Left to my own devices
Antonia Hermes
Info: Sometimes I open Word, but there are no words, schreibt mir eine Freundin. Ich schreibe, dass ich wohl das gleiche Word wie sie nutze. Würden wir uns statt Word ein Google Doc teilen, hätten wir immerhin den Cursor der anderen, den wir fixieren könnten. Devices begreife ich als materielle und immaterielle Werkzeuge, die unsere Umwelt bedingen, aber auch von ihr bedingt und immer wieder neu konstituiert werden. Dadurch legen sie immer wieder dieselben Strukturen frei, in mir wie auch im (relativen) Außen. Sie können ganz einfach strukturiert sein, wie ein Papierrohr, durch das man durchschaut. Devices vermitteln zwischen mir und X, sind aber nie frei von mir, und niemals sind sie komplett X. Wenn es also dazu kommt, dass ich left to my own devices bin, dann hat sich an meiner Situation so gesehen überhaupt nichts verändert – (*now play Pompeii by Bastille*). – Text von Antonia Hermes (…) Ort: Schaukasten auf dem Vorplatz, rund um die Uhr frei zugänglich.
