Transformation. Die Geschichte der Ukraine in der Videokunst der 1990er–2000er Jahre
Skulpturenmuseum MarlMax Afanasyev, Andrij Bojarov, Oksana Chepelyk, Oleksii Degtyar, Victor Dovhalyuk, Natalia Filonenko, Anatoliy Gankevich, Oleksandr Hnylytskyi, Illya Isupov, Gleb Katchuk, Olga Kashimbeckova, Oleg Kharchenko, Ute Kilter, Hanna Kuts, Alfred Maksimenko, Maxim Mamsikov, Ihor Podolchak, Kiril Protsenko, Oleksandr Roitburd, Arsen Savadov, Georgii Senchenko, Ivan Tsupka, Lesja Zajac, Mykola Zhuravel
Info: In den 1980er und 1990er Jahren erlebte Europa bedeutende ideologische, geopolitische und wirtschaftliche Veränderungen, begleitet von Transformationen in allen sozialen und kulturellen Bereichen. Der Übergang von der totalitären Sowjetunion zur demokratischen Welt, von einer kommunistischen Realität zum Kapitalismus, war geprägt von der global wirkenden Perestroika. Sie ermöglichte den Umbau des vorherigen politischen Systems, das Neudenken des Individuums als Bürgerin und Bürger, ihrer/seiner Rechte und Freiheiten sowie einen Bewusstseinswandel im kulturellen Bereich. Künstlerinnen und Künstler begannen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, insbesondere mit der Reisefreiheit ab 1988, am interkulturellen Dialog international teilzunehmen und begegneten verstärkt westlichen Einflüssen. Die neuen Impulse und ein anderer Um- und Zugang zu aufkommenden Medien beeinflussten die Entwicklung einer eigenen kulturellen Identität. (…) Zur Eröffnung sprechen Claudia Schwidrik-Grebe (Kulturdezernentin, Stadt Marl ) und Georg Elben (Kurator).