ArtJunk
No. 30—2024

Eraser

Angharad Williams

Info: Eraser handelt ebenso von den kategorischen Grenzen unserer einvernehmlichen Realität – zwischen Selbst und Anderem, Menschlichem und Nichtmenschlichem, Wach- und Traumzustand – wie von dem Verlangen, diese zu überwinden. Die Ausstellung befasst sich mit der Beziehung zwischen inneren und äußeren Welten und den Spuren, die wir unwiderruflich in der Welt hinterlassen, auf zerstörerische und heilende Weise, und die uns gleichermaßen prägen. Formal übersetzen sich diese Überlegungen in einen Dialog zwischen den Innenräumen und der Fassade des Kunstvereins, die Angharad Williams (*1984 in Ynys Môn, Wales, lebt und arbeitet in Berlin) in ein Wechselspiel von räumlicher Abschirmung und Exponierung gegenüber externen Blicken bringt. Williams‘ multimediale Praxis, die Installation, Performance, Text, Film, Malerei und jüngst auch Zeichnung umfasst, materialisiert sich primär in einer metaphorischen und allegorischen visuellen Sprache, die fest in der Materialität des Alltäglichen verankert ist. (…)

Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen Düsseldorf Angharad Williams ArtJunk