Fluchtbewegungen. Geflüchtete Künstler*innen im 20. Jahrhundert
Kunsthaus NRW KornelimünsterJankel Adler, Anatol, Thea Djordjadze, Otto Freundlich, Winfred Gaul, Gotthard Graubner, Georg Herold, Gerhard Hoehme, Magdalena Jetelová, Imi Knoebel, Attila Kovács, Milan Kunc, Manfred Kuttner, László Lakner, Wasa Marjanov, Ernst Mollenhauer, Marcel Odenbach, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Karin Götz (Rissa), Endre Tót, Günther Uecker, Hans-Albert Walter
Info: Die Ausstellung Fluchtbewegungen versammelt rund 40 Werke aus der eigenen Sammlung. Die Biografien der Künstler*innen spiegeln die vielfältigen Ursachen für Flucht und Exil im 20. Jahrhundert. Während des NS-Regimes flüchteten in ganz Europa Jüdinnen und Juden, ebenso gesellschaftliche Minderheiten, Kommunisten, Demokraten, Liberale. Dem jüdischen Künstler Jankel Adler gelang noch die Flucht nach England, Otto Freundlichs Kunst wurde als entartet gebrandmarkt und er selber im KZ ermordet. Eine eigene Gruppe bilden jene deutschen Künstler*innen, die nach dem Ende des Krieges aus der Sowjetischen Besatzungszone nach Westdeutschland kamen. (…) Parallel eröffnet die von Elke Kania kuratierte Ausstellung Zeit-Bilder. Erscheinungsformen zeitbasierter Kunst / Eröffnungsprogramm 15 Uhr: Begrüßung der Kurator*innen Dr. Marcel Schumacher und Elke Kania / 15:30 Uhr: Performance Interferenzen II von Elisabeth Heil / 16 Uhr: Performance Sugar Coating von Cristiana Cott Negoescu / 15:30–18 Uhr: Performance The Society von Elisabeth Heil.