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No. 13—2024

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5 Suchergebnisse für blade memory

Blade Memory II

Dortmunder Kunstverein

Uri Aran, Oded Avramovsky, Marianne Berenhaut, Max Ernst, Avner Ben Gal, Noa Glazer, George Grosz, I. S. Kalter, Talia Keinan, Martin Kippenberger, Harel Luz, Roy Menachem Markovich, Lee Nevo, Tchelet Ram, Ariel Schlesinger, Shay-Lee Uziel – kuratiert von Naama Arad, Eran Nave und I. S. Kalter

Info: Blade Memory ist eine künstlerkuratierte Ausstellung in zwei eigenständigen Kapiteln: Das erste war 2021 im CCA Tel Aviv-Yafo zu sehen und wir freuen uns nun, Blade Memory II in den neuen Räumlichkeiten des Dortmunder Kunstvereins zu präsentieren. Blade Memory beschwört eine schmerzende Erinnerung, eine Erinnerung, die erdolcht. Die Ausstellung befragt die Rolle von Künstler*innen, deren Gegenwart von der Enttäuschung geprägt ist, die Professionalisierung, Corporate Branding und seine Architekturen im individuellen Gefühl der Selbstwirksamkeit hinterlassen. Seit den 1970er Jahren und verstärkt seit der New Economy Ära der 1990er Jahre hat sich die Welt beschleunigt: Verdichtete Innenstädte lassen kaum Raum für individuellen Ausdruck, die Zeitökonomie der Digitalisierung erhöht die globale Effektivität und schafft damit nicht weniger sondern mehr Arbeit für die Einen und keine für die Anderen. Begrüßung durch Dr. Matthias Wiese (stellv. Vorsitzender, Dortmunder Kunstverein) und Einführung mit Rebekka Seubert (Künstlerische Leiterin, Dortmunder Kunstverein). Neue Adresse: Dortmunder Kunstverein, Rheinische Str. 1, 44137 Dortmund / Anmeldung unter visit@dortmunder-kunstverein.de →

Dortmunder Kunstverein Lee Nevo ArtJunk

Blade Memory II

Dortmunder Kunstverein

Uri Aran, Oded Avramovsky, Marianne Berenhaut, Max Ernst, Avner Ben Gal, Noa Glazer, George Grosz, I. S. Kalter, Talia Keinan, Martin Kippenberger, Harel Luz, Roy Menachem Markovich, Lee Nevo, Tchelet Ram, Ariel Schlesinger, Shay-Lee Uziel – kuratiert von Naama Arad, Eran Nave und I. S. Kalter

Info: Im Rohbau der neuen Kunstvereinsräume, vormals als Versicherungsbüro genutzt, bringt die Ausstellung Blade Memory II Werke einer jungen Künstler*innengeneration aus Israel mit älteren Werken aus Europa zusammen. Verwaiste Bürogebäude stehen aktuell für eine Zeitenwende: Die Ruinen jener Architektur bieten nun Raum, die Welt in ihrem Status Quo zu betrachten, zu ordnen, zu kontextualisieren. Anstatt zu überwältigen lässt die nüchterne Setzung in einem Arrangement alter Büromöbel die hier ausgestellte Kunst fast beiläufig wirken und gibt ihr außerhalb des Spektakels ihre Eigenständigkeit zurück. Neue Adresse: Dortmunder Kunstverein, Rheinische Str. 1, 44137 Dortmund.

Dortmunder Kunstverein Uri Aran ArtJunk

Slow Reading Club

Dortmunder Kunstverein

Bryana Fritz (Tänzerin, Choreografin, Schriftstellerin), Henry Andersen (Künstler, Schriftsteller)

Info: Slow Reading Club zu unserer aktuellen Ausstellung Blade Memory II. Die moderierten, offenen Lesesessions des Slow Reading Clubs schaffen ein kollektives Erlebnis: Durch Lichtstimmung, Sound, Interventionen und ein besonderes räumliches Setting werden künstliche Situationen erzeugt, in denen gemeinsam gelesen wird. Die literarischen und philosophischen Texte sind auf die Themen der aktuellen Ausstellung im Kunstverein abgestimmt und eine gemeinsame körperliche Erfahrung, die im Gedächtnis bleibt. Diese Session legt einen Fokus auf Franz Kafka und von ihm inspirierte Texte. Für deutsch- oder englischsprachiges Publikum / Anmeldung unter visit@dortmunder-kunstverein.de →

Dortmunder Kunstverein Slow Reading Club ArtJun

Führung & Screening: Kleiner Freitag – La Dernière Séance #18

Dortmunder Kunstverein

Regie: Ran Tal, 1341 Bilder von Krieg und Liebe, ISR / UK / USA 2022, 89 Min.

Info: Um 19 Uhr findet eine Führung durch die aktuelle Ausstellung Blade Memory II statt und um 20 Uhr eine Filmvorführung 1341 Bilder von Krieg und Liebe in hebräischer und deutscher Sprache mit englischen Untertiteln. Der Dokumentarfilm 1341 Bilder von Krieg und Liebe feierte in diesem Jahr seine Weltpremiere auf der Berlinale. Ran Tals (*1963) Film über den vielfach ausgezeichneten israelischen Fotografen und Journalisten Micha Bar-Am (*1930 in Berlin) wirft einen Blick in ein einzigartiges Fotoarchiv: Eine halbe Million Abzüge, Kontaktbögen und Negative aus 60 Jahren. Nach drei Jahren des Sichtens führt Ran Tal die Fotografien mit privaten Filmaufnahmen zusammen und beleuchtet damit sowohl die Geschichte eines Landes als auch eines Lebens. Der Film zeigt konservierte Erinnerungen und Erfahrungen, die als archivierte Momente dabei helfen können, Geschichte zu verstehen. Ort: Kino Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund / Anmeldung unter kleinerfreitag@stadtdo.de →

Dortmunder Kunstverein Ran Tals ArtJunk

Ausstellungsgespräch am Kleinen Freitag: Ory Dessau & Rebekka Seubert

Dortmunder Kunstverein

Ory Dessau (Autor, freier Kurator, Gent / Brüssel), Rebekka Seubert (Direktorin, Dortmunder Kunstverein)

Info: Im Rahmen der Ausstellung Blade Memory II mit Werken junger Künstler*innen aus Israel freuen wir uns auf einen besonderen Gast für das Ausstellungsgespräch: Ory Dessau ist freier Kurator und Autor und kommt ebenfalls aus Tel Aviv und lebt seit einigen Jahren in Belgien. Zusammen mit der Leiterin des Kunstvereins, Rebekka Seubert, spricht er anhand der ausgestellten Arbeiten über das Temporäre, Unbeständige, den Zweifel und die künstlerischen Ansätze einer jungen Künstler*innengeneration aus Israel.

Dortmunder Kunstverein Max Ernst ArtJunk