wie immer mal wieder in den letzten Jahren – die neuesten, noch in der Produktion begriffenen Bilder in Deiner Berliner Atelierwohnung angeschaut. Deine aktuellen 5 Gärten seien für Dich Räume, hast Du bei meinem letzten Besuch Ende Juni gesagt. Das erinnerte mich auf Anhieb an eine Erklärung von Lucy R. Lippard über die Beweggründe post-formalistischer Künstler_innen in den 1960er und 70er-Jahren, vom Bild in den Raum zu gehen: Es sei dabei um die Herstellung wahrhaft bewegender Erlebnisse gegangen. Auch wenn Deine Bilder nicht dreidimensional sind definieren sie (sich als) buchstäbliche, weil zum raumzeitlichen Sehen animierende Orte. So wie die 5 Gärten ringsum aufgereiht in Deinem Atelier hingen und so, wie ich sie mir in den Kölner Galerieräumen vorstelle, betrachte ich sie als distinkte, dabei untereinander diffundierende Biotope. (…)«