Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen
Hans Arp, Max Baur, Arthur Benda, Aenne Biermann, Karl Blossfeldt, Otto Dix, Alfred Eisenstaedt, Hugo Erfurth, Max Ernst, Otto Feldmann, Ernst Fuhrmann, Albert und Richard Theodor Gottheil, Erich Heckel, Heinrich Hoerle, Ernst Ludwig Kirchner, Werner Mantz, Franz Pichler jr., Anton Räderscheidt, Albert Renger-Patzsch, Ludwig Ernst Ronig, August Sander, Karl Schenker, Karl Schmidt-Rottluff, Richard Seewald, Friedrich Seidenstücker, Franz Wilhelm Seiwert, Renée Sintenis, Carl Strüwe, Marta Astfalck-Vietz, Jagadish Chandra Bose, Comedian Harmonists, Lili Elbe, Wilhelm Murnau, Max Reichmann, Christian Warlich u.a.
Info: Die Ausstellung Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen führt zurück ins frühe 20. Jahrhundert und untersucht, wie in den Künsten nicht die Natur im großen Maßstab, sondern das einzelne Gewächs betrachtet wurde. Walter Benjamins Text Neues von Blumen von 1928 ist Zeugnis der seinerzeitigen visuellen und technischen Innovationen: Ob wir das Wachsen einer Pflanze mit dem Zeitraffer beschleunigen oder ihre Gestalt in vierzigfacher Vergrößerung zeigen – in beiden Fällen zischt an Stellen des Daseins, von denen wir es am wenigsten dachten, ein Geysir neuer Bilderwelten auf. Die Faszination Benjamins wurde von einem großen Publikum geteilt, das die Kinos füllte, als Das Blumenwunder das Leben der Pflanzen ganz neu vor Augen führte. Dabei lagen dem Wunder mit Zeitraffer gefilmte Experimente mit dem ersten künstlichen Dünger zugrunde.