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No. 29—2025

Programm zur aktuellen Ausstellung DIE GROSSE 2025

Info: Während der gesamten Laufzeit haben die Besucher*innen die Möglichkeit für ihr Lieblingswerk aus der Ausstellung abzustimmen. Der Preis wird am letzten Tag der Laufzeit vergeben.

Kunstpalast Die Grosse Publikumspreis ArtJunk

16. Kinder-Förderpreis KUNST

Info: Mehr als 200 Kinder aus der Stadt und StädteRegion Aachen haben in den letzten Monaten mit unterschiedlichen Materialien experimentiert, Ideen gesammelt, gemalt und gestaltet. All das, was zum Thema Durch die Blume – Happy Birthday, Peter Ludwig! in den Grundschulkursen des Aachener Modells entstanden ist, präsentiert sich in einer vielseitigen Ausstellung. Inspiriert durch die aktuellen Ausstellungen Terrestrische Perspektiven und Amy Sillman. Oh, Clock! schenken die Kinder dem Kunstsammler Peter Ludwig einen blühenden Garten im ersten Obergeschoss des Museums. In diesem Jahr wäre Peter Ludwig, der zusammen mit seiner Frau Irene Ludwig eine der bedeutendsten Kunstsammlungen aufgebaut hat, 100 Jahre alt geworden. Mit fantastischen Pflanzen und der größtmöglichen Vielfalt, die man sich nur denken kann, gratulieren die Kinder ihm gemeinsam durch die Blume. (…) Zur Eröffnung sprechen Heinrich Brötz (Dezernent für Bildung und Kultur, Schule, Jugend, Stadt Aachen) und Mailin Haberland (Kuratorische Assistenz / Dokumentation und Inventarisierung, Ludwig Forum Aachen) / Preisverleihung mit Tanja Wansel (Stiftungsmanagerin, Bürgerstiftung, Sparkasse Aachen) / Wir freuen uns auf ein blühendes Fest mit Programm, Waffeln und Eis. Seid dabei, feiert mit und gratuliert Peter Ludwig zu seinem 100. Geburtstag durch die Blume!

Ludwig Forum Aachen Peter Ludwig Kinder Förderpreis ArtJunk

Nicolas Gourault

Info: Die Deutsche Telekom und das Kunstmuseum Bonn verleihen zum zweiten Mal den Human AI Art Award, den sie 2024 gemeinsam ins Leben gerufen haben. Diesjähriger Preisträger ist der französische Künstler und Filmemacher Nicolas Gourault mit seinem Werk Unknown Label (2023). Mit der Preisverleihung am 21. September wird auch die zweimonatige Ausstellung im Human AI Art Space vor dem Kunstmuseum Bonn eröffnet. Sie wird das prämierte Werk als ortsspezifische 3-Kanal-Videonstallation zeigen. Der Human AI Art Award würdigt Künstler*innen, die im Spannungsfeld von Bildender Kunst und modernster Technologie, insbesondere Künstlicher Intelligenz, arbeiten und hier Pionierarbeit leisten. (…) Die Ausstellung wird am Sonntag, 21. September 2025 um 11 Uhr im speziell für den Preis entworfenen Human AI Art Space vor dem Kunstmuseum Bonn eröffnet. Zur Preisverleihung und Eröffnung wird der Preisträger Nicolas Gourault anwesend sein.

Kunstmuseum Bonn Nicolas Gourault ArtJunk

Catherina Cramer, Cordula Ditz, Magdalena Frauenberg, Bethan Hughes, Myrthe van der Mark, Bernice Nauta & G.C. Heemskerk, Herlinde Raeman, Lynne Gbodjrou Kouassi & Nora Heidorn, Sophie Schmidt, Sandra Singh, Huize You

Info: Das IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst vergibt seit seiner Gründung alle drei Jahre einen Kunstpreis. 2019 wurde der Preis zum ersten Mal mit einem explizit feministischen Schwerpunkt ausgeschrieben. Mit dieser Ausgabe des Feministischen Kunstpreises im Jahr 2025 blicken wir einerseits zufrieden auf die vergangenen zwei Ausgaben zurück, müssen andererseits aber feststellen, dass sich die weltweite Situation hinsichtlich geschlechtsbezogener Gleichstellung verschlechtert hat. (…) Die Preisjury wird sich vor der Eröffnung der Ausstellung am 13. April 2025 im IKOB treffen und drei Preisträger*innen auswählen. Der erste, zweite und dritte Preis ist jeweils mit einem Geldpreis von 3000 €, 2000 € und 1500 € verbunden. Der dritte Preis wird an eine*n Künstler*in in Ostbelgien verliehen. (…) Zur Eröffnung sprechen Paul Falkenberg (Präsident des IKOB), Gregor Freches (Minister für Kultur, Sport, Tourismus und Medien für Ostbelgien), Frank-Thorsten Moll (IKOB-Direktor) und Brenda Guesnet (IKOB-Kuratorin, stellvertretende Direktorin) / Verkündung der Preisträger*innen durch die Jury / 16 Uhr: Performance – Bethan Hughes, Elastic Continuum, 2025 / 17 Uhr: Performance – Myrthe van der Mark, It, it is usual to add rose which is four rows. It is usual to add it, 2024–25.

IKOB Museum für Zeitgenössische Kunst Feministischer Kunstpreis ArtJunk

Die Nominierten: Wachhaus #07: Tom Seidel, lingering traces / Wachhaus #08: Camilla Angolini, out of sight, out of mind / Wachhaus #09: Rabea Chatha, bildranddialoge (anonymer Schriftwechsel) / Wachhaus #10: Flora Weber, Flexi Tempus / Wachhaus #11: Hyemin Nam und Jehoon Yii, Pluto und Boil / Wachhaus #12: Hannah Nelsen, apartment 0 (prayer room)

Info: Sechs Studierende der Kunstakademie Düsseldorf haben das am Eingang der Raketenstation Hombroich befindliche Wachhaus erneut ein Jahr lang im zweimonatigen Rhythmus mit sechs sehr unterschiedlichen Interventionen bespielt. Die in Hombroich lebenden und arbeitenden Künstlerinnen und Künstler haben aus diesen Beiträgen die in ihren Augen überzeugendste Arbeit ausgewählt. Zum Rückblick auf sechs bemerkenswerte Präsentationen und zur Verleihung des 2. Wachhaus-Preises laden wir Sie und Ihre Freund*innen sehr herzlich ein. (…) Es sprechen Roland Nachtigäller (Geschäftsführer, Stiftung Insel Hombroich), Prof.in Donatella Fioretti (Rektorin Kunstakademie Düsseldorf) und Michael Growe (Mitinitiator Wachhaus-Ausstellungsreihe) / Mit einem musikalischen Beitrag von Christoph Staude (Klavier) und Annette Elster (Sopran). Im Anschluss an die Preisverleihung laden wir zu kleinen Speisen, Getränken und einem Live-DJ-Set von Dominik Schmitt ein. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen! Ort: Veranstaltungshalle, Raketenstation Hombroich.

Stiftung Insel Hombroich Wachhaus Raketenstation ArtJunk

Nicole Aders, Bernhard Johannes Blume, Samuel Henne, Georg Herold, Claudia Kallscheuer, Johannes Listewnik, Nikolas Müller, Nadine Schemmann, Wolfgang Tillmans, Karen Betty Tobias, Anna Virnich, Cang Xin, Esther Zahel u.a. – Nietenblatt: Katharina Jahnke, Dufflecoat (David Bowie), 2024, 24,2 x 34,6 cm, Digitaldruck, Couvert, 300 Exemplare (+ 30 e.a.)

Info: Lose können während der Vorbesichtigung oder per Überweisung an kjubh Kunstverein e.V., IBAN: DE30 3806 0186 4505 2990 14, BIC: GENODED1BRS für 30 € erworben werden. Wer durch eine Teilnahme keine Arbeit aus der Group Show bekommt, erhält ein kjubh-Nietenblatt #22. Jedes Los gewinnt also. (…) Verlosung um ca. 19:30 Uhr.

kjubh Kunstverein e.V. Katharina Jahnke ArtJunk

Anna Boghiguian

Info: Anna Boghiguian (*1946 in Kairo) wird mit dem 30. Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig ausgezeichnet. Die ägyptisch-kanadische Künstlerin armenischer Herkunft zählt seit ihren Teilnahmen an den Biennalen von Istanbul 2009 und Sharjah 2011 und an der documenta 13 in 2012 zu einer der spannendsten Positionen der Gegenwartskunst. Bekannt ist sie für ihre figurativen Wandmalereien, (Notiz-)Bücher, Zeichnungen, Gemälde, Fotografien und Skulpturen und auch für einige spektakuläre großformatige Installationen. Boghiguians Arbeiten entstehen oft spontan und häufig vor Ort. Sie gilt als einfühlsame Beobachterin des menschlichen Daseins und vermittelt eine Interpretation des zeitgenössischen Lebens, in der sie zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Dichtung und Politik, Geschichte und Literatur oszilliert. (…) Zur Eröffnung und Preisverleihung sprechen Mayen Beckmann (Vorstandsvorsitzende, Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig e.V.), Yilmaz Dziewior (Direktor, Museum Ludwig), Carolyn Christov-Bakargiev (Kuratorin, ehem. Direktorin, Castello di Rivoli Museo d’Arte Contemporanea, Turin), Henriette Reker (Oberbürgermeisterin, Stadt Köln), moderiert von Bettina Böttinger (TV-Moderatorin).

Museum Ludwig Anna Boghiguian ArtJunk

Jana Euler, Silvia Martes, Andrzej Steinbach

Info: In ihrer Ausstellung Parallele Praxis zeigt die Peill-Preisträgerin Jana Euler (*1982 Friedberg) Bilder, die noch nie öffentlich präsentiert wurden – entweder weil es noch keine Gelegenheit gab, sie zu zeigen, oder weil sie von vorneherein für einen privaten Raum gedacht waren. (…) Nichts scheint unmöglich in dem surreal-grotesken Kosmos, den Silvia Martes (*1985 Eindhoven) in ihren Videoarbeiten entwirft. Die Peill-Stipendiatin siedelt ihre fragmentarischen Plots, in denen Inszenierung und Realität, Utopie und Dystopie verschmelzen, in atmosphärisch durchkomponierten Settings an. Ihre Ausstellung »In(de)finite? – Both. Lean back.« führt einen Bilderstrom von Filmsequenzen in einer raumgreifenden Installation zusammen. (…) Der Peill-Stipendiat Andrzej Steinbach (*1983 Czarnków) ist vor allem für seine Auseinandersetzung mit der Fotografie bekannt. Die Ausstellung Unkenntliches Metall, in deren Zentrum normierte Industrieerzeugnisse stehen, führt die mediale Vielfalt seiner Praxis vor Augen. (…) Zur Eröffnung sprechen Frank Peter Ullrich (Bürgermeister, Stadt Düren), Anja Dorn (Direktorin, LHM), Dr. Eberhard Peill (Vorsitzender, Günther-Peill-Stiftung), Valérie Knoll (Direktorin, Kölnischer Kunstverein) und Andreas Prinzing (Kurator, Günther-Peill-Stiftung) / Die Künstler*innen sind anwesend.

Leopold-Hoesch-Museum Düren LHM Jana Euler Günther Peil ArtJunk
Jana Euler: ‘deviceless, 1’ (2015). Foto: Stefan Korte

25 Jahre plan.d. – der Kunstpreis

Info: 25 Jahre jede Menge Flausen und hinundwieder ein Rausch – Kulturarbeit in Düsseldorf – von der Produzentengalerie zum Kunstverein – hunderte von Künstlerinnen und Künstlern aus der weiten Welt, die bei uns ausgestellt haben oder vielleicht hoffen, dies in Zukunft zu tun oder durch ihre Teilnahme zeigen, dass sie unsere Arbeit unterstützen. (…) Eröffnung mit Preisverleihung um 20 Uhr.

Produzentengalerie plan d Flausenrausch ArtJunk

Johanna Langenhoff

Info: Den vierten August-Sander-Preis erhält Johanna Langenhoff (*2000), seit 2021 studierend an der HAW Hamburg, für die Serie Ich oder so. Diese ist vor dem Hintergrund existenzieller Fragen der Identitätsfindung und Geschlechterzugehörigkeit entstanden. »(…) die Photographien (eröffnen) einen Gesprächsraum, in dem ich über mich – meinen Prozess, meine Gefühle des Nicht-Dazugehörens, die Momente des Verständnisses, die Unsicherheit, das Gefühl, mich definieren zu müssen oder die fehlende Endgültigkeit dieser Definition non-binary – sprechen kann«, so Johanna Langenhoff zur Intention. Sehnsucht, Erinnerung und gegenwärtige Wahrnehmung sind zentrale Momente, geprägt von der Suche nach Verortung und individuellem Ausdruck. Die Motive bewegen sich zwischen (Selbst-) Porträts und Körperdarstellungen, zwischen Landschafts- und Raumausschnitten, zwischen konkreten und abstrakten Formstudien. Johanna Langenhoff spricht in Ich oder so nicht nur persönliche, sondern auch hochaktuelle Fragestellungen nach gesellschaftlicher Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz an. (…) Eröffnung mit Verleihung des August-Sander-Preises 2024 / zum kostenlosen Einlassticket →

SK Stiftung Kultur Johanna Langenhoff ArtJunk