Zahlreiche Programmpunkte regionaler und internationaler Künstler*innen, wie dem Pentagon des Keuning.haus mit Aladin El-Mafaalani, dem Crit Club von Cem A., einer Teezeremonie mit Iden Sungyoung Kim, Performances von Havîn Al-Sîndy, den Migrant*innenchor unter Leitung von Kemal Dinç, dem Kiosk of Solidarity u.a.
Info: Urbane Künste Ruhr feiert auf dem Dortmunder Nordmarkt Anfang Juli drei Tage lang ein Festival rund um das Miteinander in der postmigrantischen Gesellschaft. Das künstlerische Programm nimmt die geplante Errichtung eines Denkmals für sogenannte Gastarbeiter*innen durch die Stadt Dortmund zum Anlass, die Diskussionen dazu im Sinne der Erinnerungskultur weiterzutragen. Denn viele Aspekte, die rund um das Denkmal verhandelt werden, decken sich mit den wichtigen Fragen von Urbane Künste Ruhr: Wem gehört der öffentliche Raum? Wer spricht und wird gehört, wer wird gesehen, wer übersehen? (…) Ort: Nordmarkt, 44145 Dortmund / 16 Uhr: Performance von Havîn Al-Sîndy – Worte an den Ohren, an der Haut, an der Zelle / 18 Uhr: Dance Session mit DJ ÖZ und Tutku Kaplan / 20 Uhr: Pentagon Spezial. Diskussionsrunde des Dietrich-Keuning-Hauses mit Aladin El-Mafaalani, Ferda Ataman, Prof. Dr. Carlo Masala, Juan Moreno, Alexandra Stanić (Einlass ab 19 Uhr), Veranstalter: Dietrich-Keuning-Haus / Durchgehend dabei: Büchertisch von Taranta Babu, Dortmunder Buchhandlung und Literaturcafé sowie Kiosk of Solidarity gemeinsam mit KOBER – Urbane Praxis / Nail Doğan, Aufzeichnungen aus einer Pralinenschachtel – Audioformat / Dance and Listening Session mit DJ ÖZ und Tutku Kaplan / Verschiedene Werke der Grand Snail Tour Sammlung.
Elvire Bonduelle, Rada Boukova, Bidisha Das, Kathrin Dröppelmann, Maja Funke, Daniela Georgieva & Lisa Beißwanger, Balz Isler, Wanda Koller, Anastasiya Levchuk, Juri Lechthoff, Leila Orth, Marie Heleen Samrotzki & Ronan Sungeelee, Robin Meier Wiratunga, Emily Metzger, David JongSung Myung mit Louretta & Dr. Schmitt, Daria Nazarenko & Moïse Fall, Ayumi Rahn, Denise Ritter, Mohamad Moe Sabbah, Katja Stuke
Info:space_relations ist ein Projekt von Mischa Kuball und dem Weltkunstzimmer. (…) Den Höhepunkt des mehrtägigen Labs bildet die öffentliche Präsentation am Freitag, den 13. Juni um 19 Uhr, bei der Besucher*innen zu einem abendfüllenden Public Parcours eingeladen sind, bei dem die Teilnehmer*innen öffentlichen Einblick in ihre Recherchen, ihre künstlerische Praxis und Theorieentwicklung geben. Dabei sind die Projekte durch eine programmatische Leitfrage miteinander verknüpft: Was verbindet uns, heute wie morgen? Zu sehen sind keine abgeschlossenen Werke, sondern Skizzen, Recherchen, Performances und Aktionen im Entstehen: Auf 1.200 qm bekommen Besucher*innen einen besonderen Einblick in den offenen Prozess künstlerischer Arbeit. Der Parcours umfasst Performance, Installation, Zeichnung, Video, Sound und Tanz – mit Übergängen zwischen bildender und darstellender Kunst, mit partizipativen Elementen und Raum für Begegnung. (…) Der Eintritt ist frei, das Publikum kann während des rund dreistündigen Parcours kommen und gehen.
Jiaying He (Komposition), Margot Le Moine (Bratsche), Aline Braun (Tanz)
Info: Freitag den 25. April um 19 Uhr präsentieren Jiaying He, Margot Le Moine und Aline Braun die Uraufführung von Endless Labyrinths zum Schluss einer Mini-Residenz in der Neue Musik Zentrale. Improvisierte Begegnungen zwischen Instrument und Körper, zwischen Komposition und Choreografie, spiegeln die kafkaeske Atmosphäre von Absurdität, Entfremdung und der unaufhörlichen Suche nach Sinn. Die Bratsche wird nicht nur gehört, sondern auch bewegt; der Tanz erzeugt nicht nur Bilder, sondern auch Klangräume – es ist ein Spiel mit Grenzen, das keine Disziplin für sich allein lässt.
Florencia Alonso (Flor de Fuego) / Anna-Carolin Weber & Tobias Kopka (VR Dance Club) / Anna-Carolin Weber, Tobias Kopka, Emil Theodor Felhofer (Künstler*innen)
Info:Dance Machine ist Motion Capture & Choreographie, Sonifikation & Improvisation, AI Tracking & Bewegungsmuster. Dance Machine ist Thema der ersten KoLab Days 2025: Können Maschinen als Erweiterung des physischen Körpers künstlerisch genutzt werden? Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich, wenn Tracking mit Theater, Tanz und Performances kombiniert wird? Dance Machine (KoLab Days) lädt Künstler*innen aus Bereichen wie z.B. Theater, Tanz, 3D, Sound, Musik und Creative Coding, ein, diese Fragen gemeinsam zu erforschen. Mit Workshops, Performances und Artist Talks tauchen wir in Themen wie Motion Pattern, Body-Tracking, Tanz Visualisierung und Tanz Sonifikation ein. (…) 16–18:30 Uhr: Embodied Poetry Workshop / auf engl. Sprache (flexibel auch Deutsch möglich) / Bitte bringt einen Laptop mit / Anmeldung unter info@koproduktionslabor.de → / 18:30–23 Uhr: Hybrid Encounters – A Virtual Reality Dance Experience / 20:30–0 Uhr: Artist Talk mit Anna-Carolin Weber, Tobias Kopka & Emil Theodor Felhofer & Networking Event / 19:30–20 Uhr: Performance von Emil Theodor Felhofer.
RuhrgebietsSpatzen
Info: Angeleitet von den RuhrgebietsSpatzen tauchen wir einmal mehr subversiv in die Welt der Volksmusik ein. Zu einer Neuinterpretation des Schneewalzers hat das glamouröse Schlager-Duo vor Ort ein Musikvideo gedreht. Die Premiere wird gemeinsam gefeiert! Anschließend zeigen Tänzer*innen des Tanzstudios Tanzatelier Pompös eine Live-Performance, bevor sich bei einer Offenen Tanzstunde alles im Dreivierteltakt wortwörtlich um den Kiepenkerlbrunnen dreht und wir gemeinsam in den Frühling tanzen. Ort: Kiepenkerlbrunnen, 45731 Waltrop.
Info: Mit Judson Church is Ringing in Harlem (Made-to-Measure) / Twenty Looks or Paris is Burning at The Judson Church (M2M) (2012) schafft Trajal Harrell ein abendfüllendes Werk für drei Tänzer, das den Formalismus und Minimalismus des Postmodern Dance des Judson Dance Theaters mit der Extravaganz und Performativität des Voguing in der Harlemer Ballroom-Szene verbindet. Durch die Kombination dieser gegensätzlichen Stile positioniert Harrell den Einfluss von Jazz, Funk und Rhythm-and-Blues auf die Improvisation im frühen postmodernen Tanz neu. Ebenso werden ästhetische und soziale Diskurse transformiert, wenn das postmoderne Tanzvokabular des Sitzens und Stehens im Kontext einer Versammlung in der Judson Church in Harlem neu interpretiert wird. (…) Treffpunkt: Space, Ludwig Forum Aachen / VVK 15 € / 12 € (ermäßigt) / AK 17 € / 14 € (ermäßigt) / zum Ticketkauf →
Info: Der Kunstpalast übergibt in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte die Regie an Studierende der Heinrich-Heine-Universität. Sparda’s JUNGE NACHT versteht sich auch in der 18. Ausgabe als Nacht der jungen Künste. Neben Kunstgesprächen stehen Beiträge und Interventionen von Künstler*innen aus verschiedenen Sparten auf dem Programm. (…) 20–24 Uhr: Ausstellungspräsentation von Farbrausch, Mythos Murano und Alles Kunst?! / Kunstgespräche mit Studierenden der HHU / Interventionen von Studierenden der HHU / Mode-Foyer im Engel-Foyer / Workshops Glassworks und Bracelet Lab im Workshop-Raum in der Glassammlung / Workshops Art Detective und It’s Button time! im Engel-Foyer / DJ Yban im ERGO-Foyer / 20–22:30 Uhr: Gewinnspiel des Jungen Freundeskreises / 20:30 & 22:30 Uhr: Waving Showcase von Volt und Davia / 21–22 Uhr: Opernkonzert / 21–23:30 Uhr: Schreibmaschinen-Poesie / 21–24 Uhr: Piercer mit Serious Piercing & Tattoo / Porträtzeichnen / 22–23:30 Uhr: Jam Session im Museum / 22 & 23:45 Uhr: Wupperflow Feuershow / 23:30 Uhr: Exhibition Freestyle Tanz Battle / 0–2 Uhr: DJ-Kollektiv Bumschack / Kosten 8 € / frei für Mitglieder Junger Freundeskreis / zum Ticketkauf →
Mirella Baciak (Direktorin, Salzburger Kunstverein), Aneta Rostkowska (Direktorin, Zentrum für Zeitgenössische Kunst Temporary Gallery, Köln), Jürgen Kaumkötter (Direktor, Zentrum für Verfolgte Künste, Solingen), Antonii Komasa-Łazarkiewicz (Komponist, Musiker), Lasse Scheiba (Dramaturg, Theaterpädagoge, Kulturwissenschaftler / Projektleiter der partizipativen Sparte des Düsseldorfer Schauspielhauses Stadt:Kollektiv) – Moderation: Tomasz Kurianowicz (Chefredakteur, Berliner Zeitung)
Info: Im Rahmen des Polish Freedom Weekend lädt das Polnische Institut Düsseldorf zu einer Podiumsdiskussion und Tanzperformance ein. Dessen Thema ist die Freiheit der Kunst im Kulturbetrieb und die Frage, wie sich Kunst und Kultur für die Freiheit einsetzen und sie fördern können. Hochkarätige Podiumsgäste aus Polen und Deutschland – Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende sprechen über die Notwendigkeit der Freiheit in der Kunst und wie sich Kunst für die Freiheit einsetzen kann. (…) Das Gespräch wird durch eine Tanz- und Musikperformance umrahmt, konzipiert von jungen polnischen Tänzern: Anna Kosiorowska, Agafia Popowska und Mateusz Bogdanowicz, Absolventen polnischer Tanzakademien, die zurzeit in NRW arbeiten.
Annabelle Agbo Godeau, Fabian Friese, Nicholas Grafia, Sophie von Hellermann, Viktor Jeraj, Moritz Krauth, Gregor Lau, Dietmar Lutz, Harkeerat Mangat, Mira Mann, Katerina Matsagkos, Simon Mielke, André Niebur, Jihye Rhii, Mikołaj Sobczak, Sophie Isabel Urban
Info: Im Herbst/Winter 2024–2025 wird erstmals überhaupt die (nahezu) gesamte Ausstellungsfläche des Museum Kurhaus Kleve einem einzigen Künstler gewidmet sein – seinem berühmten Namensgeber und Sammlungsschwerpunkt, Ewald Mataré (1887–1965). Während in den Hauptwechselausstellungssälen im Museum Kurhaus Kleve die große Retrospektive Ewald Mataré. KOSMOS präsentiert wird, findet zeitgleich im westlichen Gebäudeteil Friedrich-Wilhelm-Bad die Gruppenausstellung HOUSE of MATARÉ statt. Diese wird im dortigen Foyer des Erdgeschosses, direkt vor dem Atelier des Mataré-Schülers Joseph Beuys, und in den Kursälen im ersten Obergeschoss zu sehen sein. (…) Zur Eröffnung sprechen Prof. Harald Kunde (Direktor, Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung), Ina Brandes (MdL, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Wolfgang Gebing (Bürgermeister, Stadt Kleve), Wilfried Röth (Vorsitzender, Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.), Guido de Werd (Gründungsdirektor, Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung) und Valentina Vlašić (Kuratorin) / Musik von Mirjam Hardenberg (Sopran) und Anja Speh (Klavier) / Tanz von Burlesque Cologne (Nita Bon Air und Anna Venture) / Parallel eröffnet die Ausstellung Ewald Mataré. KOSMOS.
Ewald Mataré
Info: Ewald Mataré (Aachen 1887–1965 Meerbusch-Büderich) gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne in Deutschland, dessen Werk in einem Atemzug mit dem von Käthe Kollwitz, Ernst Barlach, Otto Freundlich, Rudolf Belling, Gerhard Marcks, Renée Sintenis und mehr genannt wird. Matarés Werdegang ist eng verknüpft mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts und wurde geprägt vom Ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, dem Zweiten Weltkrieg und dem Aufschwung der jungen Bundesrepublik. (…) Die Ausstellung in Kleve – die bisher größte über Leben und Werk von Mataré überhaupt – wird Besucher*innen einen umfassenden Einblick in Matarés wechselvollen Werdegang liefern, der eng verknüpft ist mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. (…) Zur Eröffnung sprechen Prof. Harald Kunde (Direktor, Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung), Ina Brandes (MdL, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Wolfgang Gebing (Bürgermeister, Stadt Kleve), Wilfried Röth (Vorsitzender, Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.), Guido de Werd (Gründungsdirektor, Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung) und Valentina Vlašić (Kuratorin) / Musik von Mirjam Hardenberg (Sopran) und Anja Speh (Klavier) / Tanz von Burlesque Cologne (Nita Bon Air und Anna Venture) / Vor der Eröffnungsveranstaltung werden drei Kurzfilme zur Ausstellung Ewald Mataré. KOSMOS von Kirsten Becken in Kooperation mit Anette und Heinz-Josef van Eimeren präsentiert / Parallel eröffnet die Ausstellung HOUSE of MATARÉ.