not quite a love poem
Krys Huber – kuratiert von Philipp Lange
Info: In Momenten von Unbeständigkeit offenbart sich eine Transformation. Unterschiedliche Zeitlichkeiten, Rhythmen und Geschwindigkeiten, Farben und Formen lösen sich auf, fließen ineinander und schaffen mitunter schimmernde Zwischentöne. Sei es bei der inneren Identitätsfindung, beim steten Austausch mit der Außenwelt oder beim fortwährenden Wandel des städtischen Raums – ein dynamisches hin und her ist stets zu Gange, wenn ein von Einzelkräften erzeugtes Gleichgewicht ins Wanken gerät. Christina Krys Huber widmet sich in der Soloausstellung not quite a love poem dem Moment der Unbeständigkeit und untersucht dabei queere Identität und soziale Zugehörigkeit in scheinbar genormten Gesellschaftsstrukturen. Orientiert am Leben in der Großstadt, wo diverse Subjekte unentwegt koexistieren, treffen Malereien, Installationen und poetische Texte aufeinander. Die Arbeiten reflektieren eine urbane Lebenswirklichkeit von heute, nicht ohne dabei auch die nähere Umgebung von Mouches Volantes miteinzubeziehen. (…)