Info: An diesem Sonntag, 13. Juli 2025, um ca. 13:15 Uhr den Katalog von Dorothee Joachim vor. Er dokumentiert die Malerei-Installation FARBSPEICHER im Rahmen von Turm Raum Kunst im vergangenen Herbst. Das von Julia Majewski gestaltete Buch enthält Texte von Reinhard Ermen, Dorothee Joachim, Stefanie Klingenmann und Guido Schlimbach (englische Übersetzung Gérard A. Goodrow) und Fotografien von Dorothee Joachim und Alistair Overbruck. Es erscheint im Kölner Intervallverlag und kostet 20 €. Zusätzlich erscheint eine Edition.
Hans Dickel (Autor) im Gespräch mit Sylvia Martin (Stellv. Direktorin, Kunstmuseen Krefeld) und Tomma Galonska (Künstlerin und Tochter von Paul Wember, ehem. Direktor, Kunstmuseen Krefeld)
Info: Die Kunstmuseen Krefeld entwickelten unter ihrem Direktor Paul Wember in den jungen Jahren der Bundesrepublik ein besonderes Profil durch ihre Öffnung zur Gegenwartskunst. Anfangs noch angefeindet, erfuhr die (Neo-)Avantgarde hier erstmals einen musealen Rückhalt, einzigartig im Deutschland der Nachkriegszeit. Aus der Perspektive eines Krefelder Zeitzeugen beschreibt Hans Dickel diese außergewöhnliche Zeit in seinem neuen Buch Das Wunder von Krefeld. Avantgarde-Kunst im Museum (1955–1975). Mit zahlreichen Abbildungen stellt der Autor sein Buch vor. Im Gartengespräch schließt sich eine Diskussion über Das Wunder von Krefeld zwischen Hans Dickel, Tomma Galonska (Künstlerin und Tochter von Paul Wember) und Sylvia Martin (Stellv. Direktorin Kunstmuseen Krefeld) an. Ort: Haus Lange / Nur Museumseintritt.
Aaron van Erp, Ulrich Meister, Louise Bourgeois, Paula Rego, Anke Doberauer, Karen Kilimnik, Paul de Reus, Johan Kuipers Jager, Benoît Hermans, Xavier Noiret-Thomé, Pavel Podolak, Rineke Dijkstra, Jukka Korkeila, Jewyo Rhii, Jos van der Sommen, Kars Persoon, Henk Visch u.a.
Info: Zur Ausstellung Moving Cars: Please, Have a Seat (BLOOM, Düsseldorf) & Moving Cars: Tempo! (ArtSpace Auto Vitesse, Eindhoven) erscheint ein Katalog! (…) 15–18 Uhr: Finissage & Buchpräsentation / ab 18:30 Uhr: Musikkonzert von Herve Garcia, Florian Gass, Robert Kraiss, Andreas Plum und Ralf Schauff.
Johannes Raimann (Künstler)
Info: Im Rahmen der Ausstellung Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart findet am Dienstag, 22. Juli 2025, um 19 Uhr ein Künstlergespräch mit Johannes Raimann statt. Zugleich präsentiert Johannes Raimann sein Buch Zx, erschienen 2024 bei Distanz, Berlin. Die Ausstellung Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart ist eine Kooperation des Künstlerverein Malkasten mit der ZERO foundation, konzipiert und kuratiert von Barbara Könches (Direktorin ZERO foundation) und gefördert durch die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf. Ort: Malkastenforum.
Mit Max Dax, Alexander Kluge und Emil Schult
Info: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe TOWARDS PHOTOGRAPHY lädt der DFI e.V. herzlich zur Buchpräsentation im Rahmen der Ausstellung Raketenbilder – In unseren Träumen reisen wir in keiner Zeit ein: Schon Jahrzehnte bevor der Mensch auf dem Mond landete, haben sich Science-Fiction-Autoren wie Kurd Laßwitz mit der Utopie des Raketenfluges befasst – sein Roman Auf zwei Planeten prägte die Vorstellungskraft nicht zuletzt des NS- (und späteren NASA-) Raketeningenieurs Wernher von Braun. Während die utopischen Zukunftsvorstellungen der Science-Fiction von verschiedensten künstlerischen Gattungen aufgegriffen wurden, vor allem der Literatur, dem Film und der Malerei, ist die tatsächliche Entwicklung der Raketentechnik vor allem militärisch vorangetrieben worden. Die zivilen Errungenschaften der Raumfahrt wie die Mondlandung oder zuletzt die Landung des Perseverance-Roboters auf dem Mars werden überschattet von der todbringenden Kraft der Raketen in Kriegen wie zurzeit in der Ukraine oder in Gaza und Israel. In der Ausstellung Raketenbilder werden utopische und dystopische Erzählungen von der Rakete einander gegenübergestellt. Emil Schult, weltbekannt für seine Schallplattencover und Songtexte für Kraftwerk und darüber hinaus als bildender Künstler tätig, öffnet erstmals sein Archiv an Raketenfotos und Raketenbildern – in dem sich eine utopische, vom menschlichen Fortschrittsglauben geprägte Weltsicht manifestiert. Das Weltall als Raum, der durchmessen und bewohnt werden will, die Rakete als das dafür notwendige Zubringermedium. Demgegenüber steht eine Reihe neuer Minutenfilme von Alexander Kluge, in denen Raketen und Reisen durch das All die zentrale Rolle spielen – in einem dieser Filme, Cats in Space, führte Sarah Morris Co-Regie. Es handelt sich um filmische, nicht zuletzt groteske Reflexionen über Menschen, Hunde und Katzen im Weltall. – Max Dax
Harold Edgerton
Info: Anlässlich des Erscheinens unseres Katalogs zur aktuellen Ausstellung Harold Edgerton. Photographs from the Gerd Sander Collection, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich zu einem Umtrunk am 4. Juli um 18 Uhr in die Galerie ein. Wir freuen uns!
Robert Fleck (Autor), Sophia Sotke (Wissenschaftl. Mitarbeiterin im Atelier von Heinz Mack), Antonia Lehmann-Tolkmitt (ZERO foundation)
Info: MACK – EN FACE, Robert Fleck in Zusammenarbeit mit Sophia Sotke, Florentine Bücher und Antonia Lehmann-Tolkmitt, Hirmer Verlag, Münschen 2025. Begrüßung durch Barbara Könches / Gespräch über die Publikation mit dem Autor Robert Fleck, Sophia Sotke und Antonia Lehmann-Tolkmitt. Im Anschluss Austausch und Ausklang des Abends bei einem Glas Wein.
Andreas Langfeld (Fotograf), Linda Conze (Kuratorin für Fotografie, Kunstpalast)
Info: Die Publikation zeigt Menschen, die einen Bezug zum Centre Pompidou in Paris haben, ob sie dort arbeiten, oder forschen und lernen, Kunst produzieren oder in seinem Schatten leben. Ihnen gegenüber stehen auf einer leeren Seite die Bildtitel des deutschen Fotografen August Sander aus einer anderen Welt. Vor über hundert Jahren wollte er in seinen Typologien das Antlitz der Zeit, die Menschen des 20. Jahrhunderts festhalten. Das Ensemble ist eine Versuchsanordnung, ein Spiel aus alter Funktion und heutigem Bild. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede spiegeln gesellschaftliche Prozesse wider und formen das kollektive Porträt einer kulturellen Institution unserer Zeit. (…) Eintritt + Imbiss 2 €.
Gregor Schneider
Info: Parallel zur Ausstellung der historischen Ortsspezifik in Haus Lange entwickelt der Künstler Gregor Schneider (*1969, Mönchengladbach-Rheydt) für Haus Esters eine neue ortsbezogene Arbeit. Schneider zählt zu den international renommierten Künstler*innen und ist Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Sein bekanntestes Werk ist Totes Haus u r in Rheydt bei Aachen. Seit 1985 baut er die Räume in diesem Haus kontinuierlich um, schafft eine komplexe labyrinthische Wohn- und Lebenssituation. Für sein Lebenswerk Totes Haus u r ist Gregor Schneider auf der Biennale in Venedig 2001 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. In Krefeld gehört Schneider zu den wenigen Künstler*innen, die sich mehr als einmal auf den Ort eingelassen haben. (…) Ort: Haus Esters / 11:30 Uhr: Künstlergespräch mit Gregor Schneider / Im Anschluss Buchvorstellung von Teilweise möbliert, exzellente Aussicht mit Kuratorin Sylvia Martin und Gast Julian Heynen / Kurzführungen durch die Ausstellungen in Haus Lange und Haus Esters / Kreativangebot für Kinder in den Gärten.
Robert Olawuyi (Künstler), Dr. Anja Schürmann (Kunsthistorikerin)
Info: Seit der klassischen Moderne galten formale, ideologische, thematische oder ästhetische Beschränkungen durch die Übermacht der Akademien als abgeschafft. Doch heute wirkt der Akademismus als noch subtileres, noch autoritäreres und restriktiveres Regime. Der zeitgenössische Akademismus beherrscht die Kunstszene. Die Kunstakademien müssen den Appetit des Marktes nach aufstrebenden Künstler*innen stillen und den Bedarf der Institutionen (Museen, Galerien, Offspaces) decken. Künstler*innen lernen Produkte zu schaffen, die für den Kunstdiskurs sofort zugänglich sind. Akademien produzieren Vorzeige-Künstlermarken. In seiner Polemik beschreibt Robert Olawuyi den zeitgenössischen Akademismus als umfassendes strukturelles Phänomen, das Ruhm und finanziellen Erfolg wieder als wichtigsten Maßstab für die Qualität der Kunstausbildung etabliert. (…) Eintritt + Imbiss 3 €.