Info: Die Veranstaltungsreihe K21 Encounters widmet sich aktuellen Fragen zur Bedeutung der zeitgenössischen Kunst für die Zukunft unserer Gesellschaft. Dabei steht das analoge, gemeinsame Gespräch vor Ort im Vordergrund. Mit Talks, Screenings, Konzerten, Lesungen und Performances präsentieren Künstler*innen und Theoretiker*innen ihre neuesten Arbeiten; anschließend gibt es Raum für offene Diskussionen. (…) Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Programm zur Leverkusener Kunstnacht
Info: Für Nachtaktive bietet das Museum Morsbroich zur Kunstnacht ein reichhaltiges Programm, mit Kurzführungen der fliegenden Kunstvermittler*innen, stimmungsvollen Taschenlampenführungen durch den Skulpturenpark und das Schloss (Nachts im Museum) u.v.m.. Zugleich eröffnet die Ausstellung der diesjährigen KHM-Förderpreisträgerin Julia Jesionek, die in ihren Animationsfilmen und Zeichnungen Themen von Weiblichkeit und Identität mit persönlichen Erlebnissen und Gefühlen verbindet. (…) 18 Uhr: Start der Kunstnacht. Eröffnung durch den Oberbürgermeister und Ausstellungseröffnung Julia Jesionek. Self as Spell | KHM-Förderpreis Kunst für FLINTA* / 19–24 Uhr: Kunstvermittler*innen im Dialog in der Ausstellung The good in the pot, the bad in the crop. The Storage I Die Sammlung / 19–24 Uhr: Cocktails/Mocktails im Schloss / 20 Uhr: Artist Talk mit Julia Jesionek und Thekla Zell / 22 Uhr: Taschenlampenführung durch den Skulpturenpark / 23 Uhr: Jojo Lunière – WARM I Musikperformance von Johannes Hoffmann, 30 Min., Schlosspark, Treffpunkt vor dem Museum / 24 Uhr: Nachts im Museum. Taschenlampenführung durch das Museum Morsbroich.
Borys Mysakovych (Künstler)
Info: Herzliche Einladung zur Lecture Performance Forgotten Heritage von Borys Mysakovych am Dienstag, 7. Oktober 2025, um 19 Uhr. In Braunschweig, dem Wohnort des Künstlers, zählen Siedlungen wie die Siedlung Lehndorf und Teile der Weststadt zu prägenden Beispielen nationalsozialistischer Baupolitik. Hier verband sich die Funktion als Wohnraum für die wachsende Bevölkerung mit einer deutlichen propagandistischen Aufladung, die im Sinne der nationalsozialistischen Stadtplanung auf Kontrolle, Homogenität und Integration in die Parteistrukturen abzielte. Ort: Jacobihaus.
Fari Shams (Künstlerin), Every house has a door (Kollektiv)
Info: Performance von Fari Shams zusammen mit Every house has a door. Die Künstlerin Fari Shams zeigt die interaktive, performative Installation Junkology, die in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Every house has a door entstanden ist. Die Installation bringt den privaten, den imaginären und den öffentlichen Raum auf spielerische Weise zusammen und soll dazu anregen, die Relevanz des Spiels in unserer digitalen Gesellschaft zu reflektieren.
More Future in the Sun! – Das medienwerk.nrw lädt Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und das Publikum ein, mit uns die Zukunft (wieder) denkbar zu machen
Info: Wie lässt sich heute – angesichts multipler Krisen – noch an Zukunft glauben? Die MedienKunstTage NRW 2025 gehen dieser Frage nach – mit einem Programm, das künstlerische Imaginationen, technologische Kritik und gesellschaftliche Visionen zusammenbringt. Unter dem Titel More Future! versammelt das Festival Positionen, die Hoffnung nicht als naive Haltung, sondern als kritische Praxis verstehen. Seit über einem Jahrhundert inspiriert der technische Fortschritt Utopien: vernetzte Gesellschaften, geteiltes Wissen, freie Zeit, gerechtere Chancen. Doch die Versprechen von Automatisierung, Partizipation und digitaler Demokratie scheinen sich zunehmend zu verflüchtigen. Der Glaube daran, dass Technologie unser Leben besser macht, wird erschüttert – durch politische Rückschritte, ökologische Krisen und die Machtkonzentration im Tech-Sektor.
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung Marina Abramović & MAI (Marina Abramović Institute) im Dialog mit Joseph Beuys
Info: Das Museum lädt zu einer dreitägigen Live-Hommage an das ursprüngliche Festum Fluxorum Fluxus (1963 in der Kunstakademie Düsseldorf) ein. Diese Neubelebung versucht, den Geist des Originals wieder aufzunehmen, Fluxus nachzuspüren und mit zeitgenössischen performativen Mitteln präsent zu sein. Es nehmen Künstler*innen des Marina Abramović Institutes, des Borderland Residencies-Programms sowie ehemalige Schüler:innen von Joseph Beuys teil, ebenso wie Künstler*innen, die in enger Verbindung zur ursprünglichen Fluxus-Szene standen. (…) Geplant sind neben improvisierten Performances auch ein Argentinischer-Tango-Marathon, ein Bühnen-Gespräch zwischen Politiker:innen und Künstler:innen, eine japanische Hochzeit, Neuinterpretationen historischer Fluxus-Stücke, Tanzaufführungen, Videoscreenings, kunsthistorische Vorträge und mehr.
Daniel M. E. Schaal
Info: Zur Eröffnung findet eine Performance von Bruce Darnell und Daniel M. E. Schaal statt.
Christi Knak Tschaikowskaja
Info: Das mixed-abled Kollektiv creature freedom erforscht in seiner Performance die Barrieren des Stadtraums. Diese Barrieren – teils sichtbar, teils unsichtbar – sind Strukturen, die umgangen werden müssen: Treppen, die für Rollstühle unpassierbar sind, Orte, die für manche Menschen unsicher wirken, oder Flächen ohne Natur, in denen kein Leben gedeihen kann. Ausgehend von einer Ortsanalyse entsteht eine kollektive durational performance. Dabei werden Hindernisse überwunden und zugleich ins Bewusstsein gerückt. Auf der Rheintreppe am Burgplatz erklimmen 20 Performer*innen gemeinsam die Stufen. Rollstühle werden getragen, Wagen aus Rücken und Stufen aus Händen entstehen – begleitet von Operngesang. barrier ist ein lebendiger Kommentar zu Inklusion und zugänglichen Stadt(T)räumen. Die Performance lädt ein, über unsere gebaute Umgebung nachzudenken – und darüber, wie sie gestaltet sein muss, damit alle Menschen gleichermaßen am urbanen Leben teilhaben können. Christi Knak Tschaikowskaja (*1990 in Karaganda) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Sie ist eine Performance- und Filmkünstlerin sowie Malerin. Sie studierte bildende Kunst an der Kunsthochschule für Medien in Köln und an der Kunstakademie Düsseldorf. In ihrer künstlerischen Arbeit zeigt sich eine Weltwahrnehmung, die geprägt ist von expressiven Lebewesen, einer Anziehungskraft von Elementen und stetiger Ko-Existenz von Natur und menschlichen Gesten. (…) Ort: Rheintreppe Düsseldorf, gegenüber vom Schifffahrtmuseum, Burgplatz 30, 40213 Düsseldorf / Termine: Freitag, 19. September 2025, 17–18 Uhr / Sonntag, 21. September 2025, 15–16 Uhr.
Johanna Schmalöer, Robert Schulz, Ella Olivia Bender Semerci, Luca Schüssler, Yurika S. Yamamoto
Info:Practising Apocalypse legt persönliche Narrative und Dynamiken der Unsicherheit und Bedrohung frei, welche sich zu der globalen politischen Konfliktlage in Beziehung setzen lassen. Mit Gesang und Bewegung bewegt sich eine Gruppe von fünf Performer*innen als kollektiver Körper durch den Innenhafen und stellt Szenen des Ausgeliefertseins, des Rauschs, von Langeweile und Banalität her. Ort: Ausgrabung am Internationalen Zentrum (IZ), Johannes-Corputius-Platz, 47051 Duisburg.
Info: Nach zwei erfolgreichen Ausgaben in 2023 und 2024 findet Between Books vom 19. bis 21. September 2025 ein drittes Mal in der Kunsthalle Düsseldorf statt! Unabhängige Kunstbuchverlage, Künstler*innen, Independent Publishing/DIY Kollektive, Organisationen, Vereine, Zines und Magazine, präsentieren sich in den Ausstellungsräumen der Kunsthalle Düsseldorf einem breiten Publikum und zeigen, wie vielseitig, spannend und zeitgenössisch das Medium Buch sein kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der lokalen und regionalen Publishing-Szene, aber auch Protagonist*innen aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern werden vertreten sein. Die Kunstbuchmesse wird von einem spannenden und interaktiven Rahmenprogramm mit Workshops, Performances, Talks und Lectures begleitet. Between Books ist gleichermaßen Treffpunkt für den Diskurs über (Kunst-)Bücher, alternative Publikationsformen und das Publizieren als Praxis als auch Ort zum Entdecken, Stöbern und Kennenlernen. Zum vollständigen Rahmenprogramm →