ArtJunk
No. 30—2024

The_World_seen_through_the_algorithmic _Eyes_of Google_Earth

Achim Mohné feat. REMOTEWORDS

Info: Für seine dritte Einzelausstellung The_World_seen_through_the_algorithmic _Eyes_of Google_Earth in der Galerie Judith Andreae, transformiert der Medienkünstler Achim Mohné den realen sowie den virtuellen Raum der Galerie in ein physisch erfahrbares 3D-Kunstwerk. Seit 2018 arbeitet Mohné mit dreidimensionalen Modellen von urbanen Strukturen, die auf Daten virtueller Globen wie Google Earth basieren. Ein eigens entwickeltes, analogdigitales Verfahren, bei dem der Künstler nicht im realen Raum, sondern in der Google-Earth App mit virtuellen Kamera-Drohnen von allen Seiten Abbildungen des ausgewählten Ortes erstellt und diese mit Hilfe von Photogrammetrie weiterverarbeitet, dient als Grundlage einer ortsspezifischen Wandarbeit, welche die direkte Umgebung des Außenraumes in die Galerieräume spiegelt. Das als Wand- und Videoarbeit realisierte, von allen Seiten visualisierte virtuelle Modell des Gebäudes erscheint verzerrt, die Formen vereinfacht, Glitches und Störungen sorgen für Verfremdung, bedingt durch die Algorithmen sowie das künstlerische Eingreifen in die Software. (…) Parallel zur Ausstellung präsentieren Uta Kopp & Achim Mohné ihr gemeinsames Langzeitprojekt REMOTEWORDS, welches die Oper Bonn als RW.40 zu beschriften plant.

Galerie Judith Andreae Achim Mohne ArtJunk