Info: Die Galerie Anna Laudel in Düsseldorf präsentiert vom 6. Dezember 2024 bis zum 8. Februar 2025 die Einzelausstellung Niemals war die Welt mehr Welt des Künstlers Hanefi Yeter. Die Soloshow zeigt zentrale Positionen aus den letzten zwei Jahren, die erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Ausstellung umfasst über zwanzig Arbeiten, darunter Gemälde und bemalte Tongefäße aus der Küstenstadt Ayvalik. In Anlehnung an Friedrich Nietzsches Werk Also sprach Zarathustra thematisiert Yeter die Entfremdung des modernen Menschen von Natur und Gesellschaft. Seine Werke laden dazu ein, die Herausforderungen unserer Zeit zu reflektieren – von Umweltfragen über Konsumkultur bis hin zur gestörten Kommunikation. Ein besonderes Highlight der Ausstellung sind die bemalten Amphoren und Vasen aus Ayvalık, die mit traditionellen Techniken gefertigt wurden und durch Yeters künstlerischen Eingriff zu Unikaten erhoben werden. (…)
Info: Wir freuen uns sehr, Ihnen unsere diesjährigen Jahresgaben anzukündigen, die ab dem 10. Dezember 2024 erhältlich sind und bis zum 5. Januar 2025 im Foyer des Kunstvereins ausgestellt werden. In diesem Jahr haben Annabelle Agbo Godeau, Vittorio Brodmann, Andria Dolidze, Hannah Sophie Dunkelberg, Cédric Eisenring, Behrang Karimi, Monica Majoli, Kaoli Mashio, Lukas Quietzsch und Paloma Varga Weisz außergewöhnliche Arbeiten für den Kunstverein konzipiert. Die Jahresgaben sind eine Anerkennung ihrer bemerkenswerten Arbeit und geben unseren Mitgliedern die einmalige Gelegenheit, besondere künstlerische Arbeiten in limitierter Auflage und zu exklusiven Konditionen zu erwerben. Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie auch unser künftiges Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm sowie die teilnehmenden Künstler*innen. (…) Der Kauf einer Jahresgabe setzt die Mitgliedschaft im Kunstverein voraus. Wir würden uns sehr freuen, Sie als neues Mitglied begrüßen zu dürfen!
Alfred Ehrhardt, Elfriede Stegemeyer
Info: In einer Doppelpräsentation zeigt das Museum Ludwig neu erworbene Fotografien von Alfred Ehrhardt (1901–1984) in Dialog mit Aufnahmen von Elfriede Stegemeyer (1908–1988). Sie sind sich im Leben nie begegnet und doch teilten sie einige Jahre ein gemeinsames Interesse: das Fotografieren von Wasser, Strand und Sand. Ehrhardt, geschult am Dessauer Bauhaus, wurde 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Schuldienst entlassen und konzentrierte sich auf die Fotografie abstrakter Naturstrukturen im Dünensand und Watt. Immer ging es ihm um das Wirken von Urkräften, abseits der Zivilisation. Seine Werke wurden in den Fotobüchern Die Kurische Nehrung (1934) und Das Watt (1937) publiziert. Elfriede Stegemeyer, die in engem Kontakt zur Gruppe der Kölner Progressiven und der Dadaisten stand, begann 1932 mit der Fotografie und kombinierte ihre Bilder von Sylt, Ibiza und Sizilien oft mit Collagen oder Übermalungen. Ein Großteil ihres Werkes wurde 1943 zerstört. (…)
Jana Euler, Olga Holzschuh, Alexander Janz, Stefanie Klingemann, Hermann Künert, Silvia Martes, Sophie Pape, Simon Risi, Ulrich Rückriem, Andrzej Steinbach, Philipp Valenta, Johanna von Monkiewitsch
Info: Ab November präsentiert der Museumsverein Düren traditionell seine aktuellen Jahresgaben im Lichthof des Leopold-Hoesch-Museums. Es handelt sich dabei um Kunstwerke von Künstler*innen, die im laufenden Jahr in Ausstellungen der Dürener Museen vertreten waren oder in einer anderen Form eng mit ihnen und dem Museumsverein verbunden sind. Die angebotenen Jahresgaben sind Unikate oder kleine Auflagen und werden zu einem moderaten Preis zum Verkauf angeboten. Der Erlös ist eine wertvolle Zuwendung für die vielfältigen Aufgaben des Vereins sowie der Realisierung kommenden Ausstellungsprojekte und trägt somit zur Sicherung guter Museumsarbeit bei. Unser herzlicher Dank gilt daher den Künstler*innen. Durch ihren Beitrag werden Vielfalt und Qualität der Ausstellungen in den Museen bewahrt und gefördert.
Genco Gülan
Info: Krieg und Frieden ist ein kurzes Videokunstwerk des in Istanbul lebenden Künstlers Genco Gülan. Der Titel ist derselbe wie der des berühmten Romans von Leo Tolstoi, der 1869 geschrieben wurde und als einer der besten Romane aller Zeiten gilt. In seinem interaktiven Werk fordert Gülan das Publikum buchstäblich dazu auf, sein Gehirn zu trainieren. Er verwendet einfache Handbewegungen und Symbolik, um die Gehirnfunktionen zu fördern. Probieren Sie es selbst aus – und Sie werden sich besser fühlen! Ort: Rotunde im Hentrichhaus.
Jurgen Ots
Info: Ab dem 8. November 2024 wird die Vitrine im Hentrichhaus neu bespielt: Der in Brüssel lebende Künstler Jurgen Ots zeigt seine Installation Magnets. Ort: Vitrine im Hentrichhaus.
Chris Reinecke
Info: In jungen Jahren bedeutete Kunst für Chris Reinecke (*1936) öffentliches Handeln. Die in Düsseldorf ausgebildete und lebende Künstlerin holte Ende der 1960er Jahre Passanten ins Atelier oder führte künstlerische Aktionen auf der Straße durch, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Die Ausstellung zeigt Objekte, Zeichnungen, und Fotos aus dieser Zeit, die zum Teil erstmals präsentiert werden. Gemeinsam mit ihrem damaligen Mann, dem Künstler Jörg Immendorff (1945–2007), mietete Reinecke 1968 in Pempelfort einen Raum, in dem sie Ausstellungen und Aktionen wie kreative Workshops für Erwachsene organisierte. Kurz darauf gründeten sie das Büro Olympia in der Altstadt, das sich gegen die politisch motivierte Förderung des Hochleistungssports einsetzte. Es wurde Anlaufpunkt für weitere politische Gruppierungen wie die Mietersolidarität, die für die Mietpreisbindung kämpfte.
Siegfried Anzinger
Info: Siegfried Anzinger ist als Maler und Zeichner bekannt, aber er ist auch ein großartiger Geschichtenerzähler. Faszinierend ist dabei, dass seine Erzählkunst in der Sprache wie in der Zeichnung gleichermaßen spannend ist und uns begeistert. Nun hat er sich der Geschichte des Hl Hieronymus angenommen, einem der bedeutendsten lateinischen Kirchenväter, der als rigoroser Asket lebte und wesentliche Teile der Bibel übersetzte und kommentierte. Mit seiner leichten und virtuosen Zeichentechnik schildert Anzinger Anekdoten dieser Geschichte von Hieronymus auf neue und ungewöhnlich humorvolle Weise. Anzinger gehört zur Generation der Neuen Wilden, die Anfang der 1980er-Jahre in Europa Furore machten. Seine erste vielbeachtete Ausstellungsteilnahme war 1982 auf der documenta 7 in Kassel. Seine Malerei ist gekennzeichnet durch expressive Schnelligkeit und Leichtigkeit in der Ausführung. (…) Sonderschau im 3. OG der Sammlung.
Marcel Odenbach
Info: Galerie Gisela Capitain is pleased to announce Marcel Odenbach. Ab wann gab es kein Zurück mehr. This marks the third exhibition at the gallery. Marcel Odenbach’s institutional solo shows include Kurt Tucholsky Literaturmuseum, Rheinsberg 2023, MAIIAM- Contemporary Art Museum, Chiang Mai 2022, Museum Ludwig, Cologne, Kunstsammlung NRW K21, Dusseldorf, both 2021, Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 2020, Kunsthalle Nürnberg, Nuremberg 2020, National Gallery of Modern Art, Mumbai 2019, Kunsthalle Wien, Vienna 2017, Tel Aviv Museum of Art 2016, Museo de Arte de Lima 2015 and Kunstmuseum Bonn 2013 among others. Marcel Odenbach was awarded the 2021 Wolfgang Hahn Prize. His work is included in numerous public collections such as Museum of Modern Art, New York, Centre Pompidou, Paris, Musée National d‘Art Moderne, Paris, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin, Kunstmuseum Bonn, Museum Ludwig, Cologne, Pinakothek der Moderne, Munich, Netherlands Media Art Institute, Amsterdam and Kunstsammlung NRW, Dusseldorf among others. Location: St. Apern Str. 26, 50667 Cologne / Extended opening times during Art Cologne: Friday, November 8, 10 am–9 pm.
Info: Die erste Ausstellung im neuen Gebäude des Künstlerverein Malkasten, dem Malkastenforum, ist Thomas Ruff gewidmet. Ins Zentrum der Ausstellung setzt er eine Hommage an Düsseldorf. Porträts von jüngen Künstler*innen aus den 1980er Jahren – jene mittlerweile ikonischen Fotografien in Frontalansicht, die an Passbilder erinnern, die jedoch so stark vergrößert sind, dass – steht man ihnen gegenüber – das Gefühl für Proportion irritiert wird. Ebenso zu sehen sein werden Aufnahmen von Düsseldorfer Gebäuden aus der selben Zeit. Es wird eine Zeitreise in das Düsseldorf vor 35 Jahren. Porträts, Architektur- und Aktaufnahmen. Fast jedes Genre der Kunstgeschichte hat Thomas Ruff reflektiert. Stets ist er auf der Suche nach neuen Motivquellen, mal bedient er sich aus dem Internet, mal aus dem Archiv der NASA, mal dienen alte Pressefotos als Vorlage. Eine seiner neuesten Werkgruppen trägt den Titel d.o.pe., angelehnt an das Buch The Doors of Perception, in dem Aldous Huxley seine Experimente mit bewusstseinsverändernden Drogen beschreibt. Wenn die Arbeiten einerseits an psychedelische Plattencover der 1960er Jahre erinnern, so gehen sie andererseits auf fraktale Muster zurück, erzeugt mit einem Computerprogramm: selbstähnliche Strukturen, die sich fortgesetzt reproduzieren. (…) Ort: Malkastenforum / 14 Uhr: Christoph Westermeier (1. Vorsitzender, Künstlerverein Malkasten) führt durch die Ausstellung.