ArtJunk
No. 29—2025

Bernd-und-Hilla-Becher-Preis-Woche 2025

Ursula Schulz-Dornburg & Farah Al Qasimi

Info: Alle zwei Jahre vergibt die Landeshauptstadt Düsseldorf den Bernd-und-Hilla-Becher-Preis an Persönlichkeiten, die einen wichtigen Beitrag zum zeitgenössischen Diskurs in der Kunst durch ihre Arbeit im Kontext der Fotografie geleistet haben. Der Preis wird auf Vorschlag einer unabhängigen internationalen Fachjury durch den Oberbürgermeister vergeben. Im Juni 2025 wird der Hauptpreis an Ursula Schulz-Dornburg und der Förderpreis an Farah Al Qasimi verliehen. Um die künstlerischen Positionen der Preisträger*innen zu vermitteln, hat das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf die Bernd-und-Hilla-Becher-Preis-Woche konzipiert. Ursula Schulz-Dornburg, geboren 1938, lebt und arbeitet seit 1969 in Düsseldorf. Mit ihrer Arbeit verfolgt sie ein kulturhistorisches anthropologisches Interesse, das sie mit der Vertikalität der Zeit beschreibt: Gefundenem und ehemals Belebtem eine konzeptionelle und heutige Form zu geben wie auch ein anhaltendes Bewusstsein für Ressourcen gegenwärtig zu halten – in menschlicher wie auch naturbezogener Weise. Die 1991 in Abu Dhabi geborene Künstlerin Farah Al Qasimi arbeitet hauptsächlich mit Fotografie, Video und Performance und untersucht postkoloniale Strukturen von Macht, Geschlecht und Geschmack in den arabischen Golfstaaten. Al Qasimi studierte Fotografie und Musik an der Yale University. Da sie ihre Zeit zwischen Dubai und New York aufteilt, sind Sozialkritik und die Beobachtung der vielschichtigen Aspekte jedes Ortes in ihrer künstlerischen Praxis indirekt integriert. (…)

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