Forking Paths
Isabelle Borges
Info: Isabelle Borges Ausstellungstitel Forking Paths – basiert auf der Kurzgeschichte Der Garten der Forking Paths des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges. Diese handelt von den unendlichen Realitäten, die sich auftun, wenn Menschen vor Entscheidungen stehen. Es geht um den nichtlinearen Aspekt von Zeit und Raum. Analog hierzu bezieht sich Isabelle Borges auf die zahlreichen Entscheidungen, die sie als Künstlerin zu treffen hat, wenn sie ein bestimmtes Bild auswählt. Bevor sie zu malen beginnt, fotografiert sie nämlich Naturstrukturen von Pflanzen, die sich in einem bestimmten See in Brandenburg spiegeln, den sie regelmäßig aufsucht. Die dort beobachteten Linien, Flächen und Räume, die die Schilfgräser im See bilden, überträgt sie als abstrahierte Elemente in ihre Gemälde. Ihre Bilder sind gegenstandslos und strahlen trotz der geometrischen Strenge eine bezaubernde Leichtigkeit aus.
