ArtJunk
No. 07—2025

K21 Encounters im Februar: On a different note

K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

Olga Hohmann (Theaterregisseurin, Künstlerin), Antonia Alessia Virginia Beeskow (Autorin, Theaterwissenschaftlerin)

Info: Am 26. Februar treffen die Texte von Olga Hohmann auf die live eingespielten Sounds von Antonia Alessia Virginia Beeskow. Ausgangspunkt ist das als preußischer Provinziallandtag erbaute und von der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zum Museum der Gegenwartskunst umgenutzte Ständehaus, unter deren Kuppel die Performance stattfindet. Sie dreht sich um Stimme und Resonanz in ihrer Mehrfachbedeutung als musikalische und politische Begriffe. Sonst ungehört bleibende Geräusche – Flüstern, Murmeln, Klirren, die leisen, vertrauten Töne aus dem Nebenzimmer – werden dabei verstärkt, die Geschichte der als schlechteste Sängerin der Welt bekannt gewordenen Florence Foster Jenkins aufgegriffen und Dilettantismus als Emanzipationsstrategie ausgetestet. Olga Hohmann hat Theaterregie und Bildende Kunst studiert. Zwischen Kunst, Theater und Literatur schreibt sie disziplinübergreifend Essays, Prosa-Miniaturen und mäandernde Texte, die zum Vorlesen gedacht sind. In einer fast musikalischen Form verbindet sie mehr oder weniger fiktive Erzählungen mit gefundenem Material, die sich zu einem rhythmischen Rauschen verbinden. Antonia Alessia Virginia Beeskow studierte Archäologie, Angewandte Theaterwissenschaft und Klang und Realität. Sie arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Hörspiel, Klangkunst, Performance, Tanz sowie am Theater im deutschsprachigen und internationalen Raum. (…) Eintritt frei / Ort: K21 Kuppel.

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