Emilija Škarnulytė
Info: Eine verdunkelte Schwelle verwandelt sich in eine cineastische Reise durch versetzte Zeitskalen – die immersive Begegnung mit der Künstlerin und Filmemacherin Emilija Škarnulytė verschmilzt die Werke Æqualia (2023) und Aphotic Zone (2022) zu einem einzigartigen zyklischen Dialog. In einer Odyssee von wirbelndem Gewässer und kimmerischen Tiefen verlangsamen sich Zeit und Raum zu einer sinnumfassenden, sympoietischen Vision, die offenbart, was es bedeutet, anders zu werden. Mehr als wir selbst. Durch ihre performative und linsen-basierte Vorgehensweise arbeitet Škarnulytė an der Schnittstelle von Zwischenwelten – von Dokumentation und spekulativer Fiktion, dem Politischen und dem Poetischen, Skulptur und digitaler Kunst, Körpern und Universen. Ihr interdisziplinärer Ansatz der künstlerischen Sinnbildung erschafft versunkene Studien der Weltgestaltung über stratifizierte Zeiträume hinweg: Durch die sorgfältige Inszenierung von Raum und Größe dehnt und verdreht sie filmische, physische und klangliche Dimensionen zugleich. (…)