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No. 49—2025

Uwe Schröder

Info: Die Ausstellung in der Galerie lädt die Besuchenden ein, sich voll und ganz in den Kosmos Architektur des in Bonn arbeitenden und in Aachen lehrenden Architekten und Professors Uwe Schröder zu vertiefen. Von Beginn an ist die praktische Arbeit Schröders als Architekt von Theoriebildung geprägt. Die beiden Säulen Theorie und Praxis werden ab dem Jahr 2000 durch eine dritte ergänzt: die Lehre. In einer steten Wechselwirkung beeinflussen sich diese drei Ebenen seitdem und führen zu einem sich konstant vertiefenden Verständnis architektonischer Grundbedingtheiten. Mit seiner klaren Haltung prägt Schröder so seit mehr als drei Jahrzehnten die Debatte zu grundlegenden Themen der Architektur: Topologie und Typologie, Raum und Ästhetik. (…) Mit einer Begrüßung von Gisela Clement, Anmerkungen von Andreas Hild und einem Gespräch von Franziska Kramer und Jasper Cepl mit David Kasparek und Uwe Schröder / Parallel eröffnet die Ausstellung Renate Bertlmann. Im Visier.

Galerie Gisela Clement Uwe Schröder ArtJunk

Jana Gunstheimer (Künstlerin), Dr. Sabine Maria Schmidt (Leiterin und Kuratorin, Neue Galerie Gladbeck)

Info: Neujahrsempfang in Anwesenheit der Künstlerin Jana Gunstheimer mit Artist Talk und Führung im Rahmen ihrer aktuellen Ausstellung Treibstoff: Erzgebirge trifft auf Ruhrgebiet. Künstlerisches Handwerk auf Industriegeschichte. Ideologische Gemengelage auf kultige Zeichen. Jana Gunstheimer arbeitet multimedial und schafft eigene bildsprachliche Erzählungen aus Zeichnungen, Malerei und Objekten. Oft zerstört sie dafür bildnerische Vorlagen, vor allem wenn die Macht der Bilder unheimlich zu werden scheint. Für die Einzelausstellung in der Neuen Galerie Gladbeck fügt Jana Gunstheimer Textilarbeiten der letzten fünf Jahre zu einer großen Gesamtinstallation zusammen. Der Parcours ihrer Arbeiten folgt einem fiktiven Grundriss aus unterirdischen Verbindungen des Ruhrgebiets und des Erzgebirges über die alten Stollen des Bergbaus. Wie ein unsichtbares Nervensystem entsteht ein Netz aus Wegen, Labyrinthen und Sackgassen, die in architektonische Kammern oder verschlossenen Wänden enden. Eingewoben in dieses Netz sind auch Historie, Sprache und Erinnerungen. Es entstehen Geschichten, die sich gegenseitig ausschließen und dennoch Teil des gleichen Systems sind. (…)

Neue Galerie Gladbeck Jana Gunstheimer ArtJunk

Gesa Grimme (Institut für Ethnologie, LMU München)

Info: Der Vortrag stellt den Forschungsprozess und die Ergebnisse der Erstprüfung der ethnografischen Bestände der Kunstmuseen Krefeld auf koloniale Kontexte vor. Die Untersuchung wurde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert. Im Rahmen dieser Veranstaltung kann auch der ethnologische Raum in Sammlung in Bewegung besucht werden.

Kunstmuseen Krefeld Kaiser Wilhelm Museum Tanzmaske ArtJunk

Programm zur aktuellen Ausstellung DIE GROSSE 2025

Info: Während der gesamten Laufzeit haben die Besucher*innen die Möglichkeit für ihr Lieblingswerk aus der Ausstellung abzustimmen. Der Preis wird am letzten Tag der Laufzeit vergeben.

Kunstpalast Die Grosse Publikumspreis ArtJunk

August Klar (Musiker)

Info: Was passiert, wenn Popmusik auf Beatbox-Einlagen und völligen Quatsch trifft? Genau! August Klar passiert dann. Der Wahl-Paderborner zimmert jenen Musik-Mix auf die Bühnen des Landes und ein Lächeln in eure Gesichter. Lasst euch mitreißen vom simpel gehaltenen Blues/Rock Song Simple Man und sphärischen Songs wie Golden Age, welche die Loopstation mit Chören und mehreren Gitarren voll ausreizen.

Kunstpalast August Klar ArtJunk

Duo la petite mort (Sebastian Bente & Sophie Sczepanek)

Info: Sebastian Bente und Sophie Sczepanek hauchen als la petite mort alten Chansons und aktuellen Songs neues Leben ein und präsentieren sich als gleichberechtigtes Duo auf der Höhe der Zeit: Bente am Gesang und Sczepanek am Klavier. Beide immer wieder bereit, auch mal kurz die Rollen zu tauschen, Einblicke in das Künstlerherz zu geben und hier und da Frivolitäten zu besprechen. Alles im Sinne der Kunst, versteht sich. Zwei Diven auf ihrem Weg zwischen Gestern und Heute.

Kunstpalast Duo la petite mort ArtJunk

Birgit Jensen (Künstlerin), Emmanuel Mir (Ausstellungsleiter), Christoph Dahlberg (Musiker)

Info: Die diesjährige Kunstpreisträgerin im Gespräch mit dem Ausstellungsleiter Emmanuel Mir. Ergänzt wird das Gespräch mit Musik von Christoph Dahlberg. Dahlberg arbeitet interdisziplinär und bewegt sich musikalisch in einer stilistischen Grauzone zwischen Ambient, Elektronika, Einflüssen der Neoklassik und Noise, in der die Grenzen zwischen Dekonstruktion und Transformation zu einem gigantischen Rauschen zu zerfließen scheinen. Die musikalische Performance WHITEFORMS schafft eine tief emotionale Reise von der Dunkelheit ins Licht, die in enger Verbindung mit der fühlbaren Anstrengung dieser Herausforderung in der Gegenwart steht. (…) Nur Museumseintritt.

NRW-Forum Düsseldorf Birgit Jensen ArtJunk

Mags (Songwriter*in, Musiker*in)

Info: Im Kunstpalast, im NRW-Forum sowie im Ehrenhof findet jährlich die größte von Künstler*innen für Künstler*innen organisierte Ausstellung in Deutschland statt. Skulpturen im Außenraum bilden eine visuelle Verknüpfung, eine Art verbindende Blickachse zwischen den beiden bekannten Düsseldorfer Kunstinstitutionen. Bereits seit 1902 bietet der Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen e.V. mit der Organisation dieser Ausstellung eine einzigartige Plattform für den Austausch von Künstler*innen, Kunstinteressierten und Käufer*innen. Die Werke können von den Besuchenden ohne Beteiligung einer Galerie direkt vor Ort erworben werden. (…) Zum Auftakt gibt Songwriter*in und Musiker*in Mags am 29. Juni im Rahmen der GROSSEN Matinée ein Konzert. Charmante Chansons treffen auf sinnlich-souliges Songwriting, begleitet von Gitarre, Ukulele und Klavier.

NRW-Forum Düsseldorf Mags ArtJunk

Joseph Moog (Klavier) / Asya Fateyeva (Saxophon) Evelina Petrova (Akkordeon) / Magdalena Cerezo Falces (Klavier) / Cuarteto Casals: Vera Martínez Mehner (Violine), Abel Tomàs Realp (Violine), Cristina Cordero (Viola), Arnau Tomàs Realp (Violoncello)

Info: Das 20. Inselfestival des Vereins zur Förderung des Kunst- und Kulturraumes Hombroich e.V.  findet dieses Jahr wieder zu Pfingsten auf der Raketenstation und im Museum Insel Hombroich statt. Von Freitag, den 6. bis Sonntag, den 9. Juni erwartet die Besuchenden ein hochkarätiges Konzertprogramm. Musik erzählt Geschichten von Liebe, Tod und Leidenschaft, singt Lieder ohne Worte und drückt im Klang aus, was Sprache nicht zu sagen vermag: Zum Thema Narrative Musik präsentiert das diesjährige 20. Inselfestival tönende Erzählungen aus fünf Jahrhunderten. Das alle zwei Jahre stattfindende Festival verdankt sich der Initiative von Karl-Heinrich Müller, der zu Pfingsten 1986 das erste Inselfestival Hombroich veranstaltete. Orte: Veranstaltungshalle, Raketenstation Hombroich & Turm und Scheune, Museum Insel Hombroich / 11 Uhr: Klaviermatinee mit Joseph Moog und Werken von Ludwig van Beethoven (1770–1827), Felix Mendelssohn (1809–1847), Francis Poulenc (1899–1963), Maurice Ravel (1875–1937) und Franz Liszt (1811–1886) / 15 Uhr: Klangwanderung Imaginary Folklore mit Asya Fateyeva und Evelina Petrova / 17 Uhr: Klaviernachmittag mit Magdalena Cerezo Falces und Werken von Rolf Riehm (*1937) und Georg Kröll (*1934) / 19 Uhr: Cuarteto Casals spielt Werke von Juan Crisóstomo de Arriaga (1806–1826), Luigi Boccherini (1743–1805), Joaquín Turina (1882–1949) und Felix Mendelssohn (1809–1847).

Stiftung Insel Hombroich Asya Fateyeva ArtJunk

Eine Kooperationsveranstaltung vom Stadtmuseum Düsseldorf, VAN HAM Art Estate und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln

Info: Die Matinee findet vor dem Hintergrund der aktuellen Ausstellung Tata Ronkholz. Gestaltete Welt – Eine Retrospektive statt, die in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln zu sehen ist. Tata Ronkholz, die u.a. sowohl in Düsseldorf als auch in Köln gewohnt hat, gehört zu den bedeutenden, wenn auch weniger bekannten künstlerischen Positionen, die aus der Klasse von Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf hervorgegangen ist. Insofern besteht das Anliegen, das Werkschaffen von Tata Ronkholz (1940–1997) der interessierten Öffentlichkeit wie auch Fachkreisen verstärkt umfangreich vorzustellen. (…) Geleitwort: Josef Hinkel (Bürgermeister) / Begrüßung: Dr. Susanne Anna (Direktorin, Stadtmuseum Düsseldorf) / Moderation: Dr. Christoph Danelzik-Brüggemann (Leiter der Sammlungen 19. Jahrhundert / Fotografische Sammlung, Stadtmuseum Düsseldorf) / Teilnehmende Referentinnen mit Impulsvorträgen: Claudia Schubert – Zur Biographie von Tata Ronkholz / Julia Reich – Tata Ronkholz: Produktdesignerin und Innenarchitektin / Gabriele Conrath-Scholl – Die photographischen Werkreihen von Tata Ronkholz im Überblick / Cennet Maggiarosa M.A. – Die Dokumentation des Rheinhafen Düsseldorf, ein Gemeinschaftsprojekt mit Thomas Struth / Dr. Renate Goldmann – Der künstlerische Nachlass Tata Ronkholz im VAN HAM Art Estate / Ort: Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Allee 2, Düsseldorf.

SK Stiftung Kultur Tata Ronkholz ArtJunk