+ am Ende nichts vermissen
Galerie Judith AndreaeLunita-July Dorn
Info: In ihren großformatigen Acrylmalereien und Zeichnungen erschafft Lunita-July Dorn (*1999 Berlin) dynamische Bildwelten, die zwischen surrealer Erzählung und dokumentarischer Reflexion oszillieren. Ihre Arbeiten verstehen sich als poetische Verflechtungen von persönlichen Erinnerungen und künstlerischem Ausdruck und offenbaren eine eindringliche, beinahe greifbare Intimität. Dorn verführt mit einer unverkennbar losen Malweise: breite, energische Pinselstriche treffen auf subtile Details, die das Banale und Poetische miteinander verweben. Während die früheren Arbeiten eher fiktive Szenarien ausloten, in denen die Künstlerin als Protagonistin in imaginären Räumen agiert, widmen sich ihre neuesten Werke konkreten Erinnerungen. Die Künstlerin beschwört intime Momente ihrer Kindheit herauf: ein Sommertag im Schwimmbad, das vertraute Chaos des elterlichen Zuhauses oder flüchtige, fragmentarische Szenen die sich ins Gedächtnis eingebrannt haben. Zum ersten Mal treten auch Familienmitglieder subtil auf ihren Leinwänden in Erscheinung, als stumme Zeug*innen eines Prozesses, der sich mit den vielschichtigen Facetten des Erwachsenwerdens auseinandersetzt. Dabei bleibt die Künstlerin selbst weiterhin die zentrale Figur ihrer Kompositionen, fungiert zugleich als Erzählerin und Protagonistin. (…) Zur Eröffnung ist die Künstlerin anwesend / Parallel eröffnet die Gruppenausstellung SALON.
